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Und wie sonst jeden Tag, bin Ich auch heute wieder auf meinem Tumblr - Blog unterwegs, um mir meine Zeit zu vertreiben, oder mich einfach nur von ein paar Geschehnissen, in meinem Umfeld, abzulenken. Als Ich diesen Blog hier eroeffnet hatte, wollte Ich nur meine Gedanken mit Menschen hier teilen und ja, Ich hoffte auf Hilfe.
Doch heute, bin Ich die Person, die Hilfe und Tipps gab, wenn Ich Fragen bekam.
Und um ehrlich zu sein haette Ich sowas nie erwartet.
Denn zur Zeit laeuft es recht gut bei mir, ausser ein paar Ausnahmen. Doch Ich wusste, dass Ich auch ueber die Außnahmen hinweg kam und mich bessern werde. Nicht nur vom Verhalten her, denn auch vom Inneren besser zu werden, ist mir schon immer wichtig gewesen.
Denn wenn man mich so anschaut, wuerden einige nie damit rechnen, dass Ich Probleme mit mir selber habe. Doch bevor Ich wieder zu viel ueber mich ausplaudere, geh Ich lieber auf die heutigen Fragen in meiner Fanpost ein.
Ich schaute ueber die " normalen " Fanbriefe hinweg, um tiefgruendigere zu finden. Doch heute waren keine mitbei. Ich seufzte, wann lernten diese Leute endlich, dass Ich keinen engeren Kontakt mit ihnen eingehen moechte? Sie versuchten zweifelhaft irgendwie an meine Aufmerksamkeit zu kommen, doch egal wie oft Ich noch dazu etwas schreibe, sie ignorierten es immer und immer wieder. So war es auch heute. Wieder hatte Ich Mails, worin stand, dass sie mich doch so gerne kennenlernen wollten, oder dass Ich so ein toller Mensch sei und anderes.
Doch wie koennen sie das beurteilen, wenn sie Alle nur diese eine Seite an mir sehen, die Ich hier auf Tumblr zeige? Niemand weiß wie Ich aussehe, oder wer Ich wirklich bin. Sie sehen nur die von mir erstellte Seite und wuerden auch nie etwas Anderes sehen. Ich klappte meinen Laptop zu, um ihn in den Standby - Modus zu bringen, um mich dann fertig zu machen und mich daraufhin zum rausgehen anziehen zu koennen. Ich zog mir meine Roehrenjeans an und dazu meinen grauen Hoodie. Danach schaute Ich mich im Spiegel an und stylte dann meine Haare vorne etwas hoch, um mir danach die Kapuze von meinem Hoodie ueberzuziehen. Ich schnappte mein IPhone und das dazu gehoerende Headset, steckte das Kabelende am Anschluss an und steckte die Ohrstoepsel in meine Ohren. Als Ich mich nochmal im Spiegel ansah und zufrieden war, lief Ich mit gesenktem Blick aus meinem Zimmer und raus aus der Wohnung, zur Straße runter.
Ich lief weiter durch die Straße und hielt meinen Blick gesenkt, damit mich niemand erkennen konnte.
In der naechste Abbiegung lief Ich schnell ueber die Straße, um den richtigen Weg zu laufen und zu meinen Lieblingsort zu kommen. Und wieder verfolgten mich fuer den heutigen Tag diese Gedanken. Diese Gedanken, die mich Abends immer die Nerven raubten, obwohl Ich krampfhaft versuchte, dagegen anzukaempfen. Selbst wenn Ich dann mal denke, Ich haette den Kampf gewonnen und koennte mich endlich schlafen legen, kamen die Gedanken doch wieder. Es ist ein endloser Teufelskreis, in dem Ich nicht mal freiwillig reingerutscht bin. Ich wurde einfach dort reingezogen und hatte auch keinen wirklichen Halt, um mich da rauszuziehen.
Stattdessen kam Ich immer wieder zu diesem Ort und dachte ueber Alles nach, ließ meine Traenen freien Lauf und sagte mir selber, Ich sei eine Schande fuer meine Familie.
Doch waeren meinen Eltern je auf die Idee gekommen, mir zu helfen?..

Ich lief weiter den Weg entlang zur kleineren Bruecke, die weiter entfernt von meinem Haus war und das Rauschen des Wassers, alles in diese Umgebung einnahm. Wie immer setzte Ich mich am Rand der Bruecke und starrte mit leerem Blick, auf die brodelnden Wellen.
Schon lange nicht mehr hatte Ich mit Menschen gesprochen. Hatte zu sehr Angst davor, dass sie irgendwas an mir sehen, was mich verraten koennte. Etwas, was sie bemerken und sich direkt Sorgen machten. Doch warum sollten sie sich auch jetzt schon Sorgen machen, wenn sie sonst nie da waren, als Ich sie am meisten brauchte?
Immer wieder wurde mir gesagt, Ich haette keine Freunde oder sei ein Opfer, das Allein durch die Gegend laeuft. Im Endeffekt hatten sie Alle recht damit, aber Ich wollte ihnen niemals diese Genugtuung goennen, tat es nicht um voellig verloren zu wirken und auch zu sein.
Fuer einen Moment schloss Ich meine Augen und hoffte, so wie jeden Tag, dass das Glueck diesmal auf meine Seite sein wuerde. Denn diesmal wuerde Ich nicht so schnell von schlimmen Dingen wegkommen.

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Heeey, Leute!
Falls ihr euch fragt warum Ich solch ein Thema als FF nehme: Ich wollte es einfach.
Ich hoffe ihr habt schon jetzt Lust auf diese FF, denn eure Meinung ist mir selbst, sehr sehr wichtig.
Also, lasst los, was ihr los lassen wollt, Ich freu mich auf euch!

Eure Talli. x

Bullied. || K.F. [ ON HOLD ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt