Kapitel 6

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Als ich aufgewacht bin hätte ich zu gerne die Gesichter der Jungs gesehen. Wahrscheinlich schauen die gleich alle ziemlich zum kaputtlachen aus, wenn sie merken, dass ihre Klamotten im Burghof liegen, aber egal wir müssen jetzt erstmal in den Schlosssaal wie jeden morgen.

Auf Burg Schreckenstein:

Ottokar's Sicht

Ich würde heute von Walze geweckt was sonst nie passieren, da er der absolute Morgenmuffel ist und gar nicht aus dem Bett kommt. Deshalb saß ich als ich seine Stimme vernahm senkrecht im Bett. "Hey, Ottokar aufstehen los!", schrie Walze. "Was ist passiert, dass du schon auf den Beinen bist? Bist du etwa aus dem Bett gefallen?", fragt ich aufgebracht. "Nein, die Hühner warn da.", meinte Mücke tot ernst. "WAS!!??", nun war ich komplett verwirrt. "JA MAN UNSRE KLAMOTTEN SIND WEG!!", schrie mich Stefan an. "Aber wie sind die hier rein gekommen?", schaltet sich Strehlau auch ins Gespräch mit ein, der im Gegensatz zu den anderen eine normale Lautstärke drauf hatte. Ich schaute alle der Reihe nach an und wir rannte gemeinsam auf den Wehrgang hinaus. Tatsächlich da lagen alle Schuluniformen und sonstige Anziehsachen von allen Schülern unten. Jean tat mir richtig leid, denn er musste alle Sachen wieder zusammensammeln.

Im Speisesaal auf Schreckenstein:

Wir waren alle richtig sauer und ich als Schulkapitän redete nun vor allen. "Und das Ketchup in unsren Schuhen!", doch Mücke stand auf und unterbrach mich. "Und die Farbe im Shampoo!", rief er. Stimmt ein paar Schüler haben grüne Haare. Alle klopften wild auf den Tischen herum, das ist so bei uns wenn die Hühner uns nen Streich gespielt haben, der zuweit ging. Mit einer Handbewegung brachte ich die anderen wieder zum Schweigen. "Sie warn in unsren Zimmern während wir geschlafen haben, dass muss man sich mal vorstellen!", fuhr ich fort. "Wenn sie denken sie können das so mit uns machen dann werden wir ihnen das Gegenteil beweisen!", führte Stefan die Gedanken von jedem vor. "Zeigen wir ihnen, dass sie sich mit den Falschen angelegt haben!", schrie ich und alle klopften wieder auf den Tisch. Es war ein heiden Lärm. "Guten Morgen!", brüllte auf einmal der Rex, welcher... ich glaub's nicht der... der war im Schlafanzug. Einige tuschelten, doch in mir machte sich ein mulmiges Gefühl breit, denn ich war der einzige, der stand. Ich beobachtete jede Bewegung des Rex. "Gibt es Krieg?", fragte er als er am Buffet war. "Nein, ähh nur Rache.", gab ich verdutzt zurück. Er drehte sich rum schaute mich an und sagte:"Macht sie fertig." Ich war erleichtert und flüsterte:"Ja." Die Mensa brach wieder in Gegrölle aus und ich setzte mich wieder.

In der Folterkammer:

Wir fünf überlegten uns gerade eine Rache für die Mädchen. "Abführmittel ins Trinkwasser oder so.", war Mücke's Vorschlag. "Wie soll das funktioniern?", fragte ich ihn. "Wir ham ja gesagt Auge um Auge, Zahn um Zahn!", meinte Walze. "Willst du den die Klamotten wegnehmen oder was? Meine Schwester killt dich", sagte ich zu Walze. "Nein einfach nass machen... mit nem Feuerwehrschlauch, da werden die so richtig weggepustet", erklärte Walze. "Aber wo kriegst du den Feuerwehrschlauch her?", warf Stefan ein. "Na von der Feuerwehr.", gab Walze zurück. "Und warum sollte die Feuerwehr die Rosenfelserinnen nass spritzen?", stellt Strehlau die nächste Frage. "Na, weil es brennt!", meinte Walze. "Wir zünden Rosenfels an. Tolle Idee.", meinte Strehlau kopfschüttelnd. "Wir wollen einen Streich spielen nicht als Brandstifter gesehen werden.", schnauzte ich. "Dann macht halt nen besseren Vorschlag!", maulte Walze. "Ich hab's! Leute in Rosenfels hat doch jedes Zimmer ne Sprinkleranlage oder?", kam es von Mücke, der sich neben mich an ein Holzfass lehnte an dem ich auch die ganze Zeit lehnte. "Stimmt!", gab ich zurück. "Voher wisst ihr das?", fragte Walze. "Na von unsren Schwestern!", erläuterte Mücke. "Aber du kannst da nicht einfach reinmarschieren und die Sprinkleranlage auslösen.", gab ich zurück. "Wieso, denn nicht?", fragte Mücke. "Wir machen das nicht, sondern wir lassen das machen!", schrie Stefan schon fast. "Wie?", fragte ich. "Mit ner Drohne am Besten mit nem Hexacopter.", meinte er. "Aber mit ner guten Kamera.", warf Strehlau ein. "Aber mit welcher?", überlegte Walze. "Am besten mit ner FPV- Anlage", meinte Stefan. "Woher kennst du dich den so gut aus?", schaltet sich Mücke ein. "Seine Mutter arbeitet doch am Flughafen.", witzelte ich herum. "Ja genau. Hahaha.", lachte Stefan.

Burg Schreckenstein Und Die Zwillingsschwester Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt