For Honor [] Own Character Stories

Die Lehren des Windes

Der Lehrer - Kyoshin + Der Meister - Kyoshin

Hoch auf einem Berg da lebte ein alter Herr der Samurai. Sein Name war vergessen, seine Geschichte unerzählt. Bekannt war er trotzdem, aber allein. Man begann ihn den Lehrer zu nennen, weil er niemals jemanden abgewiesen hatte der ihn erreicht hatte und um Wissen bat. Seine Geheimnisse waren nicht geheim, nur unglaublich schwer zu erlernen und dadurch blieben diese unbekannt. Die Bevölkerung erinnerte sich oft daran wieso man vom ihm weiß, denn es hieß er habe auf dem Gipfel das Wissen erlangt den Wind zu beherrschen.

Winde, Stürme, Blitze. Er hat sie alle gemeistert. Alle studiert. Alle gelehrt. Zahlreiche Schüler hatte er irgendwann unter seinem Dach. Viele gingen, wenige blieben, nur einer lernte. Dieser lernte alles und meisterte diese Künste. Niemand erschien ihm länger ebenbürtig. Fern reiste der Schüler, der einzige der je gelernt und verstanden hat, um seine Ambitionen zu stillen. Der Lehrer blieb in seinem Domizil, einem großen Tempel und in dem unterrichtete weiterhin seine Künste. Irgendwann gab es keine Schüler mehr. Alle waren nun entweder verreist, im Krieg oder tot. Eine einst gefüllte Akademie, war nun leer. Ein Ort des Studiums, der Disziplin und des Geistes schien vergessen. Aber es war nie leblos. Der Wind erzählte mit seiner Stimme alte Lektionen des Lehrers, erinnerte an Zeiten ungestört vom Krieg, als die Hallen seiner Lehren noch voll waren.

In der vergangenen Zeit haben einige fremde Mächte versucht auf dem Land Fuß zu fassen und sind stets am Lehrer gescheitert. Armeen sind geflohen, Krieger besiegt und Legenden beendet. Dies war nicht länger ein Ort des Wissens, es war eine Einöde, eine gähnende Erinnerung an den Frieden. Der Wind erinnerte viele daran zu weichen und weiterzuziehen.

Der Schüler, der einzige der je gelernt und gemeistert hatte was der Lehrer unterrichtete. Er war nun der Meister, das Equivalent zum Lehrer. Und er hat seine Rückkehr angetreten um endlich die Gabe des Windes zu erlernen.

Der Meister war zwar bis zu dem Zeitpunkt unbesiegt, aber das nützte den Samurai im Krieg nichts. Die Erfolge, welche der Meister erzielte, trugen keine große Wirkung gegen die Feinde der Samurai. Seine Hoffnung war es Mithilfe der Winde die eiserne Defensive der Ritter und den unaufhaltbaren Zorn der Wikinger brechen zu können. Lange hat er darüber nachgedacht zu seinem Lehrer zurückzukehren. Indem er sich am Krieg beteiligte hat er seinen Lehrer enttäuscht und seine Missgunst erregt. Um seinen Lehrer zu schützen, erzählte der Meister viele Geschichten über den Wind der die Akademie des Lehrers umhüllte, welcher von dem Windgott Fujin höchstpersönlich beschworen wurde. Der Meister tat viel um seinen Lehrer zu schützen und vom Krieg fernzuhalten. Der Lehrer war kein Pazifist, aber kein Befürworter des Krieges. Trotz seiner unbedeutenden Position hatte sein Wort stets Beachtung gefunden.

Und in seiner Verzweiflung hat der Meister beschlossen zu seinem Lehrer zurückzukehren, ihn zu konfrontieren und um das ungelehrte Wissen über die Winde zu erfahren. Der Meister befand sich gerade am Fuß des Berges. Er sah den hohen Weg zur Akademie hoch oben auf dem Berg an und erinnerte sich daran, dass dort mal eine Treppe war, doch die Kräfte der Zeit haben ihre Wirkung gezeigt. Der Weg zur Akademie war lang und hart, während des Aufstiegs begann der Himmel sich zu verdunkeln, schwarze Wolken trübten den Himmel, aber kein Regen fiel. Dem Meister war klar, dass der Lehrer von seiner Rückkehr wusste.

Ein Blitz traf den Boden und löste kleine Felsen, welche in die Richtung des Meisters hinunter rollten. Der Meister befreite seine Klinge aus der Scheide und wehrte die Felsen ab. Offensichtlich will sein Lehrer testen ob er in irgendeiner Weise seine Ausbildung zu ehren wusste. Der Lehrer hat ihm stets gelehrt seine Klinge nur dann zu verwenden, wenn es nötig ist. Der Meister selbst wusste nicht ob er die Ausbildung seines Lehrers ehrte. Früher, während seiner Ausbildung, musste er täglich den Berg besteigen, bis er es ohne Anstrengung schaffen konnte. Und bei keinem mal an dem er den Berg bestiegen hat ist ihm der Zorn der Natur entgegen gestoßen.