>Felicia<
Mit meinem Koffer, meinem Rucksack und meiner Handtasche verlies ich das Flughafengebäude. Ich muss gestehen, dass der Flug eigentlich relativ angenehm war und das meine Angst auf jeden Fall unberechtigt war. Die ganzen leuchtenden Lichter Roms unter einem immer kleiner werden zu sehen, und die vielen lichter Spaniens, die unter einem immer größer und größer werden, ist ein wahrhaftig atemberaubender Anblick.
Vorm Flughafen steht bereits mein Taxi, das ich mir hierher bestellte, um in mein Hotel zu kommen. Mit der u-bahn hätte ich auch fahren können, aber mit so viel Gepäck in die Menschenmenge drängeln wäre mir einfach zu viel Stress. Der Taxifahrer hilft mir, meinen Koffer zu verstauen und hält mir dann die Tür zum einsteigen auf. Wie freundlich. Ich gebe ihm einen kleinen Zettel, auf dem die genaue Adresse des Hotels steht, da ich leider kein spanisch spreche. Er nickt leicht und erklärte mir in gebrochenem Englisch, das die fahrt zum Hotel knapp 30 Minuten dauert. Ich nickte und lehnte mich zurück, dann fuhr er auch schon los.
Die bunten Lichter von Barcelona schlafen selbst um 1 mitten in der Nacht nicht, die ganze Stadt strahlt. Es sieht einfach mega aus. Ich sehe mein Hotel und muss gestehen, es sieht sehr schön aus. Es ist hell beleuchtet und drum herum stehen Palmen, die einen direkt ins Urlaubsfeeling befördern Der Taxifahrer hält vor dem Eingang des Hotels. 37€ zeigt die kleine schwarze Tafel mit den roten Ziffern auf dem Armaturenbrett an. Ich gebe ihm zwei 20€ Scheine und lasse ihn verstehen, dass es so stimmt. Er lächelt dankbar, steigt aus und stellt meinen Koffer neben das Auto.
Ich gehe langsam ins Hotel hinein. Die Lobby sieht verdammt luxuriös aus, dafür das es nur ein 4 Sterne Hotel ist. An der Rezeption steht eine freundliche Dame, die bereit ist mich zu empfangen. Sie begrüßt mich und ich tue es ihr gleich. Ich gebe ihr meinen Namen, sowie den Aufenthaltszeitraum, woraufhin sie irgendetwas in ihren Computer eingibt und mir dann den Schlüssel für meine Zimmer überreicht. ,, Zimmer 314, einfach hinter zum Fahrstuhl gehen, in Etage 3 fahren und dann links abbiegen, dann dürften sie es direkt finden." sagt sie freundlich. Ich bedanke mich und gehe mit meinem Gepäck hinter zum Fahrstuhl. Ich trete ein, drücke auf die taste mit der Nummer 3 und kurz darauf schließen sich die Türen und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung.
Die Fahrt dauert garnicht lange, und schließlich öffnen sich die Türen des Fahrstuhls in Etage 3 wieder. Ich packe meinen Koffer am Griff und rolle ihn langsam raus auf den langen Flur in Richtung meines Zimmers. 308, 310, 312, hier , Zimmer 314. Ich wollte gerade die Tür meines Zimmer öffnen, als die Tür von Zimmer 315, also direkt gegenüber aufgeht. Zwei Männer in schwarzen Klamotten kommen heraus. Der erste ist circa so groß wie ich, wahrscheinlich in meinem Alter und scheint, die Augen garnicht mehr von mir abzubekommen.
Der zweite... wow. Er ist knapp einen kopf größer als ich, ich schätze ihn auf 1.90 oder so, hat schwarze gut gestylte haare und einen perfekten 3 tage Bart. Sein Gesicht ist markant und eine seiner schwarzen Strähnen hängt spielend darin. Durch seinen enges schwarzes Hemd erkennt man jeden einzelnen Muskel an seinem Oberkörper. Er sieht göttlich aus. Er steht mit den Händen in seiner Anzugshose in der Tür, und erst als er mich anspricht merke ich, das ich viel zu lange starre.
,,Ist alles okay mit ihnen, señorita?" fragt er mit einer unwiderstehlich heißen stimme. Der klang seiner Stimme bringt meine Mitte zum pochen und ich muss mich zusammenreißen, ihr nicht die Führung zu lassen. ,,Ja, a-alles okay." antworte ich stockend. Shit Felicia, was ist los mit dir? ,,Na dann, einen wunderschönen Abend noch." sagt er, während er die Tür hinter sich schließt und mich anlächelt. Er und seine Begleitung begeben sich langsam zum Aufzug während ich schleunigst im Zimmer verschwinde.Ich schließe die Tür und lehne mich an sie. Was war das denn gerade? Tausende fragen gehen mir durch den kopf. Warum hat mir sein Aussehen die Sprache verschlagen? War es unfreundlich, ihn nicht auch einen schönen Abend zu wünschen? Wo ist mein typisch italienisches Temperament abgeblieben? Ist er sing... WARTE WAS? Ich habe nicht einen vollständigen Satz mit dem Kerl gesprochen und frage mich ernsthaft, ob eine Chance bei ihm besteht? So wie er aussieht, hat er sicher mehrere Damen die er beglückt. Vielleicht ist er auch schwul, ich meine vielleicht war der andere Herr ja ... ihr wisst schon was ich meine.
Naja auf jeden fall übertreibe ich mal wieder maßlos, was waren Annabellas Worte nochmal?,,... spanische Typen sind nichts für dich, sie verdrehen dir erst den kopf und lassen dich dann stehen,..."
Vermutlich hat sie recht, was würde er von mir wollen? Ich sollte mir echt keine Hoffnung machen, er kann sich jetzt schon wahrscheinlich garnicht mehr an mich erinnern.
Ich werde langsam wieder klar im kopf. Ich bewege mich von der Tür weg und greife meinen Koffer, um ihn erstmal vor die Schranktür zu stellen. Das Zimmer ist echt hübsch eingerichtet. Ein riesiges Bett steht gegenüber vom Schrank, trotzdem ist noch sehr viel Platz im Raum. Am Ende des Raumes sind deckenhohe Fenster, von denen man einen Wahnsinnig guten Ausblick auf den Strand hat. Das Zimmer ist ein Traum. Neben dem Eingang ist die Tür zum Badezimmer, welches in dunklen Tönen eingerichtet und dekoriert ist. Es sieht ebenfalls umwerfend aus. Es hat eine große Regendusche sowie eine Eck-Badewanne mit Whirlpool-Funktion. Ich verlasse langsam das bad, und gehe Richtung Bett, erst da sehe ich die Uhrzeit auf dem Wecker, der auf dem Nachtschränkchen daneben steht. 01:58 Uhr.
Es fühlt sich noch garnicht so spät an, noch hat mich die Müdigkeit nicht eingeholt. Ich gehe zum Schrank, öffne meinen Koffer, und beginne, ihn einzuräumen. Ich habe das Gefühl, dass mein Koffer explodiert wäre, hätte er nur einen härteren Schubser bekommen. Der Schrank ist trotz seiner größe bis oben gefüllt.
Den Koffer verstaue ich im letzten freien Stück des Schrankes und begebe mich dann ins bad, um dort meine ganzen Sachen aus dem Rucksack zu verstauen. Als ich damit fertig bin, schnappe ich mir meine Handtasche und ging Richtung Bett.Ich setzte mich aufs Bett und es fühlte sich an, als würde ich auf einer Wolke schweben. Aus der Handtasche kramte ich mein Ladekabel und steckte es in die Steckdose bei dem Nachtschränkchen. Ich steckte mein handy an das Ladegerät und legte es beiseite. Was jetzt? Ich nahm mir eine Zeitschrift aus der Handtasche und wollte gerade mit lesen beginnen, als mir einfiel, dass sich das Geschenk von Annabella auch noch in der Handtasche befindet. Ich bin im Hotelzimmer, jetzt kann ich es ja aufmachen!
Ich nahm das Geschenk aus der Tasche und setze mich damit an die Bettkante. Ich zog an der kleinen süßen schleife und entferne das Geschenkpapier. In meiner Hand befinden sich nun eine kleine schwarze box und ein kleiner Zettel auf dem steht ,,wenn schon nicht die Spanier, dann wenigstens er hier :)" ich habe echt keine Ahnung, worauf sie hinaus will. Annabella bleibt mir echt ein Rätsel. Ich legte den Zettel beiseite und entfernte langsam den Deckel der schwarzen Box.
Nein... Annabella ist einfach unverbesserlich. Ich weiß ja, dass sie verrückt ist, aber das mich in der schwarzen Box ein Vibrator erwartet, damit hätte selbst ich nicht gerechnet. Ohne das auch nur eine Sekunde vergeht, spielt sich ohne das ich es kontrollieren kann ein Kopfkino mit ihm ab... mit dem typen von vorhin. Wieder pocht meine Mitte und langsam bekomme ich das Verlangen nicht mehr unter Kontrolle... STOP! Was tue ich hier eigentlich? Ich kann mich doch nicht auf Gunsten des Typen befriedigen, das ist unmoralisch! Naja... andererseits... an wen ich währendbei denke ist doch meine Sache, oder?
Ich halte es nicht mehr aus, die Lust packt mich und legt alles in meinem kopf lahm, was nachVernunft schreit. Ich werde blitzschnell meine Klamotten los und lege mich bequem aufs Bett. In meiner Hand halte ich den Vibrator, den ich langsam zwischen meine Beine bishin zu meinem Kitzler führe. Alleine der Gedanke, das es nicht der Vibrator, sondern seine Finger sind, stößt mich fast schon über die klippe der Lust. Ich schließe meine Augen und kann nicht anders, als meinen Gedanken freien lauf zu lassen. Im nächsten Moment schalte ich den Vibrator an und eine welle der puren Erregung überfällt mich. In meinem kopf gibt es keinen anderen Gedanken als ihn. Seine Muskeln am ganzen Körper, sein markantes Gesicht, das wohl-bemerkt zwischen meinen Beinen noch besser aussehen würde, alles an ihm macht mich so sehr an. Ich merke langsam, wie ich mich meinem Höhepunkt nähere und beginne, mir zwei meiner dünnen Finger langsam reinzuschieben.
Ich bin klitschnass vor Erregung. Meine Finger machen in mir sanfte Wellenbewegungen und ich merke wie knapp ich meinem Orgasmus gegenüberstehe. Er macht mich so verdammt wahnsinnig, der Gedanke das es seine Finger sind bringt mich schließlich zum überfallen. Mir entweicht ein leichtes stöhnen und sofort wird meine Atmung schwerer. Ich bin wirklich mit ihm in meinen Gedanken zum Orgasmus gekommen...Wow.
Soooo, das war also das 3te Kapitel und damit gleich auch der erste smut.
Was denkt ihr, geht es ihm nach dem ersten mal sehen genauso wie ihr?...
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Lost in his eyes...
RomanceAls Felicia ihren Urlaub in Spanien antritt, scheint alles perfekt. 2 Wochen keine Eltern, keine Arbeit, keine Termine und keine nervigen brüder. Doch es gibt da jemanden, der plant , ihren Aufenthalt zu verlängern...