Es war nun eine Weile her, seit ihn seine Frau verlassen hatte. Oder nein, dachte er: Seine Frau war sie wohl nicht mehr.
Manchmal legte er seine Hand unter das Kissen auf dem sie immer geschlafen hatte. Einfach um ihr wieder nahe zu sein.
Doch es war nicht mehr warm.
Als sie noch da war behielt sie immer eine Pistole unter ihrem Kissen, seine Frau.
Dort wo sie am Sichersten war. Die Pistole, aber seine Frau wohl auch.
Einmal in der Nacht, einfach nur, um ihr nahe zu sein, schob er seine Hand unter ihr Kopfkissen.
Und drückte den Abzug.
Wenn er sich einsam fühlt legt der Witwer seine Hand unter ihr Kopfkissen.
Die Gehirnmasse beginnt langsam eine festere Konsistenz anzunehmen, wenn er unter dem Kissen nach der Waffe greift.
Seine Frau ist nicht mehr seine Frau, seine Frau ist tot.
Und doch liebt er sie immer noch.
Heute hielt er es nicht mehr aus. Er wollte ihr so gerne nahe sein.
Also legte er seine Wange an ihren atemlosen Mund, seinen Kopf über das Loch in ihrem und drückte den Abzug.