Angst, das Gefühl zu scheitern.
Ich kann nicht mehr,
ich habe das Gefühl ich bin niemand mehr.
Zu wenig Schlaf, zu viel Selbstzweifel,
ich stehe heute hier ohne das Gefühl ich selber zu sein.
Die Nacht, ein Horrortrip,
so als wenn der Blitz mich trifft.
Die Gedanken immer lauter,
die Beine immer tauber,
die Zweifel immer schneller,
das Bewusstsein immer leiser.
Nur die Angst allein bleibt da ohne ein Hoffnungsschimmer.
Die Welt wird immer kälter,
die Menschen immer anonymer,
die Perspektive immer kleiner
und die Zukunft immer kürzer.
Wir sitzen hier schon so lange zusammen und trotzdem kämpfe ich viel zu oft allein.
Wahrscheinlich geht es irgendwann vorbei, aber keiner kann mir sagen,
Wann wird es endlich soweit sein?
Ich weiß, dass ich es irgendwann schaff,
aber ganz ehrlich ich finde den Weg so besschissen lang.
Verdammt wie negativ kann ich eigentlich denken, aber meine Kraft hält sich wirklich in Grenzen.
Denn die Angst umklammert mich, wie ein großes schwarzes Monster, was mich von hinten trifft.
Irgendwann krieg ich gar nichts mehr mit, dann hat sie es geschafft, sie hat mich endlich fertig gemacht.
Aber vielleicht auch nicht, ich muss nur lang genug kämpfen, mir immer und immer wieder die Schuhe zu binden.
Vertrauen auf mein Kopf und hoffen, dass er nicht explodiert.
Vertrauen auf mich, damit mein Selbstbewusstsein regeneriert.
Es ist nicht leicht und der Weg ist verdammt steinig,
aber niemand sagte was von einfach,
da sind sich Herz und Kopf mal einig.
Aber trotzdem wird das Gefühl heute bleiben, das Gefühl ein nichts und niemand zu sein.
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Ängste
PoetryText über Angst, Panik und die Angst, dass die Panik die Panik frisst.