Familie Finnigen-Ein gewagter Überfall

4 2 1
                                    

Zur Familie Finnigen gehören Leon Finnigen, ein 29-jähriger Assassin mit einem 11-jährigen Sohn namens Maximus Finnigen, sowie Lu Finnigen, eine 23-jährige Diebin und Schwester von Leon. Außerdem gehört auch ihr Vater, Johann Finnigen, zur Familie, der ein ehemaliger Dieb und Mentor von Leon und Lu ist. Johann hat sich mittlerweile aus dem aktiven Diebstahl zurückgezogen und betreibt eine kleine Schmiede in der Stadt. Die Mutter der Geschwister ist bereits verstorben. Die Familie ist bekannt für ihre Fähigkeiten im Bereich des Diebstahls, der Schmiedekunst und des Kampfes. Sie leben in einer kleinen, aber gut versteckten Hütte im Wald und sind eher zurückgezogen und misstrauisch gegenüber Fremden.

Die Familie Finnigen hatte lange Zeit überlegt, wie sie die Schattengeister stoppen und den Reichtum, den sie den anderen Völkern gestohlen hatten, zurückerobern konnten. Die Schattengeister hatten ihre Macht aus der Dunkelheit gezogen und waren Meister der Tarnung und Täuschung. Aber die Familie Finnigen war bereit, ihnen die Stirn zu bieten.

Es war eine kalte Nacht im Wald, als sich die Familie in ihrer Hütte versammelte, um ihre Pläne zu schmieden. Leon hatte eine Karte des Waldes auf den Tisch gelegt und mit seinen Fingern darauf herumgestrichen. "Hier werden sie durchkommen", sagte er und deutete auf einen schmalen Pfad. "Wir müssen sie abfangen, bevor sie die Stadt erreichen."

Lu schaute ihm skeptisch an. "Wie sollen wir das machen? Die Schattengeister sind Meister der Tarnung und Täuschung. Sie werden uns bemerken, bevor wir sie bemerken."

Johann schlug mit einem Hammer auf das glühende Metall ein und antwortete: "Wir werden ihnen eine Falle stellen. Wir müssen uns vorbereiten und eine perfekte Strategie entwickeln, damit wir den Transporter stoppen und das Geld an die Armen der Stadt verteilen können."

Maximus, der 11-jährige Sohn von Leon, hatte bisher still zugehört und sagte dann: "Ich habe eine Idee. Wir können den Transporter aus der Ferne beobachten und uns auf seine Bewegungen vorbereiten. Ich kann den Wald von oben betrachten und ihnen Bescheid geben, wenn sie in der Nähe sind."

Die Familie stimmte zu, dass es eine gute Idee war. Leon nickte zustimmend und fuhr fort: "Lu und ich werden uns verstecken und den Transporter abfangen, wenn er vorbeikommt. Johann wird uns von der Schmiede aus unterstützen und Maximus wird uns von oben den Weg weisen. Aber wir müssen uns vorbereiten, um sicherzustellen, dass alles reibungslos läuft."

Die Familie begann, ihre Ausrüstung vorzubereiten. Leon und Lu zogen ihre schwarzen Lederanzüge an und schnallten ihre Schwerter an den Gürteln fest. Johann polierte seine Werkzeuge und Waffen, während Maximus einen kleinen Drachen aus Papier faltete.

"Woher hast du das Papier?" fragte Johann.

"Ich habe es von der Schmiede mitgebracht. Es war auf dem Boden", antwortete Maximus und grinste.

Johann schüttelte den Kopf und lachte. "Du bist ein kleiner Schelm, aber ich mag dich trotzdem."

Die Familie schien bereit zu sein, den Plan umzusetzen. Sie hatten sich aufgeteilt und jeder hatte eine spezielle Aufgabe, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verlief. Leon und Lu hatten beschlossen, ihre Ausrüstung mit Hilfe von Johann aufzubessern, um besser gegen die Schattengeister gewappnet zu sein.

Die Tage vergingen und die Familie wartete geduldig auf den Transporter. Maximus hatte einen hohen Baum gefunden, von dem aus er den Wald gut überblicken konnte. Er hatte seinen Drachen an den Baum gebunden und beobachtete den Wald.

Eines Nachts hörte Maximus plötzlich Geräusche aus der Ferne. Er lauschte aufmerksam und erkannte das Rattern von Rädern auf dem steinigen Pfad, den Leon auf der Karte markiert hatte. Maximus zögerte nicht und rannte zurück zur Hütte, um den anderen zu berichten.

"Sie kommen!" rief er, als er die Tür aufstieß. "Der Transporter ist unterwegs. Wir müssen uns beeilen."

Die Familie Finnigen sammelte ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den Leon ausgesucht hatte. Sie kletterten auf Bäume, versteckten sich hinter Felsen und schlichen sich leise durch das Unterholz. Sie waren bereit, den Schattengeistern eine Falle zu stellen.

Als der Transporter näher kam, konnten sie ihn aus der Ferne erkennen. Es war ein großer, mit Gold verzierter Wagen, der von vier Pferden gezogen wurde. Auf dem Wagen saßen zwei Schattengeister, die sich in schwarze Rauchschwaden hüllten. Die Familie bereitete sich auf den Angriff vor.

Plötzlich sprang Maximus aus dem Baum, auf dem er sich versteckt hatte, und flog auf seinem Drachen in die Luft. Er warf ein Seil auf den Wagen und zog es straff. Der Wagen kam zum Stehen und die Schattengeister sprangen heraus, um zu sehen, was passiert war.

Leon und Lu sprangen aus ihrem Versteck und griffen die Schattengeister mit ihren Schwertern an. Johann schoss Pfeile auf sie, während Maximus seinen Drachen steuerte, um sie von oben anzugreifen. Die Schattengeister waren überrascht von dem Angriff und hatten Schwierigkeiten, sich zu verteidigen.

Die Familie kämpfte hart und gewann schließlich die Oberhand. Die Schattengeister waren besiegt und der Transporter wurde von der Familie geplündert. Sie nahmen das gestohlene Gold und verteilten es an die Armen der Stadt, um ihnen zu helfen, ihre Not zu lindern.

Die Familie Finnigen kehrte in ihre Hütte zurück und feierte ihren Erfolg. Sie hatten den Schattengeistern gezeigt, dass sie nicht die einzigen Meister der Tarnung und Täuschung waren. Sie hatten das gestohlene Gold zurückgeholt und es den Bedürftigen gegeben. Die Familie hatte bewiesen, dass sie nicht nur Diebe und Assassinen waren, sondern auch Kämpfer für Gerechtigkeit und Freiheit.

In den kommenden Wochen und Monaten führten sie ähnliche Aktionen durch, um den Schattengeistern zu zeigen, dass sie sich nicht länger an den Völkern der Welt bereichern konnten. Die Familie Finnigen wurde zu einer Legende und ihr Name wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Sie hatten bewiesen, dass es sich lohnte, für das zu kämpfen, was richtig war, auch wenn es schwierig war und sie sich in Gefahr bringen mussten.

Finnigen's LebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt