Kapitel 1

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"Felix, kommst du mal bitte runter?!" rief meine Mutter etwas gekränkt. Ich lief die Treppen runter und sah meine Mutter in der Küche sitzen. "Setz dich." Ich ließ mich nieder und war gespannt, was sie mir erzählen wollte. Sie blickte mich Ernst an und begann zu sprechen:,, Bitte sei nicht sauer oder enttäuscht."- Ich saß dort und bekam etwas Angst.-"Dein Vater und ich haben entschlossen uns zu trennen...Es passt einfach nicht mehr. Wir haben uns auseinander gelebt." Sie blickte nach unten. Ich begann sie anzubrüllen:,, Bitte was? Das ist doch ein schlechter Scherz?!" Mir schossen Tränen in die Augen und ich stand ohne etwas zu sagen auf, stieß den Stuhl um, auf dem ich gesessen hatte, und rannte die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Tausende Gedanken machten sich in meinem Kopf breit.

'Wieso?'
'War ich es schuld, dass es nicht mehr zwischen Mama und Papa lief?!'

Ich fuhr herum und fing an zu Weinen. Ich schluchzte und fiel auf den Boden. Ich schleppte mich auf mein Bett. Ein paar mal schrie ich in eins meiner Kissen, um meinen Agressionen freien Lauf zu lassen. Schlagartig wurde mir bewusst, dass ich aus diesem Haus raus musste. Viel zu viele Erinnerungen stecktem in diesem Gebäude. Als ich das Bild von meiner Familie, welches auf meinem Nachtschränkchen stand, sah, heulte ich noch mehr los. Ich verfiel in tiefste Trauer und überlegte wohin ich abhauen könnte. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb Rewi an. Ich brauchte ihn jetzt.

'Kann ich für ein paar Tage bei dir pennen? Ich würde jetzt direkt kommen.'

Diese Nachricht schickte ich ab und stand mühsam von meinem Bett auf und holte unter meinem Bett eine Tasche hervor. Dort packte ich wahrlos irgendwelche Anziehsachen und andere Dinge rein. Mein Handy vibrierte. Es war Rewi.

'Klar, erzähl mir direkt was passiert ist. Mach mir Sorgen.'

Dass Rewi Zeit für mich hatte beruhigte mich etwas und ich hörte langsam auf zu schluchzen. Ich rannte die Treppen mit meiner gepackten Tasche herunter und lief schnell aus dem Haus meiner Eltern und knallte die Haustür zu.

Was würde mit diesem Haus passieren?

Wohin würde ich kommen?

Ich machte mir viele Gedanken über die Zukunft. Ich hatte Angst vor ihr. Sehr viel Angst.Ich rannte zur Bushaltestelle. Auf dem Weg zu Rewi hörte ich depressive Musik und fing wieder an los zu heulen. Ich bekam einen regelrechten Heulanfall. Ich war angekommen. Ich schellte und rannte so schnell wie möglich die Treppen des Youtube-Hauses hoch. Eine dicke Umarmung, genau das brauchte ich jetzt und am besten so schnell wie möglich.
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Keknen Plan, ob das jmd. liest aber wenn ja, dann bedanke ich mich ud entschuldige mich für kleinere Rechtschreibfehler :)

Rewilz- Are you okay?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt