Chapter 5

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POV: Suga
OMG... warte... habe ich gerade ernsthaft in Daichis Armen geschlafen?! Ich war bestimmt rot wie eine Tomate... aber ich glaube er hat sie gesehen. Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube er hat meine Narbe gesehen... Wieso muss ich auch immer an der Stelle zusammenzucken.. ich meine, ich weis schon warum aber wieso so... naja... wieso so auffällig? Naja egal. Ändern kann ich daran auch nichts. Wahrscheinlich hat er es schon wieder vergessen, wenn er sie überhaupt gesehen hat. Aber wie süß hat er sich bitte um mich gekümmert? Oh man. Ich habe mich wohl gestern erkältet.. Mist ey..
Ich schaute auf die Teetasse, dir mit Daichi gegeben hatte. Eine grün-braune Flüssigkeit schwamm in der Tasse. Appetitlich sah das jetzt nicht wirklich aus. Ich nahm die Tasse in die Hand und trank einen Schluck. Ich hab den Tee fast wieder ausgespuckt.. Den konnte man nicht trinken.. Ich stellte den Tee wieder zurück und legte mich ins Bett. Mein Kopf brannte und mein Hals tat unglaublich weh. Ich versuchte etwas zu schlafen. „Suga? Ich komme jetzt rein. Ok?" Ich muss wohl ziemlich tief eingeschlafen sein, denn Daichi stand auf einmal vor meiner Tür. „Mhm"
Daichi kam besorgt rein, warf seine Tasche in die Ecke und stellte sich neben mich. „Wie gehts dir?" „Ganz gut", antwortete ich. Das war natürlich gelogen. Mir ging es eigentlich ziemlich schei*e, aber ich wollte nicht, dass er sich sorgen um mich macht. Daichi musterte mich und nickte kurz. Er schien immer noch besorgt. Es ist so süß, wenn sich Daichi sorgen um mich macht! „Musst du nicht zu Volleyball?" „ne, es sind gerade voll viele krank.. Coach Ukai, du, Hinata, Noya und Enoshita. Asahi ist zu Hause geblieben. Er hat Angst sich vor den Prüfungen anzustecken. So macht es nicht wirklich Sinn, Volleyball zu spielen." Er klang verständnisvoll und trotzdem irgendwie etwas traurig.. naja verständlich. Daichi liebt Volleyball über alles und dann fällt das Training aus. Und das wahrscheinlich nicht nur einmal. „Das wird schon wieder", antworte ich, um ihn etwas aufzumuntern. Er lächelte. „ja." „kannst du mir bitte kurz das Wasser geben?" „ja klar, hier" Um nicht alles voll zu kleckern, wollte ich mich aufsetzen. Aber als ich nur meinem Kopf anhob, kam ein stechender Schmerz. Das tat so weh! Ich verzog mein Gesicht und lies meinen Kopf fallen. Dabei rutschte ein leises ‚Autsch' raus. Kurz bevor ich eigentlich auf dem Kissen landen sollte, wurde mein Kopf von etwas abgefangen. Etwas das sich wie eine Hand anfühlte. Hatte er mich etwa aufgefangen? „Hey, alles ok? Bleib besser liegen!" Man konnte die Besorgnis regelrecht in seiner Stimme hören. Es war süß aber er sollte sich echt keine Sorgen machen! „Alles gut". „Du schwitzt ja voll! Hast du nochmal Fieber gemessen?" Er legte meinen Kopf vorsichtig wieder aufs Bett und nahm das Fieberthermometer. Er steckte es mir ins Ohr, was etwas weh tat. Als das Fieberthermometer endlich kurz piepte, nahm es wieder heraus ins sah es besorgt an. „Du hast 39,8 Grad Fieber, Suga." Daichi legte seine Hand auf meinem Arm und sah mir in die Augen. Gut, dass ich vom Fieber rot war. Sonst wäre ich wieder rot wie eine Tomate geworden. Und wow, seine Augen sind einfach unbeschreiblich schön. Und seine Nase! Einfach nur wow! „Suga? Hallo?" Daichi fuchtelte mir mit seiner Hand vorm Gesicht rum. „Hm?" „Kann ich hier heute pennen? Meine Eltern sind nicht da und ich hab nichts mehr zu essen im Kühlschrank. Außerdem habe ich auch kein Geld, um mir etwas zu bestellen." Ich sah ihn verwundert an. Schließlich war ich krank und das war definitiv eine Lüge. Immer wenn Daichi lügt, vermeidet er Augenkontakt und reibt seine Finger.. „Ich möchte dich aber nicht anstecken!" „Schon gut. Ich war neulich krank. Mein Imunsystem müsste noch sehr gut sein. Außerdem ist es mir recht egal.", antwortete er. Warte, war es ihm egal, dass ich ihn anstecken könnte? Möchte er Zeit mit mir verbringen? Ach, was bilde ich mir nur darauf ein. Das ist wahrscheinlich komplett normal." Dennoch schüttelte ich meinen Kopf. Dumme Idee, so tat er wieder weh.. Daichi schien das aber überhört zu haben. „Ich nehm mir einfach die Matratze hier. Ok?" „Ich möchte dich aber nicht anstecken!", beharrte ich. Wieder keine Reaktion. „Wollen wir einen Film schauen? Ich hab meinen Laptop dabei." Ich lies schließlich nach und nickte. Dumme Idee. Ich sollte das echt lassen. „Ok, ich hol kurz ein paar Snacks" Damit stand Daichi auf und verließ mein Zimmer. Ich musste echt mal aufs Klo, also richtete ich mich vorsichtig auf und stand auf. Okay das war knapp. Ich wäre fast umgekippt. Zum Glück konnte ich mich an dem Stuhl vor mir abstützen. Das stechen in meinem Kopf lies langsam nach. Ich ging vorsichtig ein paar Schritte vorwärts und hielt mich an der Tür fest. Boah, war mir schwindelig. Langsam ging ich Richtung Treppe. Warum musste das Bad unten sein? Ich hielt mich am Treppengeländer fest und ging die erste Stufe runter. „Suga? Was machst du denn hier? Pass auf!" Daichi stellte die Schüsseln ab und kam schnell zu mir. „Was machst du denn hier?" „Ich wollte nur kurz aufs Klo.", antworte ich leise. „Oh, Achso. Ok. Warte ich helf' dir" Bevor ich etwas sagen konnte, hob Daichi meinen Arm hoch und legte ihn über seine Schulter. Mit der einen Hand hielt er meine fest, die andere legte er um meine Hüfte. Schritt für Schritt gingen wir die Treppe runter, Richtung Bad. Ich nahm meinen Arm runter und ging aufs Klo. Ich wusch mir noch kurz die Hände und ging dann raus. Daichi stand immer noch vor dem Bad. Er ist so unglaublich süß, wenn er sich um jemanden kümmert! Daichi legte meine Hand wieder über seine Schulter und wir gingen Richtung Treppe. Auf dem Weg wurde mir aber so schwindelig, dass mir meine Beine wegknickten. Daichi fing mich auf und wir setzen uns auf den Boden. „Is schon ok.", sagte ich kurz. „Ist klar. Gehts wieder?" Ich nickte kurz und stand langsam mit seiner Hilfe auf. Meine Knie zitterten und ich hatte echt Angst, die Treppe hochzugehen. Ich vertraute Daichi zwar, ohne frage, aber ich wollte ihn nicht mit auf den Boden reißen und ihm womöglich auch noch weh tuen. „Können wir vllt ins Wohnzimmer, statt nach oben gehen?", fragte ich deshalb. „Er nickte und wir gingen in die entgegengesetzte Richtung. Ich setzte mich aufs Sofa und Daichi holte eine Decke, seinen Laptop und die Snacks. Er suchte irgendeinen Film auf und setzte sich genau neben mich. Eigentlich fand ich es echt gut. Daichi ist hier, kümmert sich um mich und ich kann so rot werden wie ich möchte, ich kann es einfach aufs Fieber schieben. Irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte, lag ich in Daichis Armen. Genauer gesagt, lag ich auf seiner Brust. Warte... WAS? Ich lag auf ihm? Wie ist das denn bitte passiert? Omg. Das war einfach zu viel. (TW: Panikattacke!)
Ich fing immer schneller an zu atmen und zittere am ganzen Körper. Shit, shit, Shit! Es fühlte sich so an, als ob ich keine Luft mehr bekam! Ich atmete also noch schneller. „Hey. Suga? Was ist los? Hey, ganz ruhig. Atme tief ein und aus! Ganz langsam. Es ist alles ok!", versuchte Daichi mich zu beruhigen.

Hey, sorry dass ich so lange nichts mehr hochgeladen habe.. hatte einfach gerade sehr viel Schulstress. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen!

Daisuga <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt