Tetsurō Kuroo🖤

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Ich rannte. Ich rannte so schnell Ich nur konnte. Meine Haare klebten wegen dem Schweiß, der meine Stirn entlang floss an meinem Gesicht. Meine Lunge brannte bei jedem Atemzug und es fühlte sich so an als würde man mir, mit Messern in den Brustkorb stechen. Meine Beine schmerzten vom rennen und meine Muskeln drohten jeden Moment aufzugeben, doch Ich durfte nicht stehen bleiben. Ich will nicht stehen bleiben. Ich darf nicht so schnell aufgeben.

Ich biss die Zähne zusammen und richtete meinen Blick nach vorne. Das große Gebäude, welches Ich anstrebte war bereits in meine Sichtweite getreten.

"Komm schon. Nur noch ein paar Meter" motivierte Ich mich selber und kam schlussendlich schwer atmend und mit den Händen auf den Knien abgestützt an. Das mehrere Menschen um mich standen und mich teils besorgt, teils komisch ansahen, ignorierte Ich gekonnt. Meine Konzentration und meine Gedanken galten der Beruhigung meines Atems und Ihr.

Ich griff in meine Hosentasche um mein Handy herauszuholen. Bei dem Anblick meines Hintergrund Bildes, kamen mir die Tränen. Es war ein wunderschönes Bild, welches Ich von Ihr geschossen hatte. Es war eine warme Sommernacht gewesen, welche wir gemeinsam am See verbrachten. Sie sah so wunderschön in ihrem, mit Blüten verziertem Sommerkleid und ihrem strahlendem Lächeln im Gesicht aus.

Meine Tränen blinzelte Ich weg und wischte mir über die Wangen. Mein Blick richtete sich auf die Uhrzeit. 14:03 Uhr. Ich hatte tatsächlich nicht so lange hier her gebraucht, wie ich dachte. Mein Handy packte Ich zurück in meine Hosentasche und atmete einmal tief durch. "Du schaffst das, bleib stark." Mit diesen Gedanken trat Ich in das große Gebäude vor mir.

Nachdem Ich durch die Tür trat, kam mir ein etwas beißender und unangenehmer Geruch entgegen. Desinfektionsmittel. Ich rümpfte etwas die Nase und machte mich auf den Weg zur Rezeption. Dort angekommen, stellte Ich mich davor und räusperte mich kurz. Der Mann sah zu mir auf und lächelte mich leicht an. "Wie kann ich Ihnen helfen?" Fragend sah er mich an. Ich sah auf meine Hände und meine Augen weiteten sich leicht. Meine Hände zitterten. Wann war das denn passiert? "Entschuldigung sie. Es warten andere Leute hinter Ihnen und wenn Sie-" "Intensivstation." Ich sah zu Ihm auf. "Ich möchte wissen, wo ich die Intensivstation finde."

{•~•}

Nachdem der Rezeptionist mir den Weg erklärt hatte, machte Ich mich auf den Weg. Mit jedem Schritt wo Ich der Station näher kam, fühlte es sich an wie Jahre die verstrichen. Nur schleppend und mit viel Überwindung, schaffte Ich es auf der Station anzukommen. Mit zittrigen Händen klingelte Ich am Stationszimmer und wartete. Einige Minuten später ging die Tür auf und eine schwarzhaarige, jung aussehende Frau in blauen Klamotten stand vor mir. "Ja bitte?" Sie musterte mich und sah mich dann an. "Ich wollte jemanden Besuchen." Mein Kopf senkte sich und meine Stimme klang leise. "Wie ist den der Name?" "Tetsurō Kuroo." Kurze stille ehe Sie leicht lachte. "Nicht ihrer. Wie heißt den die Person, die Sie besuchen wollen?" Peinlich berührt biss Ich mir auf die Lippe. "Y/N L/N." Es war nur ein leises flüstern welches meine Lippen verließ, doch Sie schien es verstanden zu haben. "Folgen Sie mir." Ich nickte leicht. Auf dem Weg durch die Station, merkte Ich, wie mir immer kälter wurde. Entweder kühlte mein Körper jetzt endlich  nach meinem Sprint herunter oder es war die Angst vor dem kommendem.

An dem Zimmer angekommen, blieben wir stehen und Sie sah mich an. "Ihre Eltern sind ebenfalls da, falls Sie etwas brauchen, melden sich sich gerne jeder Zeit." Ich nickte und die Krankenschwester verschwand. Leise klopfte Ich, ehe Ich das Zimmer betrat und mich umsah. Mein Blick blieb am Bettplatz am Fenster hängen. Da lag sie. Mit mehreren Kabeln die an ihr befestigt waren und einem Beatmungsschlauch in ihrem Mund. Neben ihrem Bett war ein Monitor zu sehen. Ich hatte zwar keine Ahnung von Medizin, doch zu sehen das der Monitor etwas anzeigte, beruhigte mich etwas.  Ich schloss die Tür hinter mir und spürte direkt zwei Arme die sich um meinen Körper legten. "Tetsurō, danke das du gekommen bist." Ich sah an mir herunter. Ihre Mutter umarmte mich und schien zu weinen. Ihr Körper zitterte und Ich legte meine Arme um Sie. Mein Blick weichte jedoch nicht von dem Körper im Bett. Sie löste sich von mir und langsam ging Ich an Ihr Bett. Ihr Vater erhob sich von dem Stuhl, auf dem er saß und streckte mir die Hand entgegen. Ich erwiderte die Geste und gab ihm einen Händedruck. "Du solltest dich setzten Junge. Willst du was trinken?" Ich löste meinen Blick von dem Bett und sah zu ihm. Seine Augen waren gerötet und glasig. Verneinend schüttelte Ich den Kopf und ließ seine Hand los. Mittlerweile hatte ihre Mutter einen weiteren Stuhl gebracht und diesen an die Bettseite gestellt. Ich lächelte sie schwach an und setzte mich.

Haikyu!!! x Fem Reader One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt