Prolog

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Tränen laufe mir übers Gesicht. Schon wieder. Eigentlich weine ich nicht allzu oft, aber in letzter Zeit schon regelmäßig. Wahrscheinlich einmal am Tag oder so. Na ja auch egal.
Wenn ich nur etwas ändern könnte. Vielleicht schaffe ich es. Aber mal ehrlich, ich werde es nicht schaffen.
Meine Welt ist zusammen gebrochen. Ich verstehe gar nichts mehr. Habe ich mich wirklich so getäuscht? Oder habe ich von Anfang an gewusst, dass irgendwas anders ist? Wollte ich es einfach nur verdrängen oder bin ich so naiv gewesen?
Die Wahrheit tut weh. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. Nur, dass der Schlag nicht nach ein paar Minuten aufhört weh zu tun. Nein, er bleibt. Lange. Eine gefühlte Ewigkeit.
Mir hätte es auffallen müsse. Ich habe das Offensichtliche nicht gesehen. Ich war zu naiv. Ich denke ich bin es jetzt noch, nachdem ich weiß, dass ich rein gar nichts ändern kann, aber die Hoffnung habe, dass es doch klappt.
Aber trotzdem frage ich mich, ob es so gekommen wäre, auch wenn nichts passiert wäre. Würde ich genauso viel Misst vor mir haben wie damals? Diese Gedanken helfen mir aber auch nicht weiter und Tränen des Entsetzens, der Traurigkeit, der Wut und der Hoffnung fließen weiter ohne stop über mein ganzes Gesicht.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 13, 2015 ⏰

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Ich kann nicht immer stark seinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt