Ein schrecklicher Fund

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„Nun komm endlich!" hallte es den Berg hinab. Es war Graces beste Freundin Antonia, genannt Toni. Sie tippte irgendwas auf ihrem Handy herum. Ihr kleines etwas rundliches New Forest Pony, welches nur Liebevoll Do genannt wurde, gab einen tiefen Stöhner von sich, er war es gewohnt, dass seine Reiterin manchmal einfach nur da saß und auf ihrem Handy tippte.
Von weiter unten vom Berg hörte man nun eine panisch klingende Stimme: „Toni! Komm sofort her, dass glaubst du nicht!" Toni stöhnte auf, was war denn jetzt schon wieder? Vorhin hatte sie auch schon auf Grace warten müssen, weil sie angeblich ein humpelndes Reh gesehen hätte. Es hatte sich dann heraus gestellt, dass das kleine Tier nur sehr verängstigt war und daher sich sehr stockend fortbewegt hatte. Grace war einfach sehr aufmerksam, vorallem was Tiere betraf. Nicht ohne Grund ist sie bereits mit ihren 16Jahren recht erfolgreich im Turniersport unterwegs. „Was gibt es denn?" schrie Toni nun zurück. „Hier sind Pferde!" kam es prompt zurück. Na und? Sie waren hier schließlich in einer Gegend unterwegs wo jeder zweite Einwohner ein Pferd oder zumindest einen Hund besaß. Was war also so besonderes dabei? „Was ist mit denen?" rief sie nun genervt. „Die sind fast Tod!" Nun kam Leben in das Mädchen. Sie gab dem verwunderten Do die Sporen. Schnell fand sie den Weg den Berg hinunter. Auf etwa der Hälfte des Weges stolperte Do plötzlich, die beiden rutschten einen guten Meter abwärts. Von nun an ging es ruhiger voran. Nach etwa 5 weiteren Minuten kam sie unten bei ihrer Freundin an. „Da bist du ja endlich!" sagte Grace mit bebender Stimme. „Ich hab mich ja schon beeilt! Wo sind denn nun die Pferde?" „Nun steig erstmal ab!" Toni band Do neben Sullivan, Graces Pferd an. „Komm mal her!" wisperte Grace. „Hier schau mal durch das Loch der Hecke dort!" Was Toni sah, war erschreckend, 5 fast ausgehungerte Pferde, alles Warmblüter. „Oh Gott!" „Komm!" sagte Grace nun bestimmt: „da vorne ist die Hof Einfahrt!" Die beiden Mädchen ließen ihre Pferde zurück und gingen mit flottem Schritt auf das ehemals prächtig, glänzende Tor zu. Ein verwelktes Klingelschild zeigte an, dass hier ein Markus Feldmann wohnte oder zumindest einmal in vorheriger Zeit gewohnt hat. Die Freundinnen schauten sich an, nickten und drückten auf den Knopf der Klingel.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 20, 2023 ⏰

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