Ich lief alleine den dunklen Wald Weg entlang, alles zu hören war das Tanzen der Blätter im Winde. Ich entspannte komplett, manche würden es gruselig finden, doch hier kann man perfekt runterfahren und seine negativen Gedanken abhängen.
Ich hob meinen Kopf und suchte den Nachthimmel nach leuchtenden Sternenbildern ab, als ich nichts weiter als einzelne mini Sterne fand senkte ich den Blick wieder und blickte stur nach vorne. An die wiederkehrende Dunkelheit gewöhnend weiteten sich meine Augen.
Eine Gestalt stand wenige Meter vor mir, mit Dunkle Kapuze aufgezogen, Kappie darunter und Einen Tuch bis zur Nase hoch gezogen blieb mir nichts anderes übrig als in die leuchtend Strahlenden Grauen Augen des Fremdens zu sehen.
Sie waren ein Emotionaler Wirbel und zogen mich in ihren Bann.Ich sah die Gestalt an, nahm jedes Detail ihrer(auf Person bezogen man weiß nicht ob männlich oder weiblich) grausn Augen auf, und sie sah mich an...so verweilten wir eine Weile, bis ich den Entschluss fand einfach weiter zu laufen.
Als wir auf der Gleichen Höhe waren sagte ich leise "Hallo." Nicht auf eine Antwort gefasst lief ich einfach weiter.
"Hey", eine raue männliche Stimme lies mich zusammen zucken und mit dem Kopf zu dem Fremden drehen. Sein Blick durchlöcherte mich förmlich, analysierte jede meiner Bewegungen, als ich mich ihm komplett zuwendete und vorsichtig anlächelte. Ich spannte mich an als er seine Hand leicht an hob, doch entspannte sofort als er sie nur in die Jackentasche gleiten lies. Seine Körper Sprache verriet mir, dass diese Situtaion auch nicht alltäglich für ihn war."Was macht ein junges Mädchen wie du hier alleine im Wald ?", fragte er vorsichtig nach. Junges Mädchen...tsk ich bin immerhin schon 17.. "Gedanken abhängen, du?" "Von Zuhause abgehauen", antwortete er stumpf blickte dann nachdenklich in den Himmel. Ich war überrascht wie ehrlich er mir gegenüber war, wir kannten uns ja immerhin nicht. "Wie heißt du", ich musterte ihn neugirig von der seite und verlor mich wieder in seinen Augen, welche zu mir rüber schnellten und mich fixierten. Ertappt sah ich weg "Liam", sagte er. "Schöner Name" ich sah auch hoch. "und du?" "Zira."
Wir schwiegen und mir wurde bewusst dass ich wieder zurück musste bevor sich mein Bruder sorgen machte, aber Liam wollte mich nicht alleine im Wald um her irren lassen. Er brachte mich bis zur Hauptstraße, da verabschiedete ich mich mit einer Festen Umarmung von ihm und atmete seinen Duft ein. Wir machten für den nächsten Tag ein weiteres Treffen aus und ich ging die Straße entlang, er den Waldweg.
Seit dem ersten Treffen waren schon Wochen vergangen, es folgten noch etliche weitere. wir trafen uns anfangs immer im Wald und Sprachen über alles mögliche, ich erfuhr, dass er eine schwere Kindheit hatte und sofort in die Wälder abgehauen war als er volljährig wurde, mittlerweile ist er bei einer netten Pflege Familie untergekommen. Dafür erzählte ich ihm auch vieles, von meinem Bruder, mit welchem ich alleine lebte. Ihm erzählte ich auch von Liam, er lud ihn auch mal zum Essen ein.
Das erste mal als ich ihn ohne Kapuze und Kappie sah war ich sehr überrascht denn drunter verbag sich eine hellbraune lockige Haarpracht. Doch immer wenn wir uns trafen hatte er sein Tuch auf, ich fragte mich oft warum.
Ich lief wieder die Bekannte Route entlang und sah schon die Große Gestalt von Liam. Er war mit dem Rücken zu mir gedreht. Leise schlich ich mich an und sprang auf seinen Rücken. Durch den Schwung fielen wir auf den Boden und fingen an zu Lachen.
Als wir uns wieder beruhigt hatten stand Liam auf und half mir hoch. Ich schloss ihn sofort in die Arme "Hey", sprach ich gegen seine Brust. Seine Arme wickelten sich wie von selbst um meinen Körper. Wir lösten uns wieder und er packte mich gleich darauf an der Hand und lief los.
"Komm Zira ich muss dir unbedingt was zeigen." Er klang recht aufgeregt, Überrascht lies ich mich mitziehen, sich zu wehren hätte eh nichts gebracht.Ich blickte umher, Bäume Bäume und noch mehr Bäume- Liam stoppte Abrupt und ich knallte gegen seinen Rücken. "Sorry", murmelte ich leise und ging wenige Schritte zurück. Als ich mich nun erneut um sah stockte mein Atem. "Wunderschön." Hier waren kleine Hügel, an denen an manchen Stellen Moos wuchs, aus mehreren der steinernen Erhebungen entsprangen kleine Quellen aus denen Wasser rausplätscherte und zu einem Bach Verband. Es wurde immer mehr, immer größer und schon nach wenigen Metern wurde ein Fluss daraus, der eine Strömung hatte die einen Einfach mitreißen konnte. "Das ist mein Lieblingsplatz"
"Komm", er stieg die losen Steine hoch zu einem Sitzplatz, und sah dabei ungemein gut aus, nach wenigen Sekunden merkte er, dass ich nicht einmal auf den ersten Stein hoch kam. Er kletterte zurück und reichte mir die Hand, "Komm, ich helf dich hoch." Mit seiner Hilfe erklamm ich die Steine zu dem Gewissen Platz. Er Schritt ein paar Meter weiter und ließ sie am Anhand auf den Boden plumpsen, ich tat es ihm gleich. Schweigend
saßen wir auf einen Felsvorsprung über den Quellen, mit einem wunderschönen Ausblick, die Beine in der Luft baumeln.Liam verhielt sich irgendwie komisch, erst zieht er mich hier her und jetzt sitzen wir hier, schweigend. Er wirkte nervös und warf mir immer wieder einen Seitenblick zu. "Ich komm hier oft her wenn mir mal wieder alles zu viel wird"
Er drehte sich zu mir und ich beobachtete gespannt wie er seine Hand seinem Mundtuch hob und es runter zog. Seine Lippen waren angespannt aufeinander gepresst, als würde ihn diese Situtaion mit einem anderen Menschen leicht überfordern.
Er hatte Narben im Gesicht, im Bereich wo er das Mundtuch sonst tragen würde, an seiner Lippe und auch auf der Nase sowie Backe..Aber das war nicht schlimm.
Er schien sich unwohl zu fühlen als ich ihn, besser gesagt seine Narben so anstarrte und wollte sie wieder verstecken. Um ihn zu signalisieren, dass alles oke war, umarmte ich ihn von der Seite und lehnte mich gegen ihn. Er hatte so etwas schlimmes nicht verdient.
Ich fragte auch nicht nach woher diese Narben kamen, aus Angst es würde ihm Unbehagen bereiten(?). Doch meine Vermutung war, dass sie von seinen "Eltern" kamen, es fühlt sich nicht richtig an sie seine Eltern zu nennen, als wäre es eine Beleidigung an alle, die diese Rolle wirklich gut erfüllen.
"Weißt du noch als wir uns das erste mal trafen?" Er legte seine Arme um mich und nutze meinen Kopf an seiner Schulter als eine Art Ablage. "Ja ich erinnere mich, an dem Tag wolltest du mich gar nicht mehr gehen lassen", ich lächelte bei der Erinnerung. "Ich fand dich sofort bezaubernde du gabst mir so einen unvergesslichen Vibe den ich nie wieder verlieren wollte."
Wir saßen noch eine Weile da und sprachen bis es Zeit wurde zu gehen.
Er brachte mich Nachhause und mein Bruder bat ihn noch mit rein.Ende
Überlegt euch was noch passiert. Für Mich ist das jz des ende <3
Bin mit KikiJojoBroe auf die Idee gekommen:)) maybe schreibt sie auch noch was dazu, aber muss nicht gleich sein weil ich es doch sehr abgeändert habe.
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We met at Night
Short StoryEin Mädchen ging im Wald spazieren- doch sie war nicht alleine...