Kapitel 3

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Nachdem ich gestern nach der Schule nach Hause kam, zog ich mir ein schlabberiges Top und eine Jogginghose an und setzte mich auf die Couch. Im Fernsehen lief nichts gutes also sah ich mir einfach die Wiederhohlungen von How I met your mother an. Abends wurde mir das zu blöd und ich entschied mich, mir etwas zu essen zu machen.

Nach dem Essen wollte ich nicht mehr fernsehen also ging ich hoch in mein Zimmer und schnappte mir ein Buch, was ich vor ca. einem Jahr angefangen hatte und las. Bis 22 Uhr ließ ich und wurde auch endlich fertig mit dem Buch. Ich wollte schlafen aber konnte nicht, da mein Kopf höllisch weh tat. Die ganze Nacht schlief ich nicht da meine Kopfschmerzen immer schlimmer und schlimmer wurden. Also entschied mein Vater mich zum Arzt zu fahren, wofür ich ihm auch sehr dankbar war.

***

Nun sitze ich hier im Wartezimmer und hoffe das ich so schnell wie möglich drangenommen werde da die Kopfschmerzen nicht mehr auszuhalten sind.

"Samantha Smith?", rief eine lächelnde Ärztin meinen Namen. 'Schönes aufgesetztes Lächeln' denke ich mir und gehe in den mir zugewiesenen Raum. Und schon wieder warten...

Eine halbe Ewigkeit warte ich schon und der Arzt ist immernoch nicht da. Die Tür geht auf und... Das ist nur eine Ärztin die mich mit einem abschätzigen Blick ansah. Und die soll Ärztin sein? Wollen die mich verarschen? Sie nimmt irgendetwas aus einer Schublade und geht wieder weg.

Nach gefühlten Stunden kommt der Arzt und fragt mich, wovon ich glaube woher die Kopfschmerzen kämen. "Ich hab mir den Kopf gestoßen" sage ich. Dieser sieht mich an und sagt: "Dein Kopf muss geröngt werden." Na toll! Jetzt muss ich noch länger bleiben als ich dachte.

***

Der Arzt sieht sich die Röntgenbilder konzentriert an. Ich seh nichts schlimmes aber ich bin ein Arzt? Nein. "War dir übel oder schwindelig? Und hast du heute Nacht geschlafen" , fragt mich der Arzt. "Ich hab heute Nacht garnicht geschlafen und mir war gestern auch noch etwas schwindelig." Der Arzt murmelt etwas vor sich hin was ich leider nicht richtig verstehen kann.

***

Beunruhigt gehe ich wieder zurück ins Wartezimmer wo mein Vater auf mich wartet. Ich erzähle ihm von meiner leichten Gehirnerschütterung. "Bleib die Woche doch zu Hause. An deinen Zeugnisnoten wird sich doch sowieso nichts ändern." sagt er und ich nicke nur. Wir laufen zusammen zum Auto und mein Vater lässt mich vor der Haustür raus und fährt weiter zur Arbeit. Ich bin dabei die Tür aufzuschließen da höre ich mein Handy klingen. Ich schließe schnell die Tür hinter mir. Es ist eine unbekannte Nummer aber trotzdem nehme den Anruf entgegen. "Hallo?" frage ich. "Naaaa..?" ertönt es aus dem Höhrer und diese Stimme würde ich sofort unter 1000 anderen Stimmen wiedererkennen!

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