Showing love is hard

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"Lea!" rief meine Mutter schonwieder.
"Das ist jetzt das zweite mal das ich nach dir rufen muss. Komm endlich runter dein Fahrer wartet schon seit 10 Minuten. Du musst endlich los, sonst kommst du an deinem ersten Schultag zu spät"
Und schon ging alles von vorne los.
Die Schule. Die Lehrer. Die Schüler.
Alles wie immer.

Ich hatte sechs Wochen Ferien und trotzdem fühlten diese Ferien sich an wie ein Wochenende. Naja wie auch immer. Ich war gerade dabei mich fertig zu Schminken als meine Mutter schon wieder rief.
"Komm jetzt endlich runter sonst gehst du zu Fuß! Es ist Zehn vor Acht, willst du etwa zu spät kommen?" Diesmal hörte sie sich noch gestresster an als zuvor.

Es ist ja nicht ihr Problem wenn ich zu spät komme.
Ich liebe meine Mutter aber manchmal ist sie einfach nervig.
"Ich komme!" Schrie ich während ich die Treppe runter ging.

"Endlich, schönen Tag dir. Hab dich lieb" Verabschiedete sich meine Mutter bei mir.
Ich Umarmte sie.
"Tut mir leid. Ich hab dich auch lieb. Bis später" flüsterte ich in ihr Ohr.
Als ich zum Auto ging wurde ich auch schon von Maik begrüßt. Maik ist der Fahrer der Familie. Aber für mich ist er so viel mehr. Er war immer für mich da als es mir schlecht ging auch an den Tagen als er mich Betrunken als Clubs holte war er nie Sauer auf mich.
Maik ist ein nicht mehr so ein junger Mann etwa um die 56 oder sowas. Ich finde er sieht zwar aus wie 45 aber das liegt wahrscheinlich einfach daran das er keine weißen Haare hat sondern pech schwarze.

"Und Lea bist du bereit für deinen ersten Tag nach den ferien?" Erkundigte er sich als er mir die Türe aufhielt.
"Was soll ich sagen, freuen tu ich mich natürlich nicht" Lachte ich.
"Komm stell dich doch nicht so an du bist die beliebteste aus deiner Highschool es gibt so viele Leute die gerne so sein würden wie du"
Ich schmunzelte.
Das stimmt.
Nur leider ist es so das ich in der Highschool anders bin als mit meiner Familie.
Ich bin kalt. Zu jedem. Zu meinen Lehrern. Sogar zu meinem Direktor. Nur etwas offener bin ich zu meinen Freunden. Aber auch nicht zu jedem meiner Freunde. Eigentlich nur zu Jack und Lucy.
Ich komme für andere vielleicht selbstverliebt rüber, aber das bin ich nicht. Ich bin einfach nur kalt und abweisend. Aber trotzdem bin ich die beliebteste, habe viele Freunde und jeder ist Nett zu mir.

Ich weiß nicht wie es dazu gekommen ist das ich so beliebt bin, aber irgendwie war ich es schon immer.
Ich bin natürlich froh das ich beliebt bin aber manchmal ist es auch anstrengend. Wenn ich wie fast jedes Wochenende Hauspartys schmeiße kommt jeder, und wenn ich meine jeder meine ich wirklich jeden. Also zumindest jeder aus meiner Highschool. Manchmal habe ich das Gefühl ich kann das mit meinem Status dann nicht mehr und möchte am liebsten alle nachhause schicken.

"Wir sind da" Maik machte die Beifahrertüre für mich auf.
Ich lächelte ihn an.
"Schönen Tag und viel spaß!" Schrie er mir hinterher.
Ich drehte mich um "Danke dir auch"

Wow. Nichts hat sich verändert. Wie sollte es auch anders sein.
Links vor der Eingangstür standen ein paar Menschen die mich anlächelten.
Ich sah sie nur aus meinem Augenwinkel.
In der Schule achte ich nicht so sehr auf andere. Mir ist egal wer mich böse und wer mich freundlich anschaut.
Natürlich ist mir auch egal wie andere mich finden. Ich meine jeder hat seine eigene Meinung von mir und solange mich niemand dumm anredet habe ich auch kein Problem damit. Aber ich denke das mehr Menschen mich mögen, als nicht mögen.

"Hey Lea!" Hörte ich eine Bekannte Stimme von hinten.
Lucy. Meine Beste Freundin.
Ich drehte mich zu ihr um und Umarmte sie.
"Hey Lucy, wie gehts dir?" Fragte ich sie.
Sie lächelte mich an.
"Sehr gut und dir?"
"Auch, hast du Jack schon gesehen?"
Jack ist mein bester Freund.
Ich habe sehr viele Freunde, aber nur Zwei Freunde den ich alles anvertrauen kann. Jack und Lucy.
Die beiden sind auch Geschwister. Ich habe Jack damals durch meine Mutter kennengelernt als ich gerade mal drei Jahre alt war.
Wir sind schon ewig Befreundet.
Lucy habe ich aber erst ein Jahr später kennengelernt.
Beide kenne ich schon so lange, ich könnte mir ein Leben ohne die beiden nicht mehr vorstellen.

"Nein er ist heute mal wieder mit Noah, Liam und Damien weg gefahren"
Sie verdrehte die Augen.
Ich wusste genau wieso.
Damien.
Liam ist Lucys Freund, die beiden sind schon seit einer ewigkeit zusammen. Noah ist ein Freund von ihr. Damien stattdessen hasst sie.
Damien, Noah, Liam und eben Jack sind eine Gruppe.
Die Gruppe ist immer zusammen.
Natürlich gibt es auch eine Person in dieser Gruppe die das sagen hat.
Damien.
War ja klar. Er ist der beliebteste Typ der Highschool. Jedes Mädchen vergöttert ihn. Keiner weiß mit wie vielen er schon geschlafen hat und keiner weiß wie viele Freundinnen er schon hatte. Mir wurde von Liam zwar erzählt das er noch nie eine Freundin hatte und noch mit keiner einzigen geschlafen hat aber was soll ich sagen. Damien ist halt der beliebteste und gutaussehendste Typ der ganzen Highschool.
Er spielt Baskteball, geht Boxen hat viel Geld und fährt illegale Autorennen sowie Motorradrennen. Grüne Augen, Schwarze Haare, Groß und zudem ist er auch sehr gut gebaut. Natürlich zieht er somit alle Mädchen an. Das einzige was die Mädchen an ihm stört ist seine Kälte.
Damien ist Kalt und das zu jeden außer zu seinen Freunden.

Aber wenn ich ehrlich bin habe ich ihn noch nie dabei gesehen, wie er ein Mädchen die sich versuchte an ihn ran zu machen Aufmerksamkeit schenkte. Und dass sich Mädchen an ihn ran machen passiert im Sekunden takt.
Aber naja bei mir ist es nicht anders. Jeder Typ aus dem Basketball Team versucht meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Ich hatte noch nie einen Freund und auch noch nie meinen ersten Kuss.
Okay, ich bin selber schuld, ich habe noch nie einem Typen Aufmerksamkeit gegeben. Kein Wunder wieso ich desswegen keinen Freund habe. Aber ich bin auch ohne Freund super glücklich.

"Komm wir gehen mal zu den Motorrädern"
Und schon zieht sie mich richtung Parkplatz