Die Wölfin und der Vampir

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Das Geräusch ignorierend ging sie in schleichend langsam zum Markplatz. Ihre Beine fühlen sich schwer an, so als ob jemand große, schwere Stahlketten an ihnen befestigt wurden sind. Als sie das Dorf betritt sah sie sich nicht um sondern lief mit gesenktem Kopf zur Markt mitte, direkt auf den Scheiterhaufen drauf zu. Elisabeth's verkohlte Leiche war deutlich zu sehen. Immer noch mit gesenktem Kopf setzte sie sich davor, eine Träne floss aus ihrem Auge und lief übers Fell der Schnauze bis zur Nase wo sie dann runter tropfte und auf den Boden fiel. Wo sie auch gleich verschwand. Ein winseln und fipen erklang, erst leise dann immer lauter. Sie schloss die Augen, hob den Kopf an, sie legte ihren Kopf in den Nacken und fing an zu Heulen. Ein Heulen was auch Menschen verstehen würden. Ein Heulen der Trauer. Ja sie trauert um Elisabeth.

Als ihr Heulen allmählich verklang, nahm sie den Kopf wieder runter und stand auf. Warum war ich nicht schneller? Warum bin ich überhaupt fort gegangen? Ich hätte sie doch beschützen müssen. So wie sie mich damals immer beschützt hat. Das ist alles ihre Schuld! Nein! Es ist meine, sie trifft keine Schuld. Sie wollte mich mal wieder beschützen und was mache ich? Ich...ich lösche ein ganzes Dorf aus. Kinder und Babys, die nicht gemacht haben unschuldig waren und vorallem sich nicht mal währen konnten habe ich kalt blütig ermordet. Diese Erkenntnis traf Vega wie die Faust auf Auge. Sie war eine Mörderen, die Blut von vielen Unschuldigen an ihren Händen kleben hat. Sie war ein Monster. Eins was sie nie werden wollte, weswegen sie erst von ihrem Rudel davon lief. Das Rudel was Menschen zum Spaß jagt und tötet, denen ein Menschenleben nichts bedeutet. Dieses Rudel lebt in Mexico und sie wäre der nächste Beta dieses Rudels geworden. Sie hätte immer an der Seite des nächsten Alphas sein müssen und hätte ihn auch im schlimmsten Fall zum Gefährten nehmen müssen, wenn dieser seine Gefährtin nicht bis zu seinem 18. gefunden hätte. Ihr 1 Jahr jüngerer Halbbruder wäre dann Beta geworden, wenn sie zur Luna geworden wäre. Da sie aber als kleines Kind von dort in Richtung Norden geflohen ist, steht das ja nicht mehr zur bedatte. Weder das sie Luna oder Beta wird.

Bei den Gedanken an ihr altes Rudel lief es ihr eiskalt den Rücken runter weswegen sie sich schüttelten musste. Sie legte sich mit den Gedanken das sie Elisabeth von hier weg bringen und beerdigen muss auf andere Gedanken. Also ging sie zur Schneiderei und holte ein dickes weißes Tuch. Sie nahm es an der einen Ecke in die Schnauze und schliff es hinter sich bis zum Scheiterhaufen her. Dort legte sie es so gut es ging ausgebreitet hin und ging zu Elisabeth's Leiche. Vorsichtig immer mit der Angst sie könnte jeden Augenblick zerfallen löste sie sie vom Pfahl und rollte sie auf Tuch, bis sie ungefähr mittig lag. Sie zog das Tuch über die Beine bis überden Kopf, dann zog sie die linke Seite über die Leiche und dann die rechte. Die Leiche wurde nun eingewickelt und stand bei dem Kopf über. Diesen Teil nahm Vega in die Schautze und zog nun das Tuch mit der Leiche von Elisabeth vom Dorf weg zurück zur Hütte.