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Es war einmal ein Mädchen, dass sich eine Welt ausgedacht hatte in dem es selbst die coole, schöne, begehrte, auf dem Boden gebliebene Hauptfigur spielt. Irgendwann hörte sie dass sowas sich auszudenken/zu leben kindisch ist. Das wollte sie nicht sein. Sie ist doch jetzt alt genug. Deswegen verabschiedet sich das Mädchen von der Welt, die es erschaffen hatte, und sich jeder Zeit hin zurück ziehen konnte. Sie dachte es wird schwer. Doch dies war es nicht!
Die Zeit jedoch spielte nicht auf ihrer Seite, denn der Ärger fing kurze Zeit später an. Sie fing an sich noch mehr zurück zu ziehen, sich in ihrem Zimmer einzusperren aber kehrte nicht zu diesem Ort, ihrer Welt zurück. Sie blieb Stark, dachte sie zumindest. Doch nichts beruhigte sie. Sie kam nirgends an. Es wurde immer schlimmer so das ihre Freunde gingen und sie alleine lies. Doch sie konnte nicht zurück zu diese Welt, die sie selbst verschlossen hat! Sie ist doch zu alt für sowas. Wie kann sie nur dran denken. Sie muss erwachsen werden.
Alles wurde grau und nur noch zu Routine. Ihre Gefühle nicht mehr Vorhanden, ebenfalls weggesperrt.

Mit der Zeit kamen neue/alte Freunde. Die bauten das Mädchen wieder auf und sie fand sogar eine Liebe. Eine Liebe die sie damals schon liebte. Doch jetzt war es anders! Man küsste sich nicht nur... Das Glück hielt nicht lange an! Die Liebe zerbrach, sie war am Boden. Konnte aber nicht weinen, sie konnte es nicht beschreiben. Es war aufeinmal so leer. So leer in ihr. Und nichts half diese Leere zu füllen. Sie kompensierte es mit essen. Ab diesem Moment, jedes Mal wenn sie sich einsam fühlte, traurig oder leer, aß sie es weg. Doch keiner bekam es mit!

Dennoch machte sie wieder was mit den Freunden. Doch kaum einer hatte so viel Zeit! Sie wollte wieder ein Kind sein.
Doch irgendwann merkte sie selbst dass sie erwachsener geworden ist und auch nicht mehr so viel Zeit hat. Dann brach die freundesgruppe auseinander, wegen „ihr". Doch das kam auf leisen Sohlen. Erst wie es zu spät war kam der Bruch ans Licht, keiner konnte mehr reden! Dieser Chat zwischen ihr und diesen Teil der Freundesgruppe war für sie so schlimm, sie fragte sich ob sie wirklich so ein schlechter Mensch ist. Sie weinte, seit langem! Es dauerte und kostet viele Gespräche um halbwegs das abzuhacken und weiter zu machen. Aber sie schaffte es. Jedoch dachte sie immer an ihren selbst versperrten Rückzugsort zurück.

Dann kamen viele Stressfaktoren auf einmal und sie brach in sich ein. Sie konnte nicht mehr. Alles schrie in ihr! Sie musste zurück, zurück zu ihrem selbst erschaffen Ort, ihrem selbst verschlossenen und weggestoßenen Safe Place. Sie wollte sich gut und geborgen fühlen. Sie wollte sicher sein. Und einfach sie selbst! Sie riss die Ketten ein und ging wieder zurück zu ihrem selbst ausgedachten Ort. Doch wo war die Geborgenheit, das vertraute, der Schutz? Alles war weg! Sie viel in ein schwarzes Loch, gab sich selbst die Schuld dran!sie ging wieder öfter zu diesem Ort, dieser Welt. Doch nichts war mehr so einfach wie damals, alles war anderes. Immer wieder hörte sie im Kopf wie kindisch das ist und flog aus der Welt raus. Es machte ihr zu schaffen. Sie wollte doch diese Geborgenheit wieder zurück! Doch das war vorbei, nach dem Moment wo sie es abgesperrt hatte. Sie Versucht immer wieder zurück zu kehren, doch scheitert oft schnell.
Denn sie hat sich in all der Zeit selbst vergessen und verloren..

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 13, 2023 ⏰

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