Die Hüterin

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Kapitel 1:
Als ich aufwachte scheint die Sonne durch mein Fenster und der Geruch nach frisch gebackenen Pfannkuchen erfüllte den Raum. "Emma, Frühstück ist fertig", ertönt die gut gelaunte Stimme meiner Mutter aus der Küche. Schnell sprang ich auf und zog mich an. Ich heiße Emma, bin 15 Jahre alt und ich lebe mit meiner Mutter alleine in einem kleinen Haus. Mein Vater hat uns verlassen als ich noch klein war. Blitzschnell stürmte ich mit jogginghose und T-shirt die Treppen hinunter und nuschelte "Guten Morgen" Meine Mutter brachte mir Pfannkuchen. Sie sagte zu mir "Ich hole schnell die Zeitung" bevor sie zur Tür raus ging sagte ich "Ich hab dich lieb", dann ging sie zur Tür raus. Plötzlich hörte ich einen Schuss. Ich rannte so schnell ich konnte raus. Und auf einmal sah ich meine Mutter dort am Boden liegen, Blut floss ihr über die Hand. Ich schrie aus Panik. Mit letzter kraft sagte sie "Ich liebe dich auch". Ich hörte schon den Krankenwagen. In den letzten atemzügen nahm sie aus ihrer Hosentasche heraus und drückte es mir in die Hand und dann schloss sie für immer ihre Augen.

Kapitel 2:
Nun Sitze ich da und sehe den Schneeflocken beim fallen zu. Der Tod meiner Mutter is jetzt schon 2 Monate her, aber die wunde in mir wird nie heilen. Tränen steigen mir in die Augen aber ich Weine schon nicht mehr schon lang nicht mehr. Die Polizei hat mich nur mit den Worten" tut uns leid, aber der Täter wurde nicht gefasst" abgespeißt. Wie ich diese Worte hasse und schon wieder steigt diese unkontrollierte Wut in mir. Wut auf die Polizisten und die Sanitäter, weil sie zu spät waren und auch etwas auf meine Mutter, weil sie mich verlassen hat. Kein schallendes Gelächter wird mehr durchs haus hallen, kein lächeln wird mehr meine Seele erhellen und keine Worte können mein verletztes herz trösten. Ich drehte das Amulett in meiner hand, dass mir meine Mutter bevor sie starb gegeben hat. Wieso hast du mir es gegeben? Wieso war es ihr so wichtig?
Ich schwor mir diese fragen zu lösen. Da ich die Schule geschmissen hatte, habe ich ja genug Zeit.

Die HüterinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt