Der Neue

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P.O.V Basti

Müde quäle ich mich um sieben Uhr Morgens aus dem Bett in zwei Stunden müsste ich in die Universität für Physik. Als ich in die Küche schlendere fiel mir die dunkelbaue Mappe mit meiner Bewerbung ins Auge. Abgegeben habe ich sie noch nicht. Zu faul war ich dafür und mir fehlt die Lust dazu. In letzter Zeit ist es sogar ein Wunder das ich überhaupt aufstand. Ich sah keinen Sinn im Leben. Ich studiere nur damit meine Eltern auf mich stolz sein können. Viel würden jetzt sagen, aber was ist mit deinen Freunden. Freunde die hab ich schon seit der Grundschule nicht mehr. Ja, traurig, aber wahr. da wusste ich ja noch nicht das ich heute einen neuen in der Uni bekomme. Nach diesen Gedanken nehme ich mir eine Tasse aus dem Regal uns stelle sie unter die Kaffeemaschine. Mit meinem Trinkbehälter in der Hand setzte ich mich in mein Wohnzimmer.

Nach etwa einer halben Stunde nur da sitzen, stand ich auf, brachte die Tasse zur Spüle und trottete ins Bad. Schnell duschte ich, mache meine Haare und ziehe mich um. Danach packe ich meine Tasche und verlasse das Haus. 

Nach etwa einer dreiviertel Stunde gehen komme ich bei der Uni an. Sofort begebe ich mich in meinen Vorlesungsraum. Auf dem Weg dort hin halten mich aber wieder zwei Leute auf, die sich für super coole hielten. "Na, wenn das nicht Basti ist, die Schwuchtel." Betreten schaute ich zu Boden. ja, ich war Schwul aber ich verstand nicht was daran so schlimm war. "Hey lasst ihn doch in Ruhe." rief eine Person hinter mir. Sofort verschwanden sie und Ich drehte mich um. Vor mir stand ein kleiner, blonder Junge mit grasgrünen Augen. "Danke" nuschelte ich verlegen und wollte gehen. Doch er hielt mich auf und sagte " Ist alles in Ordnung?, ich bin übrigens Stegi". Ich nickte und antwortete nur mit einem kurzen und leisen Basti. Ich kam mir vor wie ein 8. Klässler, der gerade neu auf die Schule gekommen war und sich nicht alleine zurecht fand.  Kurz darauf klingelte es schon zu meiner ersten Vorlesung ich betrat den Saal der einige Meter neben uns seinen Eingang hatte. Dort setzte ich mich auf einen freien Platz und bereitete meine Sachen vor. Als Herr Brenner den Saal betrat fiel mir sofort der blonde Junge auf der hinter ihm in die Klasse trat. " An Alle Studenten und Studentinnen, das ist Stegi" sagte er und ging zu seinem Pult. Stegi ging in meine Richtung. Was wollte er den von mir. Er setzte sich neben mich und lächelte mir zu. 

Nach etwa sechs Stunden und somit vier Elend langen Vorträgen, konnte ich oder besser gesagt wir endlich nach Hause. Tatsächlich ging ich lachend, auch wenn es gespielt war mit Stegi nach Hause. Wir hatten uns ein wenig angefreundet, Nummern getauscht, und heraus gefunden das wir Nachbarn waren.

 In meinem Wohnblockangekommen verabschiedetet ich mich von Stegi und betrat dann meine Wohnung, wo ich mich einfach auf mein Bett schmiss. irgendwie mochte ich diesen Jungen, aber so ein anders mögen. Ich wusste nicht was das für ein Gefühl war. Mit den Gedanken schlief ich ein.

P.O.V Stegi

Ich war gerade aufgestanden und stand mit einer Tasse Kaffee etwas hobbylos  in der Küche. In etwa einer Stunde beginnt meine erste Vorlesung, da ich aber neu war sollte ich mich aber etwas beeilen. Ich trank schnell meine Tasse leer und lief ins Bad. Ich zog mich an, machte meine Haare, packte meinen Rucksack und verließ das Haus. 

Eine dreiviertel Stunde später kam ich bei der Universität für Physik an und lief zum Sekretariat. Auf den Weg viel mir auf wie zwei Jungs einen anderen Buben als Schwuchtel beleidigen. Ich hasse solche Leute. Ich mein lass Leute doch lieben wenn sie wollen. Also beschloss ich mich einzumischen und rief ihnen etwas zu, schnell liefen sie weg. Aha zuerst einen auf ober cool machen und dann wegrennen, weil sich jemand einmischt. Schon lächerlich, noch dazu mit durch den Fakt, dass hier alle erwachsen waren. "Danke" nuschelte die Person und wollte gehen. Doch ich hielt ihn fest, stellte mich kurz vor und fragte nach seinem Namen. Schon fast auf der Flucht murmelte er ein schnelles Basti und ging weg. Irgendwas stimmt doch bei ihm nicht oder? Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter zum Sekretariat. "Ach, du musst Stegi Neuer sein. Komm mit" sagte ein etwas älterer Herr zu mir. Er schien ein Universitätsprofessor zu sein. Ich nickte und folgte ihm. Als er mit mir den Vorlesungssaal betrat viel mir sofort ein Junge mit blauen Augen und braunen Haaren auf, Basti. Der Professor mit den Namen Herr Brenner hatte mich bereits vorgestellt. Also lief ich zu dem freien Platz neben Basti, der in der ersten Reihe saß. Als ich näher kam bemerkte ich den ängstlich Gesichtsausdruck von Basti. Ich lächelte nur und setzte mich hin. 

Nach einigen Stunden verließen Basti und ich lachend den Hof der Uni. Ich war glücklich. Wir hatten uns angefreundet, Nummern getauscht und und gemerkt das wir eigentlich Nachbarn waren. Er war mir nie aufgefallen, aber vielleicht lag dies auch daran das ich hier erst seit etwa zwei Wochen wohne. 

 Zu Hause angekommen setzte ich mich an meinen Schreibtisch und dachte nach. Ich mag Basti, keinen Frage. Aber tut er es auch. Ich hoffe. eine Träne lief meine Wange herunter. Als ich 16 war wurde ich viel gemobbt und fiel in eine Depression. Ich wollte jetzt nicht an die Vergangenheit denken. Jetzt war ich ziemlich glücklich. Ich stand auch ging in die Küche machte mir was zu essen.

Nachdem ich gegessen hatte schlief ich im Wohnzimmer mit laufendem Fernseher ein. 

Für immer und ewigWo Geschichten leben. Entdecke jetzt