Nachmittagsgedanken

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Weiße Wolken ziehn'
So frei und leicht dahin.
Ohne Zwang,
Not
Und leiden.

So weit entfernt
Und doch so nah.
Suchend laufe ich
Ihnen hinterher.

Achte auf den Himmel,
Stolpere
Und falle.
Ist er doch so weit
So weit entfernt von mir.

Kleine Blätter zart
Fortgetragen vom Wind.
Erst Teil vom Baum,
Dann abgestoßen
Im freien Fall.

Und doch vom Wind getragen,
Ein sanftes Aufkommen.
Still wünsche ich,
Ein Blatt zu sein,
Getragen zu werden.

Will fort von hier,
Doch gleichzeitig bleiben.
Will Veränderung,
Doch habe Angst.
Denke zu viel
Und doch nie genug.

Und manchmal wünsche ich
Zu sein wie die Wolken,
Die Blätter.
Frei zu sein,
Ohne Geist,
Körper
Und Gedanken.

stumme GedankenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt