Once Upon A Dream

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Für mirasuna__4 <33 Alles Gute zum Geburtstag, hab dich lieb<33

I know you, I walked with you once upon a dream“

Wie hypnotisiert sah ich zu dem Jungen der mir gegenüber saß. Die braunen Haare fielen ihm sanft in die Stirn, während er in Gedanken versunken den Boden vor seinen Füßen fixierte.

Unfähig, meinen Blick von ihm zu lösen, spürte ich wie die Bahn losfuhr, wie mein Körper sanft zur Seite rutschte.

Mein Mund war trocken. Woher kam er jetzt plötzlich?

Als Tae mir damals erzählt hatte, dass er Jungkook im Traum kennengelernt hatte und dann zufällig in der Schule getroffen hatte, nachdem er umgezogen war, hatte ich ihm nicht recht geglaubt. Wieso auch, wie hätte es denn möglich sein sollen. Studien besagten schließlich, dass man in Träumen immer nur Menschen sehen kann, die man schon Mal gesehen hat, im echten Leben.

Trotzdem saß ich jetzt hier und der lebende Beweis vor mir, denn ihn hatte ich definitiv vorher noch nie in meinem Leben gesehen. Ich war schließlich erst das erste Mal in New York, und dass er auch aus Busan kam, war doch Recht unwahrscheinlich. Dennoch wusste ich ganz genau, wie seine Gesichtszüge aussahen. Himmel, ich hatte sie heute Nacht schließlich zuletzt erst bewundert.

Es grenzte beinahe an ein Wunder, dass er noch nicht bemerkt hatte, dass ich wie versteinert da saß und ihn seit bestimmt fünf Minuten anstarrte.

Ich wusste jedoch auch nicht, was ich tun sollte. Ihn ansprechen, auf die Gefahr hin, dass er mich für verrückt erklärte? Ihn ignorieren? Wobei diese Option eher ausschied, schließlich sah ich ihn ja die ganze Zeit an. Letztlich entschied ich mich jedoch dazu, zu warten, ob er etwas machen würde.

Wenn Träume wirklich Verbindungen schaffen konnten, dann müsste er es ja auch geträumt haben.

Gott, wenn das der Fall sein sollte... Wie unglaublich peinlich das wäre...

In dem Glauben, den gut aussehenden Mann aus meinem Traum nie zu treffen hatte ich ihm so ziemlich alle Geheimnisse anvertraut. Ihm erzählt dass ich schwul war. Ihn sogar geküsst, als er gesagt hatte, dass er ebenfalls auf Männer stand und ich der Meinung gewesen war, dass die Anzeichen passend gewesen wären.

Peinlich, peinlich.

Denn danach war ich aufgewacht. Ohne seine Reaktion noch mitzubekommen.

Meine Wangen wurden rot vor Scham, als ich mich daran zurückerinnerte. Immernoch konnte ich meine Augen nicht von ihm abwenden.

Er war es wirklich.

Hoseok.

Mein wortwörtlicher Traummann.

Ich scannte seinen Körper auf und ab. Versuchte zu sehen, ob er nur eine Illusion war. Ob er anders aussah als in meinem Traum.

Als mein Blick wieder an seinem Gesicht angekommen war, zuckte ich leicht zusammen und meine Augen weiteten sich geschockt.

I know you, that look in your eyes is so familiar a gleam“

Er sah mich an.

Er sah mir direkt in die Augen, der Blick seiner dunkelbraunen Augen bohrte sich direkt in meine.

Ein wildes Flattern ging durch meinen Magen, welches sich in ein Kribbeln umwandelte und durch meinen gesamten Körper schoss.

Ein leichtes Lächeln umspielte seinen Mundwinkel, bis er langsam aufstand und auf meine Seite des Waggons herüberkam. Kurz vor mir blieb er stehen, zeigte vage auf den Platz neben mir.

Once upon a dream ~a jihope oneshot~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt