" Ihr Ausweis!" " Mein Ausweis?" " Ihr Ausweis, den wir überprüfen müssen, bevor wir Sie reinlassen können", erklärte der Türsteher leicht genervt, was vermutlich daran lag, dass ich den ganzen Betrieb aufhielt. Hinter mir hatte sich nämlich schon eine ziemlich lange Schlange gebildet. " Ja, klar." Umständlich kramte ich in meiner Schultasche, die ich immer noch bei trug, obwohl schon vor genau sechs Stunden der befreiende Gong erklungen war und ich mit begleitet von reichsten Jugendlichen Brooklyns dem Wochenende entgegengestrebt war. Aber seit dem war viel passiert und ich hatte mir vorgenommen, nicht daran zu denken " Hier", ich beförderte meinen etwas mitgenommen aussehenden Personalausweis aus der Tasche und der Türsteher warf erleichtert einen schnellen Blick darauf. Er trug einen Anzug und war breit wie ein Schrank und sah aus wie einer der amerikanischen Teeniefilme entsprungen, was wahrscheinlich Absicht war. Noch konnte ich immer noch kneifen, mich umdrehen und gefolgt von den irritierten Blicken der Menschen, die noch auf ihren Einlass warteten Richtung U-Bahn Station laufen. Die Entscheidung wurde mir abgenommen, den der Typ, der hinter mir gewartet hatte, drückte mich unsanft in das Innere des Clubs. Das was ich als erstes wahrnahmen, war der Gestank nach Schweiß und Alkohol und dann war ich auch schon mitten im Getümmel. Bewegte mich durch die tanzende Masse, die Augen vor dem ständig wechselndem Licht zusammengekniffen.
Ich musste mich orientieren, wo war die Bar. Da vorne war sie, schon belagert von einer Gruppe Studenten. Schnell schob ich mich in diese Richtung, vorbei an einem knutschenden Pärchen, wobei mir der dunkelhaarige, wildtanzende Junge neben mir unsanft seinen Ellenbogen in die Rippen stieß und mir für einen Moment die Luft nahm. " Sorry, hab dich nicht gesehen." Sein Atem roch nach Alkohol, nach zu viel Alkohol und sein Blick glitt prüfend über mein Outfit. Ein " Outfit", was nur aus einer kurze Hotpant und einem Top bestand, schnell erstannden in dem Laden um die Ecke. Aber anscheinend schien ihm der Anblick zu gefallen. " Willstn Drink". Eigentlich nicht, trotzdem nickte ich, keine Ahnung warum, denn alles in mir schrie abzuhauen, denn verdammt was tat ich hier. Diese Leute spielten nicht in meiner Liga. Und sofort meldete sich das schlechte Gewissen, denn dasselbe hätte Dad vermutlich jetzt auch gesagt, wenn er gerade an meiner Seite gewesen wäre. Ich konnte seine Stimme fast hören, fast sehen wie er missbilligend seine Augenbrauen zusammenzog. Und natürlich stahl sich die Szene von heute Nachmittag wieder in meine Gedanken" Das ist normal." " Nein, dass ist abnormal und ekelhaft!" " Geld verdient sich nicht von alleine." "Dann verzichte ich darauf." " Und ich", an diese Stelle hatte er gehässig gegrinst:" bezweifle, dass du einen einzigen Tag ohne den ganzen Schickschnack überlebst, denn ich die ermögliche." " Dann liegst du falsch." Aber eigentlich hatte er mal wieder recht gehabt, nur ich war zu feige gewesen es mir einzugestehen. Vermutlich wäre ich ohne diese Erkenntnis jetzt vielleicht sogar aufgestanden und gegangen. Aber ich tat es nicht, weil ich es so verdammt satt hatte, die zu sein, für die mein Dad mich hielt.
Und deshalb fand mich Luc auch eine Stunde später in dem Abstellraum, wo unsere Geschichte begann.
Hey, ihr Süßen. Meine erste Story und das erste Kapitel. Feedback?
EURE Worderxx123,, haha, kreativer Name!
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People
Teen FictionHI! Es gibt arme und reiche Menschen, nur ist der Unterschied zwischen ihnen manchmal groß.Die Einen geben ihr Geld für teure Autos und Villen in unterschiedlichen Teilen der Welt aus, während die Anderen in der Schlange im Supermarkt stehen und hof...