Even Humanity's strongest soldier... Couldn't save the one he loved
Petra
Sollte es etwa hier und jetzt zu Ende sein? Sollte mein Leben wirklich so enden? Von einem Titanen an einen Baum gequetscht?
Ohne, das ich der Menschheit noch einmal zu nutzte gewesen war? Ohne, ... das ich ihn noch einmal gesehen hatte?
Den stärksten Soldaten der Menschheit:Levi Ackermann... mein Heichou.
Ich, Petra Rahl, Mitglied des Aufklärungstrupps und der Spezialeinheit unter dem Direkten Befehl von Levi-Heichou, trete hiermit ins Nirwana ein. Sollte ich das wirklich einfach so akzeptieren?
Nein! Das konnte ich nicht. Ich würde keinen Frieden finden, ehe ich nicht mit Gewissheit weiß, dass unsere Mission Erfolg hatte! Ehe Eren und der Rest des Aufklärungstrupps nicht in Sicherheit waren!
Ehe die Menschheit nicht gerettet war!
Ehe ich nicht das unversehrte Gesicht des Heichous gesehen hatte...
Eine winzige Träne löste sich aus meinem Augenwinkel. Mich überkam das unendlich schreckliche Gefühl grauenhaft versagt zu haben.
Ich werde nie wieder meinen Vater sehen, geschweige denn, ihm seine so geliebten Briefe schreiben.
Ich werde nie wieder das gesamte Hauptquartier auf Anordnung des Heichous auf Hochglanz putzen. Ich werde nie wieder den Rest der Spezialeinheit sehen, nie wieder mit ihnen lachen können, denn auch sie sind tod.
Was für eine grausame Welt. Und doch wunderschön.
Wir lieben sie. Die Menschheit liebt diese wunderschöne, grausame Welt. Auch ich liebe sie. Eine weitere Träne verlässt meinen Augenwinkel und das letzte, das ich wahrnehme, ist das Surren eines näherkommenden 3-D-Manövers.
Levi
So schnell es mein 3-D-Manöver zuließ, schoss ich durch die riesigen Bäume. Ich hatte ein ziemlich mieses Gefühl bei der Sache, nachdem Erwin mich zurück zu meinem Trupp geschickt hatte. Als ich die erste Leiche sah, fühlte ich einen Stich in der Magengegend. Gunther. Dann Erd. Als nächstes bemerkte ich Auruo und was ich dann erblickte ließ mein Herz für einen Moment aussetzten. Wie in Trance bewegte sich mein Körper zu der kleinen Gestalt etwas abseits der anderen.
Petra!
In einem merkwürdigen Winkel lag sie an dem Stamm des Baumes. Eine winzige Träne glitzerte auf ihrer Wange. Innerlich schrie ich. Immer wieder. Ihren Namen. Doch entkam kein Laut meinen Lippen. Wie hypnotisiert starrte ich ihren leblosen Körper an. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich hier sah. Ich wollte es nicht glauben.
Ein viel zu kurzes Leben, schoss es mir durch den Kopf. Jeder von ihnen. Sie alle... hatten ein viel zu kurzes Leben. All diese wunderbaren Menschen. Und besonders einer von ihnen. Der einzige Mensch, den ich je aufrichtig geliebt hatte. Der jeden Tag wieder Sonnenschein in mein Leben gebracht hatte. Der es schaffte mit nur einem einzigen Lächeln mein Herz zu berühren.
Doch auch diesen Menschen hatte ich nun verloren.
„ 'Du hast eine Menge erreicht und wirst es auch weiterhin tun. Deine Entschlossenheit im Angesicht des Todes wird mir Kraft geben. Ich verspreche dir hoch und heilig, die Titanen auszurotten; und wenn es das Letzte ist, was ich tue! ', das hast du zu dem Soldaten gesagt...", hörte ich plötzlich eine sanfte Stimme über mir. Geschockt sah ich in das transparente Gesicht über mir.
„Petra..." Ein leiser Laut, fast unhörbar überkam meine Lippen.
Die Gestalt lächelte traurig.
„Ich glaube ich hab nicht mehr viel Zeit... ich verschwinde.", sagte der Geist. „Ich bin wahrscheinlich nur noch hier, ... um ihnen etwas zu sagen..." Sie zögerte. Langsam hob ich meine Hand um ihr Gesicht zu berühren. Mein Herz zog sich zusammen, als ich einfach durch sie hindurchfasste.
Petra nahm meine Hand in ihre geisterhaft Durchsichtigen. Doch ich fühlte nichts. Keine weiche Haut. Keine Körperwärme. Einfach nichts. Und das war wahrscheinlich noch schlimmer, als die schwere Kälte einer Leiche. Meine Miene verdunkelte sich.
„Es tut mir Leid. Selbst der stärkste Soldat der Menschheit konnte nicht die retten, die er liebt."
Petras Lächeln wurde noch eine Spur trauriger.
„Ich weiß, es ist anmaßend von mir, Sie darum zu bitten, aber ich möchte, dass Sie mir nur dieses eine Mal noch zuzuhören.", sagte sie.
„Versprechen sie mir, dass Sie der Menschheit nun an meiner Stelle zum Sieg verhelfen." Sie sah mir fest in die Augen. Ich nickte. Kein Wort kam mehr über meine Lippen. Ihre Gestalt verschwamm immer mehr vor meinen Augen.
Sie ließ meine Hand los, legte die Arme um meine Schultern und ihren Kopf auf meinen. Ich hörte ein leises Schluchzen. Es dauerte ein wenig, bis mir klar war, dass dieser Laut von mir gekommen war. Meine Augen brannten, während der Körper der Frau, die ich liebte vor mir verschwand.
„Ich liebe Sie, Heichou."
„Ich liebe dich auch, Petra."
Ich war vollkommen machtlos gewesen. Was brachte es mir, der sogenannte 'stärkste Soldat, die Hoffnung der Menschheit' zu sein, wenn ich nicht einmal eine geliebte Person retten konnte?
Erst Farlan und Isabel... und jetzt nahm der Tod mir auch noch Petra.
Wird die Sonne jemals wieder in meinem Leben scheinen?
Ich spürte nichts mehr. Ich hatte mein Lebenselixier verloren. Mein Leben war gerade, hier, in diesem grässlichen Wald zwischen all den riesigen Bäumen geendet.
Ich war mit ihr gestorben.
——-
Der Oneshot ist eigentlich schon etwas älter, ich hab's bis jetzt nur nie auf die Reihe bekommen es auch mal hochzuladen... Naja... das war's jedenfalls. Ich würd' mich immer über Rückmeldungen freuen... (wer nicht? XD), aber ehrlich gesagt, weiß ich selbst nicht so genau was ich dazu sagen soll... Da es schon echt viele FFs mit dieser Szene gibt, kann ich nicht mal mehr behaupten sie wär was besonderes (oder so, ich würd das sowieso nie behaupten. Ich freu mich schon immer wie'nen Kecks, wenn jemand meine Story's überhaupt freiwillig liest...) XD
Ich hoffe es hat trotzdem jemandem gefallen...? *sich nach Readern umschau* Und ich hab jetzt auch genug unwichtiges Zeug gelabert/geschrieben.
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Levi x Petra Oneshot
FanfictionIch wollte immer schon mal einen Oneshot zu Levi und Petra schreiben. Tja... und das ist dann eben dabei herausgekommen... Ich hab mir einfach mal Gedanken zu Petras Tod gemacht und dieses Bild hat mich sehr dazu inspiriert.