Ein lautes Klopfen riss mich aus meinen Schlaf und sofort machte sich ein Ungutes Gefühl in meinem Bauch breit. Leise stand ich auf und nahm mir meinen Rucksack. Ein weiteres klopfen erklang und ich stopfte schnell ein paar Klamotten in meinen Rucksack, ich besaß nicht viel also warf ich noch mein Handy rein und ein paar Pillen die ich verticke.
,,Polizei aufmachen!" Ich hatte recht die fucking Bullen standen vor meiner Tür. Ich zog mir die gleiche Hose an die ich gestern trug und lief zum Fenster. Fuck ich hatte keinen Ausweg, ich befand mich im dritten Stock und konnte nicht springen.
,,Aufmachen sofort" Panik machte sich in mir breit, ich konnte nicht entkommen. Doch dann kam mir eine unfassbar Dämliche Idee und ich bewegte mich auf die Tür zu an der noch immer wie wild gehämmert wurde.Mit einem Ruck riss ich die Tür auf und mich schauten zwei überraschte Polizisten an. Die Überraschung war mein Vorteil und ich schubste einen der beiden Weg und rannte die Treppen runter . Doch vor meiner Eingangstür endete meine Flucht bereits. Ich wurde rücksichtslos auf den harten Boden geworfen und ein Bulle hielt mich am Boden.
,,Geh runter von mir du Pisser!" keifte ich ihn an, doch das interessierte ihn kein Stück. Ich wurde auf den Bauch gedreht und meine Arme werden hinter meinen Rücken gezerrt. Bei dem Versuch mich zu wehren wird mein Kopf schmerzhaft auf den Asphalt gedrückt. Scheiße sie hatten mich erwischt.Mit einem Mal wurde mir schlecht und ich wurde mir meiner Lage bewusst. Ich liege auf der Straße, mit Handschellen gefesselt und von Polizisten umzingelt. In meinen Rucksack befinden sich Drogen und ich bin minderjährig ohne Eltern.
Das ist übel sehr übel. Mit einem Ruck werde ich hochgezogen und in den Streifenwagen gedrückt.Jetzt hilft mir nicht mal mehr meine große Klappe und ich lasse es einfach über mich ergehen.
Auf der Fahrt zum Revier sag ich kein Wort, denn meine Gedanken drehen sich um meine Mutter. Sie hätte das hier nicht gewollt.
Als wir auf dem Revier ankommen sage ich noch immer kein Wort. Ich fühle mich hier sichtlich unwohl. Doch trotzdem senke ich mein Kopf nicht sondern halte ihn oben und meine Schultern sind gestrafft. Genau so wie meine Mutter es mir beigebracht hatte. Gott ich denke viel zu emotional, was ist den nur los mit mir. Im Verhör Raum werde ich erstmal alleine gelassen und ich wünschte es wäre nicht so denn einer soll mir verdammt nochmal erklären was hier los ist.
Wie als ob jemand meine Gedanken gehört hat wird die Tür zum Verhör Raum geöffnet und zwei Männer stehen mir gegenüber. Ein Polizist und ein grimmiger alter Mann der kein Beamter zu sein scheint.
,,Athena" als der Mann meinen Namen so ausspricht als ob er nicht glauben kann das ich vor ihm sitze, schaue ich ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. Mich hat seit Jahren niemand mehr so genannt. Denn Freunde und Familie hatte ich nicht und bei meinen Kunden nutzte ich einen Decknamen. Außerdem besitze ich keinen Ausweis oder ähnliche Dokumente. Also woher kannte dieser Mann meinen Namen?
,,Wer sind sie?" meine Stimme klingt kalt, kein Funken Emotion fliest in ihr mit. Sein Blick wird weicher und er bittet den Beamten den Raum zu verlassen. ,,Athena ich bin dein Vater" Mein Herz setzt aus und ich schaue ihn ungläubig an. Ein verächtliches schnauben verlässt mein Mund ,,Ich habe keinen Vater" in mir weht ein Sturm aus Gefühlen. Dieser Mann kann niemals mein Vater sein. Das ist unmöglich. ,,Liebes, ich weiß das ist schwer zu verstehen-„ ich unterbreche ihn harsch.
,,Nennen sie mich weder Liebes noch behaupten sie mein Vater zu sein" ich bin völlig aufgebracht und hätte ich diese scheiß Handschellen nicht um, würde ich umgehend diesen Raum verlassen. ,,Ich möchte jetzt wissen warum ich hier bin und dann gehe ich wieder nach Hause, auf so eine scheiße kann ich verzichten." ich stehe ruckartig auf und dabei fällt der Stuhl auf dem ich grad noch saß zu Boden.
Kurz dreht sich alles denn, meine letzte Mahlzeit ist über einen Tag her. Doch davon lasse ich mich nicht beirren und auch mein gegenüber scheint sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. ,,Dein zuhause ist bei mir Athena. In Malibu und du wirst mit mir kommen, denn ich bin dein Vater und habe das Sorgerecht." Fassungslos schaue ich ihn an. ,,Ich werde nirgendwo hingehen, schon garnicht mit einem fremden". ,, Doch wirst du und jetzt komm"
Er macht einen Schritt auf mich zu und ich mache einen nach hinten. ,,Athena!" sagt er streng und der Drang wieder davon zu rennen ist groß und mein Blick huscht zu Tür. Doch ausgerechnet kommen in diesem Moment zwei Beamte in den Raum.
,,Ist hier alles geklärt? Wir benötigen den Raum für eine Befragung." sagt einer der nun dazu gestoßenen Männer. ,,Nein!" rufe ich aus und ziehe somit die Blicke aller Männer auf mich. ,,Ich kenne diesen Mann nicht und werde mit ihm nicht dieses Revier verlassen!" Wut steigt in mir auf. Doch keiner scheint mich ernst zu nehmen. Die Männer kommen nach ein nicken von dem alten Mann auf mich zu und schleifen mich aus dem Raum. ,,Lassen sie mich los!" ich versuche mich von ihnen los zu reisen, doch mit zusammen gefesselten Händen hab ich nicht die geringste Chance. So eine verdammte scheiße. Ich kann das alles noch garnicht realisieren und auch als ich schon auf der Rückbank in dem luxuriösen Wagen sitze, fühlt es sich an wie einer meiner Albträume und nicht wie die Realität.Mein Herz schlägt mir schnell in der Brust und ich befürchte keine Luft mehr zu bekommen. Der Mann der vor mir sitzt soll mein Erzeuger sein. Der Mann der meine Mutter hochschwanger verlassen hat. Der Mann der meine Mutter und mich in der Armut zurück gelassen hat. Der Mann der mein Leben zerstört hat und das ohne je ein Teil von dessen gewesen zu sein.
Dieser Mann trieb meine Mutter ihn den Tod.
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Faith of Love
ActionNach dem Athena ihre geliebte Mutter verlor, verschloss sie sich mehr als je zuvor. Ein Herz aus Eis. Sie steht kurz vorm Abgrund. Das Geld was sie sich illegal mit Drogen verdient, reicht nicht um sie zu versorgen. Als sie denkt es könnte nicht sc...