Die Bettdecke liegt am Boden und ich liege schweißgebadet daneben. Meine Ohren dröhnen und mein ganzer Körper kribbelt, wie als würden Tausende Ameisen über mich krabbeln. Eine Weile bleibe ich so liegen.
Während ich mich fertig mache, Versuche ich den Traum zu analysieren. Ich stolpere fast die Treppe runter, weil ich so in Gedanken bin. "Na, du siehst ja sehr verschlafen aus.", Sagt meine Mutter grinsend und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Ich erwidere ihr lächeln und setze mich an den Esstisch. Die Pfannkuchen duften herrlich und mit dem Sirup schmecken sie himmlisch.
Ich mache einen gemütlichen verdauungs Spaziergang und Versuche immernoch diesen Traum zu verstehen, irgendwas muss er doch bedeuten. Der einzige Weg herauszufinden was passiert wäre, ist, den Traum weiterzuträumen. Doch bis dahin helfe ich lieber meiner Mutter im Geschäft. Samstags ist es ziemlich voll und Mom kommt kaum mit dem Backen hinterher. Mein Bruder ist auch schon da und steht an der Kasse, er grinst mich an und wendet sich dann den Kunden wieder zu. Schnell ziehe ich die Kochschürze an und geselle mich zu meiner Mutter, welche mit einer Hochzeitstorte beschäftigt ist. "Wow, die ist echt schön." Staunend betrachte ich das Kunstwerk. Der Ofen piepst, die Anzeige zeigt das der Timer abgelaufen ist. Die Cookies riechen so gut, dass ich am liebsten einen Essen will. Aber das geht nicht. Keine Zeit für Snacks.Eier, Mehl, Milch und noch vieles mehr kippe ich in die Rührschüssel und vermische alles. Die hellbraune klebrige Masse verteile ich auf verschiedene Schüsseln und füge unterschiedliche Zutaten, die den Geschmack ausmachen, hinzu. Diesen Teig fülle ich dann in Formen und stelle sie in den Backofen. Der Timer zeigt 1,5 Stunden und fängt an runter zu zählen. Mein Blick bleibt auf der Anzeige hängen, die Minuten vergingen, bis meine Mutter mich aus meiner Trance weckt und mich auffordert das Geschirr zu spülen.
Das Wasser fließt in Zeitlupe, wie ein Wasserfall, der in einem See endet. Bäume, überall Bäume. Wiese, Blumen und mein Spiegelbild im Wasser. Doch ich bin es nicht, es ist ein Wesen, so hell das es kaum erkennbar ist. " Schatz? Sophia was ist heute bloß mit dir los?" Erschrocken blicke ich ihr in die bernsteinfarben Augen und beginne wieder in dieser Traum Umgebung zu sein. Der Weiße Horizont erstreckt sich über mehrere Kilometer, diesmal sehe ich alles von Oben. Ich wage es an mir hinunter zu sehen. Klauen statt Hände, Schuppen statt Haut, ein Schlangenartiger Körper. Alles in Perlmutt bis Weißen Farben . Ich fühle die Schnauze des Drachen, sein Atem geht schnell, mein Atem geht schnell. Ich bin der Drache. Meine Augen sind in einem Sanften Magenta. Der Anblick ist so unglaublich, das ich ein Kribbeln verspühre. Die Gänsehaut breitet sich auf meinem ganzen Körper aus. " In dir steckt mehr als du denkst" mein Spiegelbild spricht mit mir. Sie ist wie ein zweiter Gedanke in meinem Kopf. Sie und ich sind zwei Personen. Ich verstehe es selbst nicht ganz, aber irgendwie macht es Sinn. " Lightning, ist mein Name. Sophia ist deiner. Aber nur wenn du ein Mensch bist. Du musst noch viel lernen. Auf dir lastet viel Verantwortung. Mehr als in deinem Menschenleben." Sie blickt mir in die Augen und alles verschwindet langsam. Die Augen meiner Mutter sind der Ausgangspunkt, sie blickt mich verzweifelt an und tätschelt meine Wange. " Wo bin ich?", Frage ich mit Zittriger Stimme. " Zuhause. Alan hat dich nach Hause gebracht. Du hast nicht reagiert und mich mit Leeren Augen angestarrt. Sophia ich mache mir Sorgen!"
"Sag es ihr nicht! Sie würde es nicht verstehen und es wäre nicht sicher für sie!", Lightning spricht in meinem Kopf, es irritiert mich ein Wenig. " Du Mom, Ähm. Also. Ich bin einfach nur sehr müde heute und gedanklich abwesend. Tut mir leid, dass ich dir Sorgen gemacht habe."
Sie nickt und drückt mir einen Kuss auf die Stirn, dann verlässt sie mein Zimmer und lässt mich allein. Es dämmert schon und der Mond geht auf. Ich ziehe die Decke hoch bis zur Nasenspitze und mache es mir gemütlich.
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Zwei Drachen für die Ewigkeit (Pausiert)
FantasySophia Chèn ist ein Englisch, Chienesisches Mädchen, sie tut alles um ihrer Familie zu helfen und ist eine ziemlich schlaue Schülerin. Doch es gibt Geheimnisse um sie herum die für sie einige Hindernisse sein werden. Entscheidungen die sie treffen m...