„Du wirst es nicht schaffen, dich von mir zu lösen. Du bist meine Marionette, und ich werde dich wieder in mein Spiel ziehen, wann immer ich will."
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Die jahrelange Feindschaft zwischen Taehyung und Louisa wird auf eine harte Probe gestellt, als ihr...
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Taehyung PoV
„Tae? Wie findest du dieses Kleid?"
Mina fragte mich sanft, während sie sich vor dem Spiegel drehte. Ihre Augen suchten nach einer Bestätigung, aber sie sahen gleichzeitig auch ein wenig unsicher aus. Schließlich drehte sie sich zu mir um, als hätte sie auf meine Antwort gewartet.
Ich sah sie an, und ein kleines Lächeln spielte auf meinen Lippen.
„Das Kleid ist wunderschön, aber du... du machst es einfach magisch."
Mina's Gesicht erstrahlte sofort. Es war das Lächeln, das ich immer zu sehen hoffte – das, das mein Herz jedes Mal aufs Neue erwärmte.
„Danke, Tae! Du siehst auch toll aus!"
Sie sagte es mit einem Lächeln, das nicht nur ihre Lippen, sondern ihr ganzes Gesicht erleuchtete. Doch ich schüttelte den Kopf, während ich meinen Blick auf das schwarze Seidenhemd richtete, das ich trug.
„Mag sein, aber Anzüge sind einfach nicht mein Ding." Ich strich mit den Fingern über den Stoff, versuchte, die Unannehmlichkeiten zu verbergen, die in mir aufstiegen.
„Ich weiß... Mom hat mir oft erzählt, dass du nicht mal bei ihrer und Dad's Hochzeit einen Anzug tragen wolltest. Du hast die ganze Zeit nur geschrien, bis sie dir einfach eine Jogginghose und einen Pulli angezogen haben."
Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen, als ich an diese Geschichte dachte. Ich erinnere mich noch an die Momente, an denen das Leben so viel einfacher war. Als wir alle noch zusammen waren, als wir alle noch glücklich waren.
„Ja, ich war ein echtes, kleines Chaos-Kind", sagte ich mit einem Grinsen, aber in mir kroch ein warmer, aber auch schmerzhafter Gedanke.
Doch dann kam diese Frage. Die Frage, die plötzlich alles in mir zum Stillstand brachte.
„Denkst du manchmal an sie?"
Mina's Stimme war leise, fast zerbrechlich, als hätte sie Angst, die Worte auszusprechen. Ihre Augen sahen nicht mehr zu mir, sondern starrten auf den Boden, und ich spürte, wie der Raum um uns herum sich plötzlich verdunkelte.
Ich holte tief Luft und sah sie an. In diesem Moment wurde mir schmerzlich bewusst, wie sehr sie mit der Vergangenheit kämpfte.
„Ja... Ich denke oft an sie", sagte ich leise, ohne sie aus den Augen zu lassen.
Mina senkte ihren Blick weiter, ihre Hände verkrampften sich nervös in den kleinen Falten ihres Kleides. Und dann, mit zitternder Stimme, kam das, was ich befürchtet hatte:
„Manchmal habe ich Albträume, dass du auch noch gehst und ich dann niemanden mehr habe."
Ihre Worte trafen mich wie ein scharfer Dolch. Ich konnte das Zittern in ihrer Stimme hören, das zerbrechliche Gefühl, das sich in ihr breit machte. Ihre Angst war so real, dass es mir den Atem raubte. Ohne nachzudenken, trat ich sofort auf sie zu, nahm sie in meine Arme.