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Ja hey, Dudes. Hier wieder ein neues Kapitel, auch wenn es sehr lange gedauert hatte, da mir genau diese Idee in der Pruefungszeit im Kopf kam. Aber naja, bin jetzt durch und finde dann vlt endlich mehr Zeit, meine Ideen zu sammeln und daraus laengere und emotionale Kapitel zu schreiben. Aber dennoch viel Spaß beim Lesen!
xoxo Talli. x

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Eine Weile saß Ich einfach nur an dieser Bruecke und starrte aufs Meer, dachte darueber nach, einfach mal Abstand von Alles und Jeden zu nehmen und abzuhauen.
Ich dachte oft ueber sowas nach, doch hatte nie den Mumm oder das Geld, um von hier wegzukommen. Also musste Ich hier bleiben und mir all Das antun, was Ich teilweise nie wollte. Doch was soll man großartig tun, als abzuwarten, wann man von hier wegkommt?
" Alles der reinste Bullshit hier. ", murmelte Ich vor mich hin, nahm einen Stein und schaute ihn mir an. Er war nicht gerade der schoenste, aber doch begeistert er mich irgendwie. Dieser Gedanke, einfach kalt zu sein, um sich vor anderen zu schuetzen, aber die Kraft dazu auch noch aufzubringen, faellt einen wie mir schwer.
Klar, geht mir Alles am Arsch vorbei, habe meine eigene Meinung, aber dennoch einfach kalt zu sein und Alles einfach so auf sich zu nehmen und die Fassade zu halten?
Ist schwer. Sehr schwer, da gerade Ich an mir eine sehr sensibele Person bin. Es ist schwer fuer mich, all Das auf die leichte Kappe zu nehmen. Es war schon immer schwer fuer mich und wird auch immer schwer fuer mich.
Ich seufzte, schaute wieder in die Leere und lauschte dem Rauschen der Wellen. Es war angenehm hier. Immer und immer wieder herzukommen, um meine Laune in einem gewissen Grad auf der gleichen Linie zu halten.
Ich schwankte zwischen gefuehlskalt und einsam. Warum fuehlte Ich mich einsam?
Ich hatte einen guten Job, konnte mich auch mit dem Geld nicht beklagen, war auf mich Alleine gestellt und hatte niemanden um mich rum, dem Ich etwas bieten musste.
Vielleicht war das ja der Grund, warum Ich mich so einsam fuehlte. Ich hatte niemanden, den Ich treffen konnte oder jemanden, den Ich meine ewige Liebe schwoeren konnte. Vielleicht meiner Katze, die mir mit ihrem grantigen Miau immer wieder ihre Liebe zu ihrem Fressen gestand. Da konnte Ich echt auf das Fressen eifersuechtig sein. Schon komisch, wenn man so darueber nachdenkt, dass man auf etwas Essbarem neidisch sein kann.
Und trd moechte Ich fuer mich Alleine sein. Denn im Endeffekt wird einem eh Alles genommen, was einem wichtig ist.
Nicht fuer jeden gibt es eine Person, die deine Ausbrueche, Fehler, Macken aushaelt. Nicht jeder hat ein Haendchen, fuer die Liebe. Nicht jeder kann damit umgehen, verlassen zu werden.
Und Ich, Ich bin derjenige der nie mit sowas fertig wird.
Ich rappelte mich auf und lief mit gesenktem Kopf und mit def Kapuze auf meinem Kopf, wieder zurueck nachhause, um mich dann einzuschließen, mir den Wodka zu schnappen, laute Musik anzumachen und so den Abend zu geniessen, wie Ich es ja immer tu.

Bullied. || K.F. [ ON HOLD ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt