Sie lagen im Bett. Beide nicht realisierend, dass irgendwann doch Das Ende eine überkommen wird. Sie ordnete sich in seinen Armen, auf der Suche nach Verständnis, Komfort, Ruhe und Liebe. Er atmete so, dass es ihr Nacken streifte. Sie liebte dieses Gefühl, dieses Gefühl vom Leben.
Er sank seine Hände an ihre Hüfte, kreiste sie mit seinen Fingern ein und verschaffte ihr immer wieder aufs neue eine Gänsehaut. Sie gewöhnte sich an dieses Gefühl, mit ihm im Bett und die einzige Sorge, die sie in diesem Moment besaß war, dass die Gänsehaut sie verschlingen könnte und sie sich ausersehen von der jetzigen Position lösen würde.
Der einzige, der ihren Verstand verstand, war er. Er verstand, dass es sie aufraß und ein Kuss, auf ihrer Stirn, sie komplett besänftigen würde, selbst wenn dies nur für eine Sekunde wäre.
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Wenn sie auf der Bank saßen, brachte er große Umarmungen und sie ihre Liebe. Sie lachten, redeten ihre Seelen raus, berührten ihre Hände, wurden rot und küssten sich für kurze Augenblicke. Er brauchte sie und sie ihn.
Sie brauchte ihn, um ihre Gedanken auszuschalten und er, um zu leben.
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Wenn es Abends war, dunkel, trotzdem warm und der Mond die Straßen erhellte, tanzten beide bedingungslos rum, umarmten sich ständig aufs neue, teilten sich ihre Kopfhörer und lebten.
Er warf sie herum, fing sie wieder auf, redete ihr seine liebe, die er ihr gegenüber Empfand, ein und umarmte sie und roch ihren Duft ein, während er seinen Kopf in ihr Nacken legte. Dieses unbeschreibliche Gefühl der Freiheit ließ sie zittern, atmen und groß werden. So, als könnte sie endlich den Mond besuchen, mit ihm, und die Sterne, Universum, erkunden. Jeder Kuss setzte eine Elektrizität frei, die nur beide empfinden konnten. Jeder Kuss ließ beide Herzen unaufhaltsam schlagen. Beide konnten nicht genug und verfangen sich in ihrer selbst kreierten Droge.
Er schaute sie an, als könnte keiner ihm das Wasser reichen, außer sie. Er würde alles für sie tun, um ihr auch nur eine geringste Pause ihrer nicht ihr gehörenden, aber in ihr traurigerweise lungernden, Gedanken zu schenken. Am liebsten würde er in ihr Kopf und alles nehmen, reinigen, aussortieren, was ihr auch nur die geringsten Kopfschmerzen bereitet.
Er hätte es gemacht, wenn es bloß nur die Chance dazu gegeben hätte.
Und sie, sie würde alles für ihn tun, sie würde seine Ohren küssen, seinen Hals, an seinen Armen rum knabbern, seine Lippen mit ihren Lippen streifen und ihm jedesmal aufs neue Offenbaren, dass sie nur ihm gehöre. Das, was auch immer sie tut, ist nur für ihn. Dass sie atmet, ist für ihn und dass sie lebt, ist für ihn. Jeden Schritt den sie wagt, ist für ihn.
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Wenn beide könnten, würden sie nur aneinander riechen und lieben.
Sie beide, gegen den Rest der Welt.
Da, wo die Ruhe, Liebe, Schönheit, Wahrheit und der schöne Geruch herrscht, finden sie sich.
Und so wie es für sie bestimmt ist, werden sie immer an einander finden. Da die Welt ohne für beide nicht existiert.
Keiner lässt los.
Sie halten sich so fest beieinander, dass die Luft dünner und der Mond immer heller wird und sie an einen Ort bringt, der nichts verspricht, außer ihre Liebe, die von nichts und niemanden durchbrochen werden kann, außer von Sie selbst.
Beide halten sich fest.