Der junge Uzumaki lag auf seinem Bett. Seid über einer Stunde, seit er zurück von seinem nächtlichen "Ausflug" ist, lag er auf seinem Bett. Das Buch, welches er von dem merkwürdigen Fremden in der Bibliothek bekommen hatte, lag vor ihm. Er starrte es förmlich an. Noch hatte er es nicht geöffnet. Die ganze Zeit war er mit sich am kämpfen, ob er das Buch öffnet oder nicht. Seine Neugier war groß, doch hatte er mit anderen Menschen meist schlechte Erfahrung gemacht, weswegen er sich nicht traute.
/ "Nun schau schon rein. Ein Buch kann dir nicht Schaden und der Fremde von vorhin ist weg. Ich passe auf.", hörte Naruto Kurama sagen. "Danke." /
Naruto schnappte sich dasBuch, da seine Neugier nun die Oberhand hatte, und schlug es auf. Er las sich die erste Seite durch und war auf einmal fasziniert. Normalerweise war er was Bücher anbelangt nicht so begeistert. Aber dieses Buch... Allein die erste Seite zog ihn in einen Bann. Es war eine Zusammenfassung über verschiedene Siegeltechniken der großen Siegelmeister vergangener Zeiten. Namen wurden dort allerdings nicht erwähnt oder waren verblasst."Erstaunlich. Was man mit diesen Techniken alles machen kann." Schnell blätterte er weiter und liestSeite um Seite. So bemerkte er gar nicht, dass die Sonne aufging.Iruka war gut gelaunt. Er hat ausgiebig gefrühstücktund freute sich darauf seine Schüler in der Akademie zu unterrichten. Vor allem freute er sich aufNaruto. Er mochte den jungen. Und vor allem seine "Scherze". Es erinnerte ihn an sich selbst, als er ein Kind war. Umso trauriger fand er, dass Naruto immer nur beleidigt wird und keine Freunde hatte. Er selbst versuchte sich ein wenig um den Jungen zu kümmern, was aber nicht leicht ist. Naruto ist sehr misstrauisch gegenüber anderen. Kein Wunder bei dem was der Junge zu leiden hat. Nach einer kurzer Lehrer Besprechung machte sich Iruka zum Klassenzimmer auf. Von draußen hörte er schon die Stimmen der Kinder. Er öffnete die Tür und ging hinein. Augenblicklich saßen alle Schüler auf ihren Plätzen und es war still. "Guten Morgen.", meinte Iruka und bekam selbiges von den Kinder zu hören. Bei seinem Lehrertisch ließ er den Blick über die Reihen gleiten. Er bemerkte, dass Narutos Platz leer war. Das war nicht ungewöhnlich, da er fast immer zu spät kam. "So heute befassen wir uns noch einmal mit einigem Grundwissen." So verlief die Stunde recht ruhig. Doch Iruka wurde immer besorgter, da Naruto die ganze Zeit über nicht auftauchte. Das war selbst für Naruto ungewöhnlich. Schließlich schickte Iruka seine Schüler in die Pause.Er selbst machte sich schnell auf zur Wohnung des Uzumakis. Als nach wiederholtem Klopfen immer noch niemand öffnete und griff unter die Fußmatte. Vielleicht hatte er ja Glück und Naruto bewahrte dort, wie viele andere auch, einen Zweitschlüssel auf. Und siehe da er hatte Glück. Schnell war der Schlüssel umgedreht und die Tür ließ sich öffnen. Iruka begab sich in die Küche der Wohnungsruine, wo er denJungen fand. Er war gleichzeitig überrascht wieamüsiert von dem Anblick der sich ihm bot. Naruto lag mit seinem Kopf auf einem dicken Buch. Offenbar muss der Junge die ganze Nacht durchgelesen haben, da auch noch das Licht brannte. Das war es was Iruka überraschte. Naruto und lesen? Noch dazu so lange? Schulterzuckend nahm er den Blonden vorsichtig auf dem Arm und brachte ihn ins Schlafzimmer, wo er ihn aufs Bett legte und zudeckte. Dann ging er zurück in die Küche und wollte sich das Buch, welches Naruto gelesen hat ansehen. Doch als er dort ankam war es verschwunden. Wie kann das sein? Eben war es doch noch da. Er wurde einwenig misstrauisch und durchsuchte die ganze Wohnung leise nach dem Buch oder einem Eindringling. Nachdem er feststellen musste, das sowohl kein Buch, als auchEindringling in der Wohnung war ging er aus dem Haus, schloss ab und ging zurück zur Akademie. Während er das Haus verließ, erschien in der Küche ein leichter Schatten und legte etwas auf dem Küchentisch.
In den hohen Bergen des Schneereiches wehte ein leichter Wind. Überall bedeckte der Schnee die Bäume und Blumen des Tals. Eine schöne Melodie flog durch die Luft. Zarte Klänge konnte man vernehmen. Sie stammen eindeutig von einer Harfe. Ein Bauer vernahm diese wunderschöne Melodie und folgte ihr zu einem großen zugefrorenem See. Die Musik hörte die ganze Zeit nicht auf zu spielen. Erfolgte den Tönen und dannsah er etwas, was ihn sehr faszinierte. Auf einem kleinen Hügel am See saß ein etwa 12 Jahre altes Mädchen, welches sanft auf ihrer Harfe spielte. Sie hatte lange schwarze Haare. Doch das Mädchen war nicht das, was den Bauern faszinierte. Dort wo das Mädchen saß lag kein Schnee. Dort war herrlich grünes Gras, wo wunderschöne Blumen wuchsen. Ein kleiner Vogelflatterte um sie herum und einige Bienen saugten an den Blüten um an das Honig zu gelangen. Das Mädchen lächelte glücklich und spielte nun die letzten Töne auf ihrer Harfe. Dann verstummte es. Sie sah auf. Der Vogel und die Bienen surrten davon und der Boden unterihr begann sich langsam wieder unter einer Schneedecke zu verstecken. Langsam erhob sie sich. Sie trug eine schwarze Hose und ein rot weißes Oberteil mit einer Halterung für ihre Harfe auf dem Rücken. DerBauer ging zu dem Mädchen hin. Sie sah ihn kommen und lächelte ihm freundlich zu. "Kindchen ist dir nicht kalt? Man sollte um diese Zeit nicht am See sein. Hier ist es um diese Zeit einfach zu kalt." "Kälte macht mir nichts aus. Aber danke derNachfrage.", antwortete das Mädchen freundlich."Ich habe dich hier noch niegesehen? Wer bist du? Undwas machst du hier?" Die schwarzhaarige befestigte ihre Harfe auf ihrem Rücken. "Mein Name ist Laila Gādo. Ich wandere seit einigen Monaten und bin auf der Suche nach jemanden." "Wen suchst du denn? Vielleicht kann ich dir weiterhelfen?" Das Mädchen schüttelte dankbar den Kopf. "Der Wind wird mich zu ihm führen. Ich habe noch einesehr lange Reise vor mir." Daraufhin ging Laila an dem Mann vorbei und gingihres Weges. Der Bauer sah ihr verwirrt nach. Schulterzuckend machte er sich dann schließlich auf dem Weg nach Hause.
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Uzumaki. Herr der Siegel
FanfictionNaruto Uzumaki wird von allen Dorfbewohnern gehasst. Überleben kann der zwölfjährige Junge seine Kindheit nur mit sehr viel mühe. Er ist traurig, dass er keine Freunde hat und alle ihn hassen. Doch eines Tages taucht ein Buch von vielen auf, was ihn...