Zeitsprung
A:Hilf mir bitte
M:Was los
A:Da ist ein blaues Einhorn vor der Tür und will mich nicht rein lassen
M:Wo bist du
A:Vor der Tür und ich komm nicht rein.
M:...und wo ist die Tür
A:Na ja halt hinterm Einhorn
M:In welcher Straße stehst du denn
A:In gar keiner ich hab mich hingelegt, von hier kann ich sogar noch die Brücke sehen.
M:Ok. Bin gleich da
A:Aber warum?Ich merkte immer mehr wie müde ich wurde. Isch glaub isch gä heude früher ins Bedd. Meine Augenlider wurden mir langsam zu schwer. Schöne Tybben lauwen jier sowedscho nich rom. Ich schloss meine Augen ganz und viel in einen unruhigen Schlaf.
Ein kalter Druck an jeder meiner Oberarme ließ mich unzufrieden stöhnen. Ich wollte einfach nur schlafen. Ich wurde kräftig durch geschüttelt.
Darauf hin atmete ich einmal tief ein und aus um im nächsten Moment; "Aaaaaaaaaaaaaa" ,ich schrie einfach drauf los. Ich lies meine Augen geschlossen. Wer weiß, was ich sonst sehen würde. Einen weißen Punkt am Ende eines leeren Tunnels? Einen Türsteher? Am besten noch im blauen Anzug? Nein danke, da lass ich meine Augen lieber zu."Aaaaaaaa" , ich schrie nochmal, doch diesmal legte sich eine kalte Hand auf meine Mund, dafür wurde ich nur noch an einem Arm festgehalten. Ich tritt und schlug um mich. Jemand hatte sich zu mir runtergebäugt, denn ich spürte warmen Atem in der kalten Januar Luft neben meinem Ohr. "Alles Gut, ich bin's", natürlich erkannte ich Milos Stimme sofort. Hörte augenblicklich auf mich zu wehren und schlug meine Augen auf.
Die Kälte kroch langsam in meinen nun nicht mehr mit Adrenalin durchpumpten Körper und mein Körper fing heftig an zu zittern. Milo half mir hoch und trug mich im Brautstyle bis zur viel befahrenen Hauptstraße.
Von dort aus gingen wir bis zur nächsten Haltestelle und warteten auf den Bus.Ja Milo ist nicht so cool und hat schon sein eigenes Auto, ...was ihn ja auch sympathisch macht, nicht wahr?
"Ist bei dir wirklich alles in Ordnung? " Milo fragte mich nun schon das vierte Mal. Allein sein sorgenvoller Blick hielt mich davon ab genervt die Augen zurollen.
"Ja", sagte ich mit betonter Gleichgültigkeit in der Stimme.
Der Bus kam und Milo bezahlte mir noch ein Ticket, seins hatte er sicher noch von der Hinfahrt. Wir setzen uns auf zwei leere Plätze wobei ich nur einen halben einnahm. Nicht weil ich so dünn war, auch wenn manche mir manchmal unterstellten Magersüchtig zu sein, sondern weil ich einfach mit der Hälfte meines Körpers auf Milos Sitz saß. Ich wollte ihn so dicht bei mir haben wie es ging. Ich zitterte denn;
"Milo? "
"Ja?"
"Ich hab Angst. "
Er sah mir in die Augen und zog mich noch weiter zu sich und flüsterte mir ins Ohr:
"Ich bin bei dir"
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Versprochen? -Versprochen.
RomanceIhr Leben. Meine Geschichte. Eure Aufgabe zu lesen.