Kolovesi ~ Prove me

kolmas luku

Vor dem Haupteingang verabschieden wir uns von einander und verabreden uns für den Nachmittag bei uns, da wir für unsere Vorlesungen und Seminare alle in unterschiedliche Richtungen müssen. Schnellen Schrittes biege ich in den ersten Flur ein, um noch einen halbwegs guten Platz im Hörsaal zu ergattern, als Lu anfängt völlig durch zu drehen. Keine 2 Sekunden später bemerke ich auch die Ursache dafür. Mein Mate. Ein Duft von Wald nach dem Regen und frisch gemahlenen Kaffee. Ein prickeln am ganzen Körper. Eine Sehnsucht. Alles in mir zieht mich zu ihm hin und ihm geht es scheinbar genauso, denn wir laufen beide gerade eben mit schnellen Schritten aufeinander zu. Ohne weiter darüber nach zu denken, schließen wir uns in eine intensive Umarmung. „Mate" flüstert er mir heißer, wohlig warm ins Ohr. Es tut so gut endlich bei ihm zu sein, ich hatte mich nie im Leben unvollständig gefühlt, doch nun hatte ich das wahrhaftig das Gefühl vollkommen zu sein. Zuvor war ich vielleicht immer ein Geschenk, dass an sich schon in Ordnung war, doch nun hatte ich meine Geschenkband und Schleife dazu, die mich zusammen halten. Warte was? Wtf Noa, wie hart bist du den als Kind auf den Boden aufgeschlagen? Plötzlich wird mir alles zu viel, alles zu intensiv, ich löse mich schnell von ihm und fange an ihn zum ersten mal wirklich anzusehen. Er ist groß, wahrscheinlich so 1,90 cm, hat breite Schultern und wirkt wie jeder männliche Werwolf unglaublich durch trainiert. Seine blonden Haare fallen ihn durch Locken ins Gesicht und lassen ihn sehr unschuldig aussehen. Seine blauen Augen, geben mir das Gefühl, er könne direkt bis ins Tiefste meiner Seele schauen. Bei diesem Gedanken bekomme ich eine Gänsehaut und schnell wende ich meinen Blick von seinen Augen ab, um ihn weiter zu muster. Er trägt ein weißes Hemd, mit grauem Strickpullover darüber. Seine Beine stecken in einer dunkelgrauen Stoffhose und seine Lederschuhe sehen so aus, als wären sie heute morgen frisch poliert worden. An seiner Linken Hand, entdecke ich einen Siegelring aufblitzen. Ach du heilige Mondgöttin, dass kann doch nur ein Scherz sein. So ein Musterknabe soll mein Mate sein?

Seine warme und unglaublich sexy tief klingende Stimme holt mich wieder zurück in die Realität. „hej, ich bin Fynn und du bist wohl meine Mate Lu. Mein Wolf Argon ruf nach dir schon seit Tagen. Es tut mir Leid, wenn ich dich gerade eben hier so überfallen haben oder dich gar unsittlich Berührt habe. Argon hatte kurzzeitig die Kontrolle übernommen..." „Noa... ich heiße Noa, Lu ist der Name von meiner Wölfin" unterbreche ich ihn. „Oh, dass tut mir leid Noa, dass wusste ich nicht. Eigentlich würde ich dich nun gerne auf eine Kaffee einladen, um dich näher kennen zu lernen, jedoch möchte ich meine Vorlesungen nicht verpassen.", bevor ich auch nur Ansatzweise verarbeiten kann, was er gerade von sich gegeben hat, drückt er mir eine kleine Karte in die Hand „Hier mein Visiten Karte, ruf morgen Nachmittag einfach die untere Nummer von den beiden an. Bis dahin geh mir bitte aus dem Weg, ich muss mich auf die Vorlesungen konzentrieren und für meinen Vater ein paar Geschäftstelefonate führen. Da kann ich es mir nicht leisten abgelenkt zu sein und wenn ich meine Mate kennen Lerne möchte ich auch nicht 1000 unerledigte Dinge in meinem Kopf haben. Also mach es gut meine Mate und ruf mich an.". Bevor er sich umdreht und geht, haucht er mir noch einen zarten Kuss auf die Wange und ist gleich darauf verschwunden. Benommen fasse ich mir auf die Stelle an meiner Wange, auf der vor einer Sekunde noch sein Lippen lagen und blicke auf die Visitenkarte in meiner Hand.

Try Ohjaaminen

Immobilieninvestor

042771312335

016177240161

Try Ohjaaminen, bei diesem Namen fährt mir ein Schauer über den Rücken und Moment mal! Try, er hatte sich doch gerade als Fynn vorgestellt, was zur Hölle? Diese Mate Sache macht mich schon so verrückt, dass ich nicht einmal mehr meinen eigenen Sinnen vertrauen kann! Was war das den gerade eben überhaupt für ein Aufeinandertreffen? Ich kenne viele Geschichten, wie Werwölfe ihren Mate zum ersten mal treffen und alle sind sie unterschiedlich, doch eine Sachen haben sie alle gemeinsam: Sie können sich kaum voneinander trennen. Wollte mich Fynn nicht? Heißt er überhaupt Fynn? Meine Gedanken überschlagen sich nur so in meinem Kopf und ich lehne meine Stirn frustriert gegen die Wand. Mich heute noch auf Vorlesungen konzentrieren zu können, konnte ich vergessen. So hatte ich mir meinen ersten Tag im neuen Semester sicher nicht vorgestellt...