Der Weg zur Schule

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Es war ein wundervoller Morgen, mir ging es seit langem nicht mehr so gut. Meine Mutter hatte mir Pfannkuchen gemacht, die ich liebte. Es war ein perfekter Start in den Tag wie im Bilderbuch. „Raven beeil dich wir müssen los in die Schule!". Ich lief mit meiner besten Freundin, Tuulia die ich schon seit meiner Geburt kenne und wie eine Schwester für mich ist, zur Schule. Der Zebrastreifen vor der Schule, den wir überkreuzen mussten, um zur Schule zu gehen, war mir immer schon ein bisschen unheimlich. Ich wusste nicht warum, aber es war so, ich konnte nichts gegen dieses dumpfe Gefühl machen. Aber ich ignorierte es meistens, weil nichts passierte. Plötzlich hörte ich Reifen quietschen und erschrak aus meinen Gedanken. Ein kleines Auto bremste. Wir waren aber noch weit entfernt davor den Zebrastreifen zu überqueren. Ich sah ein alter Mann saß drinnen und schrie durch das gerade geöffnete Fenster: „Ey, ihr Sprösslinge, könnt ihr denn nicht aufpassen, wo ihr hingeht!". Rief er, sodass ich es sogar Kilometer entfernt hörte. Auch laberte er irgendwas von, ihr hättet es verdient überfahren zu werden und Karma wird euch noch zeigen, wo es lang geht. Dieser Mann war mir unheimlich denn er sah nicht zu den Leuten, wo er fast überfahren hätte sondern zu mir. Tief in meine saphierblauen Augen hinunter in meine reine Seele. Ich blieb stehen und spürte einen schmerz in meiner Brust. Tuulia fragte mich was los sei. Der Schmerz war auf einmal weg. Als ob er nie da war. Ich sagte verwirrt, dass alles gut sei und wir gingen weiter wie gewohnt in die Schule. Wir hatten getrennte Klassen. Ich setzte mich in die Klasse an meinen gewohnten Platz an der Fensterbank, sodass ich hinaus sehen kann auf die Straße. Niemand kam, es war, als ob wir einen freien Tag hatten aber in meinem Stundenplan war nichts eingetragen. Ich hörte nur die Uhr, die über der Tafel war. Keine Kindergeschreie oder keine lauten Lehrer die verzweifelt die Schüler in die Klasse zu treiben. Es war totenstille. Wir gingen jeweils in unsere Klassen und schauten ob dort jemand ist. Aber Fehlanzeige also richtete ich trotzdem mal meine Sachen für den Unterricht her. Wir hatten Mathe mein absolutes Hass-Fach. Ich holte das Buch heraus und den zugehörigen Block den ich, statt mit Zahlen zu füllen mit komischen Kritzeleien zupflasterte. 8:13 Uhr der Lehrer noch die Schüler keiner war da... ich bekam ein murmeliges Gefühl. Ich starrte auf das Handy, um den Stundenplan zu checken. Plötzlich rief mich Tuulia an ich solle schleunigst zu ihr ins Klassenzimmer kommen. In den Raum 13. Sie klang sehr aufgebracht, also beeilte ich mich. Ich packte meine weniges Sachen rasch in den kleinen bunten Rucksack. Ich ging zur Türe und öffnete diese...alles war dunkel die Lichter waren aus, nicht einmal das Licht von draußen kam herein. Es war sehr unheimlich, sodass ich Gänsehaut bekam. Ich lief nicht sondern, vor lauter Angst, rannte ich den Flur hinunter, in den dritten Stock. Ich stand vor der Türe, wollte die Türschnalle runterdrücken, packte mich jemand mit kräftigem Druck an der Schulter zurück. Ich zuckte schrecklich zusammen. Mein Herz setzte einen bis zwei Schläge aus. Mit einer raschen Kopfbewegung erkennte ich, dass es Tuulia war. Eine Erleichterung. Ich fragte sie, ob sie wusste, was los sei. Doch selbst hatte auch sie keine Ahnung. Hinter ihr bemerkte ich ein kleines Mädchen, sie sah wie eine der Neulinge der ersten Klassen aus. „Das ist Mela, ich habe sie auf den Weg zur Klasse gefunden, wollte sie in ihre Klasse begleiten, aber dort war niemand. Sowie in meiner Klasse.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 05, 2023 ⏰

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