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➥ »OKAY, WIE ES scheint, haben wir nicht noch eine Woche.«, brummt Jack, stützt sich gegen den Tisch und schaut durch die Runde.
Nachdem wir den anderen mitgeteilt hatten, dass es sich zu neunundneunzig Prozent um Omega handelt, haben wir uns in einer alten Lagerhalle am Hafen versammelt. Alle sind da. Alle, außer Kaylee, Pearl und Katie. Laut Jack hat es Kaylee echt mitgenommen. Sie redet kaum noch. Mia verzweifelt immer mehr, doch Lee verrät nichts. Pearls Instagram Story hat uns verraten, dass sie gerade in Dubai ist. Katie ist mit ihren großen Schwester Sam unterwegs. Bleiben also noch die anderen elf von uns.
»Ich gebe mein Bestes, aber im Internet steht einfach nichts.«, raunt Jesper frustriert. Flynn lässt ein spöttisches Schnauben hören. Mit verschränkten Armen tritt er mehr ins Licht, was über unseren Köpfen baumelt. »Das ist echt merkwürdig, dass über eine Elite-Einheit, die nur im Untergrund existiert nichts bei Google steht.« »Immerhin versucht er es.« »Aber es bringt nichts, wie du siehst.«, schießt Flynn in Amelies Richtung zurück.
»Wenn wir nur an die Geräte unserer Eltern ran könnten. Dann hätten wir die Karte schon am nächsten Tag zurückgeben können.«, spricht Tyrese weiter. »Oder wir brauchen einfach jemanden, der die Fähigkeiten für so etwas besitzt. Wie Tej oder Ramsey.« Louis. Amelie und ich werfen uns einen kurzen Blick zu. Wir besitzen nicht die Skills unserer Eltern.
»Kennt jemand, der jemanden kennt?«, wirft Mark schließlich in die Runde, da alle nur abwesend Löcher in die Wand starren. Nachdenklich durchforste ich mein Gehirn. Nichts. Auch bei den anderen- »Ich kenne vielleicht jemanden.« Überrascht sehe ich zu meiner Linken. Alle Blicke sind auf Luke gerichtet. »Und er könnte uns wirklich helfen?«, wiederholt Brian. Luke wirft mir einen kurzen Seitenblick zu, zuckt mit den Schultern, nickt. »Ich weiß es nicht zu einhundert Prozent, aber es ist ein Anfang, ja.« »Okay, dann... Ruf ihn an.« Dean verschränkt abwartend beide Arme
Luke schaut erneut zu mir, weshalb ich fragend die Stirn in Falten lege. Das Wort „Was" liegt mir bereits auf den Lippen, als es mir klar wird. »Nein.« »Quinn, er kann uns vielleicht wirklich helfen.« »Luke, nein.« »Was? Warum?« Die anderen treten wieder in den Vordergrund meines Bewusstseins. Indessen ich mich kopfschüttelnd abwende, sieht Luke durch die Runde.
»Der Typ, Chris, kennt sich echt mit Hintertüren des Internets aus. Er hat mir mal ein paar illegale Motorteile besorgt.« »Und wo liegt das Problem?«, fragt Dean langsam. Ich spüre Amelies Blick auf mir. »Chris ist mein Ex-Freund.« Ein paar Oh Shit und Oh sind zu hören. Seufzend schließe ich die Augen. »Na gut.«
»Ein Problem gibt es noch: Ich habe seine Nummer nicht mehr. Neues Handy.«, raunt Luke. Alle Blicke landen somit also wieder auf mir. »Er wird niemals rangehen.« »Versuch es.« »Wir sind nicht gerade im friedlichen auseinander gegangen.«, hänge ich hinten dran. Jack lässt stöhnend den Kopf in den Nacken fallen. Verdammt.
