George Russel x Lewis Hamilton

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TW: Erwähnung von einem Unfall (angesprochen werden: Verbrennungen am Bein)
Fake Unfall! (Der Unfall ist nie in echt passiert)

Für VaniOswald 🤍

Leise schloss Lewis die Tür zu Georges Wohnung auf.

Eigentlich sollte er überhaupt nicht hier sein. Normalerweise hatte Alex den Schlüssel zu Georges Wohnung, aber dieser war verhindert gewesen und konnte somit nicht nach George sehen.

Dieser hatte nämlich einen Unfall gehabt. Um es noch schlimmer zu machen, mit Max Verstappen. Seit Baku waren die beiden nicht mehr auf dem Damm.

Dass die beiden nun einen heftigen Crash gehabt hatten, war natürlich gefundenes Fressen für die Medien. Aber viel wichtiger war es natürlich, dass es beiden gut ging. Max wurde von Lando umsorgt und er musste sich nun um George kümmern. Wobei das ja etwas war, was er gerne tat.

Er lief hoch zum Schlafzimmer seines Teamkollegen und klopfte an die Tür. Hoffentlich war George wach.

„Wie gehts dir?", fragte Lewis einfühlsam, nachdem er auf das ‚Ja' von George hin die Tür geöffnet hatte und stellte eine Wasserflasche auf den Nachttisch.

Verwirrt kräuselte George seine Nase. Was um alles in der Welt machte Lewis hier und wie war er hier reingekommen? Er konnte sich nicht erinnern dem Älteren seinen Zweitschlüssel gegeben zu haben.

„Wenn du es toll findest mit 250 km/h gegen die Wand geschleudert zu werden und am Ende noch mit einem brennenden Wagen da zu stehen, dann gehts mir blendend.", brummte der jüngere Brite bloß und lies Lewis leicht schmunzeln.

„Deinen Humor hast du schon mal nicht verloren, wenigstens etwas."

Mit einem Klirren ließ Lewis den Zweitschlüssel von George auf die Kommode fallen, was diesen nun wirklich aus der Bahn warf. Er hatte ihm diesen doch nicht gegeben, oder?

„Und was machst du jetzt hier? Und woher hast du überhaupt meinen Zweitschlüssel?", verwundert zog George seine Augenbraue zusammen.

Normalerweise sollte Alex seinen Zweitschlüssel besitzen und somit auch nach ihm sehen, warum also jetzt Lewis in seiner Wohnung stand, war auch mehr als fragwürdig.

„Naja, das ist tatsächlich eine etwas längere Geschichte.", Lewis verzog den Mund zu einem Grinsen, denn es war wirklich eine etwas längere Geschichte, wie er jetzt an den Schlüssel geraten war.

„Ach ich hab Zeit. Bis übermorgen darf ich das Bett eh nicht verlassen und ich glaube so lange dauert es jetzt auch nicht." George war wirklich immer noch der alte.

„Na gut, aber lass mich eben kurz ein neues Kühlpack holen, dann kreme ich die leichten Verbrennungen an deinem Bein nochmal ein und dann kann ich dir die Geschichte von mir aus erzählen. Es sei denn ich soll dir noch eben was zu Essen besorgen."

Essen klang gut, viel zu gut.

„Ja das wäre lieb. Es gibt hier die Straße runter einen richtig guten Bäcker. Eine Apfeltasche fände ich jetzt toll und eine heiße Schokolade." Allein schon beim Gedanken daran lief George alles im Mund zusammen.

„Alles klar.", lächelte Lewis und machte sich sofort an die Arbeit.

Erst holte er ein neues Kühlpack, dann kremte er die Verbrennungen ein und lief anschließend zum Bäcker. Dort kaufte er eine Apfeltasche, ein Stück Streuselkuchen und zwei heiße Schokoladen. So ein bisschen Hunger hatte er dann auch bekommen.

„Bin wieder da", rief er und holte noch schnell zwei Teller und zwei Gabeln aus der Küche, bevor er nach oben zu George lief.

„Also warum hast du meinen Schlüssel und nicht Alex?", guckte George ihn fragend an, nachdem sie aufgegessen hatten.

„Naja, das fing damit an, dass Alex deinen Schlüssel an Lando gegeben hat, da er direkt mit Lily zu ihren Eltern geflogen ist, da bei denen ja gerade alles Kopf steht, mit dem Tod ihrer Großmutter. Lando musste allerdings in Monaco bleiben, da Max bei eurem Unfall ja auch nicht gerade verschont geblieben ist und natürlich auch einen persönlich Pfleger gebrauchen kann. Und der eigene Freund ist da nun mal besser als der Physio. Lando hat also vor lauter Stress Oscar einfach den Schlüssel in die Hand gedrückt und ihm gesagt er solle nach dir sehen. Oscar fand das aber komisch, da ihr euch ja nun mal überhaupt nicht kennt und er nicht einfach in deine Privatsphäre eindringen will. Also ist er zu mir gegangen und hat nicht gefragt, ob ich nicht nach dir sehen könne und ob es für mich in Ordnung wäre nicht in Monaco zu sein, sondern hier bei dir. Und da habe ich natürlich ja gesagt und deswegen bin ich jetzt hier."

„Mein Kopf brummt.", lachte George: „mein Schüssel wurde ja gefühlt im ganzen Paddock rumgereicht."

„Bis er dann bei mir gelandet ist und ich ihn genommen habe. Sonst wäre er am Ende noch im Abfluss oder so gelandet." Lewis war froh, dass George schon wieder lachte. Er wusste wie schmerzhaft solche Unfälle waren und an den ersten Tagen tat meist sogar das Lachen weh, da man Muskeln anstrengen musste. Somit wusste er, dass es George nicht grauenhaft gehen konnte.

„Und dann ist er bei dir gelandet.", murmelte der Jüngere von dem beiden und sah Lewis wieder in die Augen.

„Ist es denn schlimm, dass ich jetzt da bin?", fragte Lewis leise und hoffte inständig auf eine ganz bestimme Antwort.

Über die letzten Wochen waren George und er sich immer näher gekommen. Sie flirteten manchmal miteinander und versuchten so oft wie möglich Körperkontakt zu haben, auch wenn die Kameras da waren. Er hoffte, dass George sich nicht nur einen Spaß erlaubt hatte und es auch wirklich so meinte. Denn von seiner Seite aus war es mehr als Ernst.

„Nein, überhaupt nicht, ich freue mich sogar richtig. Könntest...also könntest du dich vielleicht zu mir legen?", nuschelte der Jüngere am Ende unverständlich und sah den siebenmaligen Weltmeister aus großen Augen an.

„Natürlich." Nur ein Wort, aber von so großer Bedeutung.

Schnell schlüpfte Lewis unter die Bettdecke und legte einen Arm um seinen Teamkollegen. Wohlig seufzend kuschelte dieser sich an ihn und schloss die Augen.

„Schlaf gut, George, ruh dich aus." Er drückte George noch einen sanften Kuss auf die Stirn bevor dieser auch schon im Reich der Träume abgetaucht war.

Glücklich lächelnd betrachtete Lewis seinen Teamkollegen.

So könnte es gerne immer sein.

Und das war's dann auch mit unseren beiden Mercedes Fahrern

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Und das war's dann auch mit unseren beiden Mercedes Fahrern.

Ich weiß tatsächlich noch nicht, was ich von diesem Pair halten soll. Es ist mir ein sehr schwer gefallen, einen guten Anfang zu finden, aber dann hat das Schreiben reibungslos funktioniert.

Ich hoffe euch hat es gefallen?
Lasst es mich gerne in dem Kommentaren wissen:)

Ich wünsche euch noch eine schöne Restwoche!
Wir lesen uns💛

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