chapter 6

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Eine halbe Stunde später stand Lucy vor der Hoteltür und wartete auf Natsu. Sie summte fröhlich vor sich hin, der Stress mit Ayaka war im Moment vergessen, sie verschwendete auch keinen Gedanken daran das sie mit Natsu im Onsen war, das würde ja eh nichts daran ändern. Dennoch lief sie rot an, als die daran dachte. >> Mensch Lucy, beruhig dich, noch ist nicht zu deinem Grunzen geschehen, als darfst du dir auch noch keine Hoffnungen machen<< und die machte sie sich wirklich. Ein Gedanke, das Natsu sie vielleicht auch mögen könnte beschlich sie, trotzdem musste sie diesen Wunsch unterdrücken, sie hatte einfach keine Zeit für Liebe, solange Charles Wahrung in ihrem Kopf war uns sie das zu verhindern versuchte.
Hinter ihr wurde die Tür geöffnet und Natsu trat grinsen hinaus. " dann wollen wir mal los." sagte er und lief neben Lucy durch die Straße. "Natsu, können wir kurz da drüben hingehen?", fragte Lucy und Natsu folge ihrer Hand, die zu einem kleinen Geschäft zeigte. Natsu nickte und lief hinter Lucy her.
Das Geschäft war ein kleiner, gut sortierter Schmuckladen, Natsu sah genervt zu Lucy, die ein Armband ansah. Es war zwar schlicht, aber auf diese schlichte Art besonders schön. Es besaß nur ein Anhänger in der Form eines Schlüssels, wie Natsu jetzt feststellte und musste grinsen, Lucy war durch und durch eine Stellamagierin. "willst du es haben?" fragte Natsu und nahm Lucy das Armband aus der Hand um zu sehen wie teuer es war. Lucy sah in verwundert an, er aber machte sich nicht daraus und ging zu Kasse um es zu bezahlen. Draußen reichte Natsu Lucy das Armband wortlos. Lucy sah ihn überrascht an. "D-Danke", sagte sie verlegen und versuchte sich das Armband um zu machen, aber es ging nicht sie zitterte zu sehr. Lachend half Natsu ihr es um zu machen.
"du Lucy ich hab Hunger, wollen wir vielleicht was essen gehen?", fragte Natsu und Lucy nickte zustimmend, denn auch sie hatte Hunger.
In einem Restaurant machten sie halt und Lucy sah Natsu grinsend beim Essen zu, es erinnerte sie an den Tag an dem sie sich kennengelernt hatten. Natsu sah von seiner Keule hoch und sah sie mit hochgezogener Brau an:" Was grinst du so?" Nun musste Lucy lachen, es war entspannend mit Natsu allein zu sein. "ich habe an unser erstes Treffen gedacht.", sagte sie wahrheitsgemäß. "seit damals ist viel geschehen, ich denke wir haben will zusammen erlebt und ich hoffe wir erleben noch mal doppelt soviel." fügte sie hinzu. "na aber sicher, wenn nicht sogar Hundert mal mehr als bisher." sagte Natsu lauthals. "na das hoffe ich doch nicht, das wäre mir zu viel", sagte Lucy und sie Schauderte. " ach komm, ich bin doch da um dich zu beschützen", sagte Natsu und Entschlossenheit lag in seinem Blick. Lucy glaubte ihm, das er jedes Problem lösen kann, dann fiel ihr aber wieder die Weissagung ein und sie zweifelte. Ob er es wirklich schaffen kann diesmal? Allein ganz sicher nicht, sie musste ihm so gut sie kann helfen, das war ihr nun bewusst, denn man beschützte den, den man Liebt mit allen Mitteln. Und wenn sie sich alle Knochen brechen würde, Natsu bekam keiner, weder Lisanna oder sonst wer. >> ich bin eine Frau also werde ich auch mit den Waffen einer Frau kämpfen.
Was sie aber nicht wusste, war das Natsu gar nicht Lisanna liebte, in seiner Kindheit vielleicht aber jetzt nicht, dafür war er zu lange von ihr getrennt. Es war nur wieder eine von Miras Geschichten gewesen, die sie gerne zu verdrehen wusste.
Im Hotel wurden sie von Happy erwartet, der sie vorwurfsvoll ansah. "warum habt ihr mich nicht mitgenommen?", fragte er verletzt. Lucy hockte sich zu ihm runter und sagte: "wärst du nicht hiergeblieben, wäre ich krank vor Sorge um unsere Sachen gewesen und des Weiteren muss doch einer in Ayakas Nähe sein und keinem passt die Arbeit besser als dir.", sagte sie und streichelte ihm über den Kopf. "na gut aber Morgen nehmt ihr mich mit." sagte Happy nach einer Pause, Natsu und Lucy nickten, noch einen Tag konnten sie ihn wirklich nicht allein lassen.
Eine Stunde später lagen die drei in ihren Futons, neben sich hörte Lucy das gleichmäßige Atmen von Natsu sie drehte sich auf den Rücken und sah zur Decke hinauf. Ihre Gedanken kreisten, sie konnte aber nicht sagen was es für Gedanken waren. Sie schloss ihre Augen und schlief gleich daraufhin ein.
Die Nacht war schon weit vorgeschritten als Natsu wach wurde und sich auf Lucys Seite drehte und sie ansah, sie schlief friedlich neben ihm, ein Lächeln umspielte seine Lippen, ja ihm gefiel der Gedanke jede Nacht neben ihr zu liegen und ihr beim Schlafen zu zusehen. Natsu wurde bewusst das er mehr als nur Freundschaft für Lucy empfand, aber er wusste nicht wie er dieses Gefühl nennen sollte, was sein Herz höher schlagen lässt, der er fühlte es zum ersten mal.

Suki? Kirai? Wakaranai!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt