Kapitel 1

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𝑨𝒍𝒍𝒆 𝑾𝒆𝒈𝒆 𝒇𝒖̈𝒉𝒓𝒆𝒏 𝒏𝒂𝒄𝒉 𝑹𝒐𝒎 genau das kann der junge Italiener aus Florenz bestätigen. Seinem Ziel folgend zog er mit 18 nach Rom, obwohl er es nie vorhatte. In seinem Kopf spielte sich in den Jahren immer wieder ein Sprichwort ab, welches sein Opa zu seinem großen Traum sagte: 𝑹𝒐𝒎 𝒘𝒖𝒓𝒅𝒆 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒂𝒏 𝒆𝒊𝒏𝒆𝒎 𝑻𝒂𝒈 𝒆𝒓𝒃𝒂𝒖𝒕. Das stimmte und genauso baut Romeo auch sein Traum auf.

Freudestrahlend steht der nun 24-Jährige Romeo in seiner eigenen Boutique. Sein Traum, welcher er vor genau 2 Jahren sich erfüllte. Mit jedem Kunden, jedes Kompliment über die Sachen, welche er tüchtig schneidert, freut er sich Tag für Tag mehr. Sein nächster größter Traum, irgendwann vielleicht eine Berühmtheit einzukleiden. Genau dieser Traum rückt für den 24-Jährigen langsam aber bestimmt näher, das kann er genau fühlen.
So steht er auch heute in der größten Italien Hitze in seinem Geschäft und beobachtet den einen Kunden, welcher seit geraumer Zeit in einem der vielen Beige Sessel sitzt und auf seine weibliche Bekleidung wartet. Die bildhübsche Frau ist nämlich mit einem Stapel von Kleidung in der Umkleide und so viel wie Romeo sehen konnte, sind selbst Kleidungsstücke dabei, welche er machte.
Vor Freude strahlend, dass selbst Mode von ihm nun in der Umkleidekabine hängt, schaut er zu dem Mann, welcher ihn schon eine ganze, weil beobachtet ,,Sie strahlen so wie als hätten sie heute im Lotto gewonnen. Wieso?" Fragt der mysteriöse Italiener mit seiner rauen Stimme ,,Diese Boutique hab ich mir aufgebaut … aus einem alten, leeren ehemaligen Café und ihre Freundin hat auch so wie ich es gesehen habe, ein paar Artikel mitgenommen, welche ich höchstpersönlich geschneidert habe." Erzählt Romeo bereitwillig. In dem Moment kommt die Dame aus der Umkleidekabine in einem Roten Cocktailkleid aus einem samten Rot ,,Wie findest du es Fratello? Sieht es nicht atemberaubend aus? Der feine Stoff und der Schnitt. Es ist wie für mich gemacht Worden Massimo. Egal was du sagst, ich nehme es auf jeden Fall mit. Was ich aber komisch finde, ist das hier kein Schild, wo steht, von wem es ist …"  ,,Ist ja gut Adelia, du kannst ruhig das Kleid mitnehmen. Es steht dir ausgezeichnet, Süße. Sagen sie das Kleid, was meine Schwester trägt, ist es von ihnen gemacht worden?" Wendet sich der mysteriöse Mann namens Massimo, an den noch mehr strahlend Romeo, welche überglücklich nickte ,,Ja, das ist eins von mir und sowas Schönes hat noch nie jemand über meine Kreationen gesagt."  Gestand er und hätte er gewusst, was er nur damit angerichtet hätte, hätte er wahrscheinlich gar nicht so viel mit dem Mann geredet.
Die zwei Herren schauen der jungen Dame dabei zu, wie sie wieder in die Umkleide huschte und nach einer geraumen Zeit wieder herauskam, mit jeden Artikel in der Hand. ,,Ich nehme alles, was ich jetzt habe und damit ja Massimo, wir shoppen trotzdem weiter, denn ich Adelia Rossi bin noch lange nicht fertig damit, dir das Geld aus den Taschen zu ziehen, Bruderherz." Sagte sie zufrieden und ging mit den Sachen zu Romeo, welcher sofort damit an fang alles zu berechnen. ,,Oookay, das wären dann einmal 625,86." Teilte er mit, während er alles ordentlich zusammen gelegt in 2 Tüten packt. Adelia reicht ihm das Geld und gerade als er ihr die 375 Euro zurückgeben will ,,behalte es doch. Wenn ich mir so die Kleidung anschaue, welche wohl du gemacht hast, hast du das wirklich verdient. "Stoppt ihn Massimo bei seiner Tätigkeit ,,Aber das ist so viel Geld … Ich kann doch nicht ...-" ,,du kannst und wirst es behalten. Wir Rossi's werden deswegen nicht gleich Pleite gehen." Unterbrach er ihn wieder, nahm die Tüten und marschierte raus, wo der Dunkelhaare einem bulligen Typen die Tüten in die Hand drückt ,,Adelia jetzt komm, wir wollen weiter zumal müssen wir in paar stunden zu Hause sein." Rief Massimo nach seiner Schwester, welche augenverdrehend die Boutique verlässt.
Was Romeo nicht wusste ist, dass Massimo, sobald er im Auto saß, seine Männer anrief, welche ihn beobachten sollte und bis spätestens 17 Uhr alle möglichen Informationen auf seinen Schreibtisch liegen sollen. Wieso 17 Uhr? Weil er somit genügend Zeit hätte, um alles vorzubereiten und genau eine 1¾ Stunde später Romeo seine Boutique schließt und Massimo genau zu dem Zeitpunkt seinen kleinen Italiener zu sich holen kann. Gedanken verloren und überglücklich über den riesigen Gewinn welcher Romeo an diesem Tag bereits gemacht hat, geht er alles noch mal durch. Ihm ging diese Massimo einfach nicht mehr aus dem Kopf … und sagte sie wirklich Rossi? … Massimo … Massimo Rossi. Irgendwo hat er den Namen bereits gehört oder gelesen? Er ist sich nicht mehr sicher und wenn er wirklich von ihm gehört hat oder hat gelesen .. müsste es nicht da heißen, dass eine Berühmtheit hier in seiner Boutique stand? Es würde ihm auch etwas mehr Sinn machen, warum draußen diese zwei großgewachsenen Schränke standen. Kein normaler Mensch geht doch draußen mit Bodyguards durch die Straßen, außer er ist eine Berühmtheit oder er ist im Zeugenschutzprogramm. Und die zwei Rossi's wirkten wirklich nicht wie als würden die in so einem Programm sein. Schulter zuckend macht er sich wieder daran in einem kleinen hinteren Raum einen neuen Anzug zu desigen. So wie immer bemerkt er dabei nicht einmal wie die Zeit verstreicht, den bekanntlich vergeht die Zeit immer in Flug, wenn man etwas macht, was einem riesigen Spaß macht. Das erstmal als er, seit er begonnen hat, schaut der junge Florenzer von seiner fertigen Skizze auf und bemerkt erst jetzt, dass es fast schon wieder so weit ist, die Boutique zu schließen. So fängt er langsam damit an, seine Zeichen-Sachen aufzuräumen und sich sogleich den Besen aus der Ecke zu schnappen. Schnell und doch ordentlich fegt er durch die Boutique, wobei er keine Stelle auslässt. Dabei bleib ihm der große Mercedes-Benz G-Klasse in Schwarz nicht unbemerkt blieb. Er fühlte sich von der Richtung regelrecht beobachtet, weshalb er den Knopf betätigte, welcher die Rollos runter ließ. Mit einem Kopfschütteln macht er sich auch wieder weiter an die Arbeit seinen Arbeitsplatz ordentlich zu machen, sodass er am nächsten Tag höchstens paar Kleidungen nur Umhänge muss. Leise pfeifen sammelt er den angestammten Dreck auf, wirft ihn weg und bringt alles wieder an den Ort, wo er es herhat. Ein Blick auf die weiße Uhr, welche an der Wand hängt, verrät ihm, dass er zur perfekten Uhrzeit fertig geworden ist und er somit den Laden schließen kann. Schnell schnappt er sich den Schlüssel von hinten, schnappt sich beim Vorbeigehen seine Umhänge-Tasche und geht zur Tür. Sobald er draußen ist, schließt er die Tür ab, doch eh er noch etwas anderes machen kann, legt sich eine Hand mit einem Tuch auf sein Mund und seine Nase. Bevor er jedoch sich wehren kann, wird alles schwarz um ihn herum und er fällt kraftlos in die starken Armen von der Person.

Gefangen in der Welt der Mafia ~ Amore in Italien Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt