Kapitel 2 - Die Mafia oder so??

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Der Knall eines auf den Tisch schlagenden Papierstapels ließ die Gruppe aufschrecken. Einige Papiere wirbelten dabei zu Boden. Entsetzt starrten die Silicium ihre Vorgesetzte an. „Wir haben einen Auftrag von oben.", kündigte sie in einer ernsten Tonlage an. Ihr Blick wanderte dabei warnend über die Menge, um sicher zu stellen, dass sie auch die Aufmerksamkeit jedes Einzelnen hatte. „Es geht um Francium. Junge Dame. Um die 20 Jahre alt.". Einige Silicium nickten erkennend, während anderen die Ratlosigkeit förmlich ins Gesicht geschrieben schien. Ein Murmeln ging durch die Runde. „Ruhe!", befahl dessen Vorgesetzte. Wütend schlug sie die Fäuste auf den Tisch, welches das aschbraune Holz erbeben lies. „Na dann. Fahren wir fort.", begann sie während es bestimmten Silicium an stechenden Blicken schmerzte. „Und dieses Mal will ich kein einziges, verficktes Wort aus euren Mündern hören. Verstanden?". Ein eifriges Nicken bestätigte dies. „Nun, bringt sie mir. Lebendig. Habt ihr das kapiert?", fragte sie warnend. Stille. „Habt ihr das verfickt nochmal kapiert?". Ein unruhiges „J-ja, M'am...", beantwortete die Frage. Zufrieden nickte Neon. Die recht große Atomfrau erhob sich, während sich ihre ersten Unterlegenen auf den Weg machten, das gesuchte Atom zu bringen. Der Stoff ihres seidenen Kleides sank sanft zu Boden. Mit einem letzten Richten ihrer dunkelbraunen, langen Haare verließ auch Neon ihr Büro. Das klackende Geräusch ihrer Schuhe durchschnitt die Stille, die sich nun auf die Basis gelegt hatte. Neon kam erst vor einer hölzernen Tür zum Stehen. Ihre Hände legten sich um die golden gezierte Klinke, welche das letzte war, was das Atom von dem hinter der Tür liegendem Raum trennte. Ein Klicken. Behutsam drückte Neon die Tür einen Spalt weit auf. „Boss?", sie lugte vorsichtig in den Raum. „Ah. Ich habe Sie erwartet. Treten Sie ein.", antwortete eine tiefe Stimme. Sobald man durch die Tür trat, fiel einem der Blick auf einen prunkvollen Sekretär, überlagert mit Dokumenten, Müll, Schreibwaren – ja, eventuell konntest du auch die ein oder andere Waffe erspähen – und einem Aschenbecher, in dem Fluor, der oberste Rang der Atommafia, nun seine Zigarette versinken ließ. „Sie sind auf dem Weg. Hab sie eben losgeschickt.", erklärte Neon seufzend und löste die Fäuste, die sie eben noch geballt hatte. „Hm?". Fluor schenkte ihr einen fragenden Blick. „Alles okay bei Ihnen, M'am?", fasste er seine Mimik in Worte. Man konnte der Gefragten förmlich ansehen, dass sie versuchte, Massen an Schimpfwörtern und Fluchen jeglicher Art versuchte runter zu schlucken. Fluor grinste. „Solange sie ihren Job machen ist das doch scheiß egal.", meinte dieser daraufhin. Schließlich endete Neon die Konversation mit einem angepissten „Mhm.", welches wohl so ziemlich ein indirektes „Ach leck mich doch am Arsch.", war.

Nichts ahnend spazierte ein gewisses Atom – Francium – über den Marktplatz. Gekleidet in einem einfachen, violetten Freizeitkleid. Luftig, da es zur Zeit brüllend heiß in Mayalia war - Hochsommer. Viele waren verreist, besiedelten nun Strände und jegliche wässrigen Orte waren überfüllt in Atommassen. Draußen sah man viele Kinder spielen. Sie füllten die einst noch leeren, grünen Weiten an Grasland mit Leben. In ihren bunten Klamotten sahen sie schon fast aus, wie die kleinen Schmetterlinge, welche nun seit ein paar Monaten wieder durch die Lüfte tänzelten. Blüten schmückten jegliche Büsche und Bäume und gaben der kahlen Rinde unter ihnen einen knalligen Kontrast. Friedlich. Die kalten Jahreszeiten waren vorüber und das Begegnen einer Traube aus Fahrrädern verschiedenster Art war ebenfalls wieder Teil des Alltags. Dennoch: Heute war ein gewöhnlicher Samstag, so wie immer. Aufstehen. Anziehen. Raus und einkaufen. Eine neue Woche rückte näher und die Vorräte mussten aufgefüllt werden.

Francium quetschte sich durch die Menschenmengen, durch zu den Ständen die sie suchte. Der Apfelstand! "Hallo!", begrüßte sie fröhlich dessen Besitzer, welcher sie mit einem einladenden "Guten Morgen, Madame.", empfing. "Zwei Kilo Jonagold* bitte.", bat die junge Atomdame und holte ihr Körbchen hervor, sowie die paar Münzen, mit denen sie gleich bezahlen sollte. Der Verkäufer wog die Äpfel und füllte sie kurzerhand in Franciums Tragehilfe. Mit einem herzlichen "Vielen Dank!", überreichte sie im Gegenzug das Geld und verabschiedete sich. Strahlend betrachtete sie die rot glänzenden Früchte. Versunken in ihren Einkaufslisten übersah sie die kaum erkennbare Senkung der Steinplatten, welche den Dorfplatz pflasterten. Ehe sie sich versah...

Rumms!

... lag sie auf dem Boden.




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Tut mir leid für das eher kurz gehaltene Kapitel, aber ich will euch nicht länger warten lassen... gönnt euch lol.

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Wieder fancy Begriffe für die Ungebildeten unter euch lmfao

Jonagold*

Hmmm tja was soll man sagen. Is'n Apfel halt. Nur so 'ne bestimmte Sorte. Oder so. Ja. Ok cool mehr kann ich auch nicht sagen. Sieht aus wie'n Apfel, riecht wie einer, schmeckt wie einer, is' (tatsächlich) auch einer. So.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2023 ⏰

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