Von der Neutralenzone zur Liebe

Kapitel 1

Seitdem mein Neffe auch Volleyball spielt geht er jeden Sommer zum Beachvolleyballcamp das von den Hochschulen mit unterstützt wird. Also war das mein 3 mal das ich die kleinen Pisser beaufsichtigen muss und ihnen was beibringe.

Alle Hochschulen schicken im Normalfall wenn sie eine Club besitzen einen ihrer Spieler der als Trainer fungiert. So bin ich jetzt Trainer und meist trainierte ich selbst wenn die kleinen dann schlafen mit den anderen von den Oberschulen.

Letztes Jahr war es einfach nur zu langweilig. Es war kein besonderes guter Spieler dabei, weil keiner einen wirklich starken für so etwas hergeben wollte.

2 Wochen... und das noch mit diesen Kindern die einfach nur zu frech waren. Vorallem mein Neffe der überhaupt nicht auf mich hört und die anderen mit anstichel, dieser Penner.

Der Tag kam an dem das Camp beginnt. Ich stand auf ging noch schnell duschen um dann zu meiner Schwester zu gehen, damit sie mich und kleine Nervensäge zum Bus fährt.

Angekommen machte ich es mir erst mal am Küchenthresen bequem und genehmigte mir eine Tasse Kaffee. Meine Schwester kam vom Flur rein gelaufen und erschreckte sich.

"Mensch Tooru sag doch das du da bist!"

"Nö, für was hab ich den sonst den Schlüssel?"

"Was hat den das eine mir dem anderen zu tun?" Wolltw sie von mir wissen

"Ist auch egal! Wo steckt Taki?"

"Er müsste gleich kommen, er ist schon ganz aufgeregt und auch traurig, da das jetzt das letzte mal sein wird das du dabei bist."

"Stimmt, er soll sich nicht so anstellen. Er kann mich schliesslich auch privat bewundern!"

Meine Schwester schüttelte nur den Kopf.

Langsam machten wir uns fertig und verstauten unser Gepäck in ihrem Auto. Mein Neffe nahm sogar seine eigenen Ball mit, für was auch immer. Schließlich fahren wir zu einem Volleyballcamp, als gebe es dort keine Bälle.

"Du musst das nicht verstehen, ich hab mein eigenen Ball lieber und man weiß ja nie wann einem mal die Gelegenheit kommt gegen jemanden anzutreten."
Sagte er mit so hoher Brust, das ich einfach nur lachen könnte... Kinder!

🏐

Meine Schwester setzte uns am Volleyballclub ab an dem der Treffpunkt war und fuhr dann wieder los. Sie hatte sich etwas zu fröhlich verabschiedet, als ob ich nicht wüsste das sie die nächsten 2 Wochen genießen würde. Ohne Kind und ohne Bruder der in letzter Zeit zu oft plötzlich in ihrer Küche saß, sah man nur noch den Qualm aus ihrem Auspuff.

Ich schnappte unser Gepäck und verstaute es gleich im Bus. Es war schon einiges los. Schreiende Kinder, weinenden Eltern und genervte Betreue. Bisher keiner über den ich mich freuen konnte. Egal, das war die letzten 2 Jahre nicht anders.

Ich ging schon mal in den Bus, setzte meine Kopfhörer auf und schloss die Augen. Es würde noch nervig genug werden da sollte ich etwas Kraft tanken.

Ich schloss die Augen und döste vor mich hin. Plötzlich stupste mich jemand an. Ich stellte mich schlafend, doch das stupsen ließ nicht nach und wurde immer penetranter. Jetzt hörte ich durch meine laute Musik eine Stimme die immer lauter wurde. Wer nervt mich den jetzt so hart ab das ist doch zum verrückt werden, wie kann man den jemanden der sich schlafend stellt so abfucken.

Ich riss die Kopfhörer runter und schaut neben mich. Ich konnte nicht glauben wen ich da sah. Schnell setzte ich die Kopfhörer wieder auf und stellt mich Tod. Mein Nebensitzer nahm mir die Kopfhörer ab.

"Sag nicht das du auch mit zum Camp fährst?"

"Doch das ist mein 3tes mal. Und was willst du hier Tobio-chan? Karasuno ist doch sonst auch nie dabei?"