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Gehetztes Keuchen, dann ein Schuss.

Stille.

Gedämpft durch die dicken Steinwände, hört man aufgeregtes Flüstern der anderen Gefangenen.

Nun das Schreien der Wächter. Mit ihren dicken Stiefeln und den ungelenken Bewegungen machen sie einen unglaublichen Lärm.

,,Wir haben sie!" brüllt nun einer von ihnen, den Kopf nach hinten gedreht.

Sofort kommen drei Weitere schwer befaffnete Männer um die Ecke.

In den Händen, Fesseln.

Sie stürzen sich auf die am Boden liegende Person.

Mit den eisernen Fesseln binden sie der Person nun die Hände auf den Rücken.

Der Mann der vorhin gebrüllt hatte, zieht die Person an den Haaren hoch.

Ein Leises Wimmern ihrer Seits.

Hämisch lächelnd zieht der Mann noch fester an ihren Haaren.

,,Chef?" eine leise Stimme aus dem Hintergrund.

,,Was?" schnauzt der ihn an.

,,Ich glaube sie tuhen ihr weh!" gibt ein schmächtiger Junge, nicht älter als Siebzehn, zur Antwort.

,,Na und?!" glaubst du diese Biester haben was besseres verdient?" er zeigt auf den Fuchsschweif der Person ,,Oder bist du etwa selber eins?" bedrohlich richtet ,,der Chef" sich auf.

,,Nein, Nein" abwehrend hält der Beschuldigte die Hände vors Gesicht ,,Ich hasse sie doch auch!"

Selbstgefällig grinsend nickt der ,,Chef" und wendet sich wieder der Person zu.

,,So Mädchen..." kunstvoll hält er inne ,,Nun zu dir!"

Das Mädchen regt sich nicht, schlapp und halb ohnmächtig hängt es in den Armen ihrer Peiniger.

An ihrer Rechten Seite quilltl Blut aus einer Schusswunde.

Durch die langen rostroten Haare lucken zwei plüschige, blutverkrustete Fuchsohren heraus.

,,Bringt sie in ,Die Kammer'!" brüllt nun ,,der Chef" und maschiert in richtung dieser Kammer.

*

,,Samira!" gellt ein leiser Schrei aus der dunklen Ecke der Zelle.

Ein junge , halb Schlange, halb Mensch, kriecht heraus.

Er hat keine Beine, er hat den Hinterleib einer Phyton.

Seine Arme durfte er behalten jedoch sind auch diese von Schuppen übersäht.

,,Was ist passiert?!" sanft, aber bestimmt zieht er sie in die Dunkelheit.

,, Sie..." murmelt Samira ,,...erwischt"

Ihre Stimme ist ein Hauch, der Junge versteht sie trotdem.

,,Pshht.. Alles gut!" murmelt er, sanft fährt er dabei mit seinen Fingern abtastend über ihren Körper.

Samira gibt einen Schmerzlaut von sich, der Junge hält mit seinen Fingern auf ihren Rippen inne.

Vorsichtig, um ihr nicht noch mehr Schmerzen zu beschehren, zieht er das blutige T-shirt hoch.

Scharf zieht er die Luft ein als er die Fleischige Wunde sieht

,,Scheiße!" flucht er und kriecht zu einer Nische im grob gehauenen Stein der Zellenwand.

Suchend streichen seine Finger über die raue Oberfläche.

Da! Seine Hannd hält inne und gleitet in eine winzige Öffnung.

Heraus zerrt er einen Erstehilfekasten.

*

,,Na Kinder, was treibt ihr wieder?" schnarrt die Stimme des alten Woodwalkers durch die Felswand.

,,Nichts!" gibt Samira scharf zurück und wendet sich wieder dem Essen zu.

Gerade eben hatte einer der Wärter ,manche waren auf ihrer Seite, ihnen eine Portion Essen gebracht.

Nun war Herr Elstermann offensichtlich der Ansicht, es wäre Zeit für ein Pläuschchen.
,,Ach ja, das waren Zeiten! Wisst ihr, früher da durften wir Woodwalker..."
Plötzlich wurde Herr Elstermann durch einen Schrei unterbrochen.