Kapitel 2: Erster Kuss

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Das ist nett von dir, aber kann es sein, dass da noch mehr ist?"
Das war ihre Antwort auf mein Geständnis. Wie meinte sie das. Vermutet sie, oder wusste sie schon, dass ich sie liebe?
Wenn das die Situation wäre, wäre es zu Ende. Sie würde mich verachten. Dann will ich lieber sterben. Du bist wirklich mein Vorbi..."Sie unterbrach mich mitten im Satz. Kann es sein..., dass du in mich verliebt bist?"
Ich versuchte, nicht zu weinen aber es half nichts.
Ich versteckte mein Gesicht mit meinen Händen und hoffte, es würde bald aufhören.
Kimiko sagte irgendwas aber in der Lage zuzuhören war ich nicht mehr. Dafür war ich viel zu niedergeschlagen.
Kurze Zeit darauf, spürte ich, wie sich ein Arm um meinen Rücken legte. Kimiko nahm meine Hände sanft von meinem Gesicht und schaute mich mit einem schönen Lächeln an. Es tut mir leid." Sagte ich mit verweinten Augen und einer schüchternen Stimme.
Anstatt wütend auf mich zu sein, was ich erwartete, schaute sie mich besorgt an und umarmte mich sanft und weich. ,,Alles ist gut, du kannst nichts für deine Gefühle und ich danke dir dafür sogar sehr. Mein Mann hat mir seit über 10 Jahren nicht mehr gesagt, dass er mich liebt. Ich danke dir vielmals." Flüsterte Sie mir währenddessen ins Ohr. 10 Minuten später, als ich mich wieder beruhigt hatte, fuhr Kimiko nach hause.
Der nächste Tag lief in der Schule im Prinzip genauso ab, wie am vorherigen Tag. Wir haben eine Arbeit zurück bekommen und mega viele Hausaufgaben aufbekommen. Nach der Schule bin ich direkt in meinem Zimmer verschwunden und habe versucht meine Hausaufgaben zu machen. Ich bin praktisch verzweifelt. Nach einiger Zeit bin ich auf die Idee gekommen, Kimiko zu fragen, ob sie mir helfen kann. Ich konnte ihr eine Nachricht schreiben, da sie mir am Vortag ihre Nummer gegeben hat.

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Im Chat:
Hori
: Hi Kimiko, kannst du mir vielleicht bei meinen Hausaufgaben helfen, ich verstehe das echt nicht.
Kimiko: Ja klar, um was geht es denn?
Hori: Latein, ich habe gehört du hattest in der Schule mal Latein.
Kimiko: Das stimmt, soll ich dich anrufen oder willst du zu mir kommen. Ich kann auch zu dir fahren oder dich abholen. Hori: Ich glaube ein Anruf reicht.
Kimiko: Ok, dann rufe ich dich in ein paar Minuten an.
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Nachdem Kimiko mir bei meinen Hausaufgaben geholfen hatte, war der Tag auch schon zu Ende und ab Samstag sind Ferien. Zumindest für die Schule. Ich habe nämlich Probewoche im Orchester. Wir fahren nach Hamburg und übernachten in einer Jugendherberge. Zu Essen und Trinken bekommen wir dort. Ich freue mich sehr, da ich meine Zeit mit Kimiko verbringen kann. Das hoffe ich.
Als wir uns um 8 Uhr am Bahnhof trafen, kam Kimiko schon auf mich zugelaufen. Sie lächelte. Können wir im Zug zusammensitzen?" Fragte ich sie. Kimiko stimmte zu und im Zug suchten wir und Einen Vierertisch. Wir setzten uns gegenüber. Nach einiger Zeit schlief ich ein, als ich jedoch vin Kimiko geweckt wurde, ca. 1 ein-halb Stunden später, wachte ich an ihrer Schulter auf. Anscheinend hat Kimiko sich umgesetzt und mein Kopf ist auf ihre Schulter gefallen. Gegenüber von uns saßen nun zwei Männer, die nicht gerade nett aussahen.
Wir müssen aussteigen." Sagte Kimiko. Wir nahmen unsere Koffer und stiegen mit allen anderen Orchester miteinander aus. Ein bisschen laufen mussten wir aber noch. Die Jugendherberge war ungefähr 500 Meter vom Bahnhof entfernt. Endlich angekommen, machten wir die Zimmeraufteilung. Ich war mit Keiko, einer guten Freundin, und Kimiko in einem Zimmer. Es gab 17 Dreier-Zimmer und 1 Einzelzimmer für unsere Dirigentin.
Um 16 Uhr haben wir dann mit der Ersten Probe begonnen. Um 19 Uhr gab es Essen und um spätestens 22 Uhr war Bettruhe.
Ich blieb mit Keiko natürlich noch etwas wach während Kimiko schon schlafengegangen ist.
Der nächste Tag begann um 7 Uhr mit Aufstehen und um 8 Uhr gab es Frühstück. Warum auch immer, schaute Kimiko mich die ganze Zeit an. Ich hatte natürlich nichts dagegen, aber es war schon etwas gruselig.
Die Probe lief ab wie am Vortag. In der Pause bin ich mit Keiko zu einem Manga Store in der Nähe gegangen. Es gab sehr viele Manga. Wir konnten uns kaum entscheiden, welchen Manga wir nehmen sollten.
Am Abend gab es wieder leckeres Essen, welches wir dieses mal selber gekocht hatten. Fast alle Frauen aber auch ein paar Männer haben mitgeholfen. Am nächsten Tag fühlte ich mich nicht besonders wohl, also durfte ich auf meinem Zimmer in meinem Bett bleiben. Am Abend kam Kimiko zu mir und sagte, sie müsse mir unbedingt etwas zeigen. Ich wollte eigentlich ablehnen aber bei ihr kann ich das einfach nicht. Kimiko ist vorgelaufen, ich bin hinter ihr her geschliffen, da ich noch nicht ganz bei Kräften war. Irgendwie verhielt Kimiko sich komisch. Sie schaute immer wieder hinter uns, als ob uns jemand verfolgen würde oder um aufzupassen, dass uns keiner sieht. ,,Stopp!" Sagte sie leise, ,,Wir sind da." Kimiko öffnete eine kleine Tür und zog mich sanft mit in den Raum. Ich war verwirrt, denn wir befanden uns in der Besen- oder Abstellkammer. ,,Was willst du mir denn hier zeigen?" Fragte ich vorsichtig. Sie antwortete mir nicht. Habe ich etwas getan? Bekomme ich jetzt ärger? Ich wollte es nicht riskieren zu fragen. Kimiko drückte mich etwas an die Wand und schaute mir in die Augen. ,,Ist irgendwas passiert oder habe ich etwas getan, was dich wütend gemacht hat?" Fragte ich nun doch. Kimiko antwortete immer noch nicht. Als etwa eine Minute verstrichen war, kam sie nun zu Wort und sagte: ,,Es kann jetzt sein, dass du nicht magst, was ich gleich mit dir mache. Wenn du es nicht magst, sag einfach stopp oder schubs mich weg, aber falls die Möglichkeit besteht, das du es magst, sag einfach nichts und entspann dich. Kannst du deine Augen schließen?" Ich fragte mich warum aber ich tat es natürlich trotzdem. Als meine Augen geschlossen waren, küsste sie mich einfach weich und sanft auf meine Lippen. Ich erschrak mich am Anfang, da es mein erster Kuss war, aber ich fand es sehr schön und angenehm.

__________________________________________Fortsetzung folgt Bald___________________________________________

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 29, 2022 ⏰

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