𝗦𝗵𝘆 𝗳𝗼𝘅 ⸺ 𝖬𝗂𝗋𝗄𝗈 𝗑 𝖿𝖾𝗆!𝖮𝖼 ⸺ 𝖬𝗒 𝗁𝖾𝗋𝗈 𝖺𝖼𝖺𝖽𝖾𝗆𝗂𝖺

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∘°❀ 𝗦𝗵𝘆 𝗳𝗼𝘅 ❀°∘

⸺❀°∘ 𝖬𝗂𝗋𝗄𝗈 𝗑 𝖿𝖾𝗆!𝖮𝖼
𝖬𝗒 𝗁𝖾𝗋𝗈 𝖺𝖼𝖺𝖽𝖾𝗆𝗂𝖺

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❝ 𝗔𝘄𝗮𝗸𝗲𝗻 𝘁𝗵𝗲 𝗯𝗲𝗮𝘀𝘁 𝗶𝗻 𝘆𝗼𝘂. ❞

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hopegorever 𝗁𝖺𝗍 𝗌𝗂𝖼𝗁 𝖽𝗂𝖾𝗌𝖾𝗇 𝖮𝗇𝖾𝖲𝗁𝗈𝗍 𝗀𝖾𝗐ü𝗇𝗌𝖼𝗁𝗍.

𝖤𝗌 𝗂𝗌𝗍 𝖽𝖺𝗌 𝖾𝗋𝗌𝗍𝖾 𝗆𝖺𝗅, 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝗂𝖼𝗁 𝖿𝖾𝗆𝖺𝗅𝖾 𝗑 𝖿𝖾𝗆𝖺𝗅𝖾 𝗌𝖼𝗁𝗋𝖾𝗂𝖻𝖾. 𝖨𝖼𝗁 𝗁𝖺𝖻𝖾 𝗆𝗂𝖼𝗁 𝖺𝗇𝖿𝖺𝗇𝗀𝗌 𝖾𝗍𝗐𝖺𝗌 𝗌𝖼𝗁𝗐𝖾𝗋 𝗀𝖾𝗍𝖺𝗇, ü𝖻𝖾𝗋𝗁𝖺𝗎𝗉𝗍 𝖾𝗂𝗇 𝖲𝗓𝖾𝗇𝖺𝗋𝗂𝗈 𝗎𝗇𝖽 𝖯𝗎𝗇𝗄𝗍e 𝗓𝗎 𝖿𝗂𝗇𝖽𝖾𝗇.
𝖤𝗌 𝗁𝖺𝗍 𝗍𝖺𝗍𝗌ä𝖼𝗁𝗅𝗂𝖼𝗁 𝖾𝗐𝗂𝗀 𝗀𝖾𝖽𝖺𝗎𝖾𝗋𝗍, 𝗐𝖺𝗌 𝗆𝖺𝗇 𝗀𝖾𝗇𝖺𝗎 𝖺𝗇 𝖽𝖾𝗋 𝖹𝖾𝗂𝗍 𝗌𝗂𝖾𝗁𝗍, 𝖽𝗈𝖼𝗁 𝗂𝗋𝗀𝖾𝗇𝖽𝗐𝗂𝖾 𝗂𝗌𝗍 𝖾𝗍𝗐𝖺𝗌 𝗁𝖾𝗋𝖺𝗎𝗌 𝗀𝖾𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇. 

𝖥ü𝗋 𝖪𝗋𝗂𝗍𝗂𝗄 𝖻𝗂𝗇 𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗇𝗄𝖻𝖺𝗋,
𝖾𝗇𝗍𝗌𝖼𝗁𝗎𝗅𝖽𝗂𝗀𝖾 𝗆𝗂𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝖾𝗌 𝗌𝗈 𝗄𝗎𝗋𝗓 𝗂𝗌𝗍
𝗎𝗇𝖽 𝗁𝗈𝖿𝖿𝖾 𝗃𝖾𝖽𝗈𝖼𝗁 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝖾𝗌 𝗀𝖾𝖿ä𝗅𝗅𝗍! ෆ

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𝘙𝘦𝘲𝘶𝘦𝘴𝘵 𝟣𝟤.𝟢𝟥.𝟤𝟢𝟤𝟥
𝘜𝘱𝘭𝘰𝘢𝘥 𝟤𝟦.𝟢𝟥.𝟤𝟢𝟤𝟥

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   𝖦𝗅! 𝖳𝖺𝗅𝗅𝗋𝖾𝖺𝖽𝖾𝗋!
   𝖲𝗁𝗒! 𝖨𝗇𝗍𝗋𝗈𝗏𝖾𝗋𝗍!
   𝖥𝗋𝗂𝖾𝗇𝖽𝗌𝗁𝗂𝗉!
   𝖱𝖾𝗅𝖺𝗍𝗂𝗈𝗇𝗌𝗁𝗂𝗉!
   𝖭𝗈𝖲𝗉𝗈𝗂𝗅𝖾𝗋!
   𝖥𝗈𝗑𝖡𝗎𝗇𝗇𝗒𝖲𝗍𝗎𝖿𝖿!
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Meine roten, flauschigen Ohren zuckten unbehaglich zur Seite. Auch wenn ich mein Gegenüber um einen ganzen Kopf überragte, war ihre Präsenz so viel Ausdrucksvoller. Eine starke Aura umgab sie und ließ mich bei jedem weiteren Schritt zurück weichen.

''M-Mirko'', stotterte ich unsicher. ''Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist. Ich konnte es noch nie.''

''Gib nicht auf, bevor du es überhaupt versucht hast'', erwiderte sie schroff. Ihre langen Ohren mit dem kleinen Knick in der Mitte zuckten ermutigend und das plüschige Knäuel über dem Steiß hüpfte.

Meine Augen fixierten ihre unwiderstehliche Gestalt und für einen Moment leckte ich mir, von dem inneren Bedürfnis gelenkt, über die scharfen Fangzähne. Augenblicklich räusperte ich mich und trat einen weiteren Schritt zurück, die Augen wand ich beschämt auf den Boden.

Mirko kniff die Augen spöttisch zusammen und sagte in einem abscheulich, verhöhnenden Tonfall ''Wenn du dich nicht einmal hier hingeben kannst, wie willst du dann in der Lage sein andere zu Retten? Ignorierst du deinen Traum, weil es zu schwer ist die Hindernisse zu überwinden?! Erbärmlich.''

Mein Schwanz peitschte ungehalten und war bereit zuzuschlagen, doch ich trat einen weiteren Schritt zurück und mied ihren stechenden Blick. ''Vielleicht war es nur ein Hirngespinst'', murmelte ich leise und bereute bereits, je nach Heldentraining gefragt zu haben.

''Wenn du jetzt aufgibst, drehst du allem den Rücken zu'', Mirkos Stimme war nun sanft, aufmunternd. Sie legte ihre Hand auf meinen Brustkorb und zwang mich, ihren Blick zu erwidern. Mit keiner Geste, es war einzig ihre Ausstrahlung die mich gefangen nahm.

''Du kannst alles schaffen. Glaube an dich, so wie ich an dich glaube. Jeder Traum ist es wert, verfolgt zu werden''

Ich schluckte schwer und ließ ihre Worte auf mich wirken. Mein Gehirn ratterte unermüdlich. Ideen, Lösungsansätze konnte ich schon immer in unbeschreiblicher Geschwindigkeit finden. Keine Aufgabe schien zu schwer für mich. Doch das gerade lag außerhalb meiner kognitiven Fähigkeiten und machte mich so nervös, wie alle anderen zwischenmenschlichen Interaktionen.

''Ich weiß nicht'', flüsterte ich. ''Vielleicht ist das ja nichts für mich.''

''Du!'', fauchte Mirko nun ''Ich will dich als meine verdammte Partnerin. Wenn du es schon nicht für dich selbst schaffst, versuch es für mich!''

Mit geweiteten Augen sah ich sie an. Sie wollte mich wirklich, wie konnte ich nur daran Zweifeln. Wie konnte ich nur an mir selbst zweifeln, wenn sie doch so viel Vertrauen in mich setzte.

''Jetzt zeig mir das Tier in dir'', scherzte Mirko und drehte mir ihren buschigen Schwanz entgegen. 

Ich ließ mich von meinen inneren Impulsen leiten und sprang mit einem hohen Satz in ihre Richtung. Wie ein Fuchs, der einen Hasen aus dem Loch scheuchen möchte. Konzentriert waren meine Ohren auf mein Objekt der Begierde gerichtet, der Schwanz wirbelte in der Luft und balancierte mich perfekt aus bis ich knapp vor ihr landete.

Mirkos glänzend weiße Haare verdeckten ihr Gesicht während ihrer Drehung, dann entblößte sie ihr aufgeregtes, wunderschönes Lächeln, dass mich schon seit der Schulzeit begeisterte. Jede ihrer Handlungen war aufrichtig, selbst wenn es nur das enttäuschte Seufzen war, das sie nie verstecken konnte.

Ich hingegen war stets in mich gekehrt und konnte keine normale Unterhaltung führen während meine Äußerlichkeiten im völligen Gegensatz zu meinem Wesen agierten. So passierte es oft, dass ich den Tränen nahe war während sich das Fell über der Rute bedrohlich sträubte. 

Meine Ohren waren stets in Mirkos Richtung geneigt, egal in welcher Ecke des Raums sie stand. Genauso umwallte mich ihr verführerische Duft und ließ meinen Schweif über den Boden fegen und Staubwolken aufwirbeln.

Wenn ich es nicht in ihrer Gegenwart schaffte, konnte ich es mir gleich abschminken. Ich hetzte ihr auf dem weiten Trainingsgelände nach, berechnete jeden weiteren ihrer Haken während ich ihr Muster versuchte zu durchschauen.

Dann hatte ich es endlich. Mit einem weiteren Satz stand sie mir direkt gegenüber, meine Lippen zogen sich zu einem gefährlich wirkenden Lächeln über meine Eckzähne. Sofort zog ich mich zurück und spielte unbehaglich mit meinen Fingern.

Doch Mirkos stolzer Ausdruck ließ meine Wangen wohlig erröten und wir trainierten weiter, bevor ich mich wieder in meinen Unsicherheiten verlieren konnte. Tatsächlich machten mir die Übungen Spaß und ich genoss die gemeinsame Zeit mit der forschen Häsin. 

Sie war so ungestüm, so Impulsgesteuert, dass es all meine taktischen Fähigkeiten benötigte um sie zu durchschauen während wir über den Platz eilten und in die Lüfte sprangen.

''Deine Sommersprossen sind wunderschön'', brachte sie mich aus der Konzentration und ich stolperte unbeholfen über meine Füße, bevor meine Krallen sie zu packen bekamen.

Welche Ironie, dass der ängstliche Hase so offenherzig und mutig ist, während der todbringende Fuchs nicht aus den Latschen kommt.

∘°❀ 𝗬 𝗢 𝗨 𝗥 𝗦 ❀°∘Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt