Das Donnern des Zuges auf den Gleisen dröhnte in seinen Ohren und übertönte Steves Stimme. Unter Bucky befand sich ein tiefer Abgrund. Verzweifelt klammerte er sich an der Metallstange fest, während Steve versuchte seine Hand zu greifen, um ihn wieder nach oben zu ziehen. Es knirschte laut und das eine Ende der Stange löste sich vom Metall des Zuges. Bucky entfuhr ein entsetztes Keuchen. Dann fiel er schreiend in die Tiefe.
Nach Luft schnappend fuhr Bucky aus seinem Traum hoch. Er konnte ein schmerzhaftes Stechen in seinem linken Arm fühlen, auch wenn dies eigentlich gar nicht möglich war, denn dieser bestand lediglich aus kaltem Metall. Buckys Puls raste. Noch immer fiel es ihm schwer zu atmen. Er zitterte. Das fahle Licht des Mondes tauchte das Zimmer in ein schummriges Halbdunkel.
Er lebte nun schon seit ungefähr einem Jahr im Avengers-Compound, trotzdem fühlte er sich seltsam deplatziert. Die anderen Avengers behandelten ihn freundlich, doch wurde er den Eindruck nicht los, dass sie ihm noch immer misstrauten. Stark konnte er es nicht einmal verübeln... Wenigstens hatte er seinen besten Freund Steve, der immer für ihn da war. Und das sogar direkt nebenan.
Bucky befreite sich aus seiner Bettdecke und stand auf. Ihm war zugegebenermaßen etwas unbehaglich zumute, den Blonden zu wecken, doch er konnte jetzt nicht allein sein. Er brauchte Steve. Brauchte seine beruhigenden Worte. Seine Arme, die ihn hielten, wie Bucky es früher bei ihm getan hatte.Er streifte sich ein verwaschenes T-Shirt über, dann verließ er das Zimmer und trat hinaus in den langen Flur.
Vorsichtig klopfte er an Steves Tür. Dieser öffnete und blinzelte ihn verschlafen - und nur in Boxershorts - an. Zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine Sorgenfalte als er Bucky betrachtete, dessen Brust sich immernoch unregelmäßig hob und senkte. "Albtraum?", wollte Steve wissen. "Ja. Darf ich reinkommen?" Steve nickte. Dankbar setzte Bucky sich auf die Kante des Bettes. "Tut mir leid...", meinte er leise und mit gesenktem Blick, wobei ihm die dunkelbraunen Haare ins Gesicht fielen. "Hey, Buck. Sieh mich an", sagte Steve, "Du musst dich nicht entschuldigen. Du kannst immer zu mir kommen, okay? Egal ob ich schlafe oder wach bin. Ich bin da." "Okay.", Murmelte Bucky und lächelte schwach.
Steve zog ihn in seine Arme. Der Geruch seines Aftershaves stieg Bucky in die Nase und ein warmes Kribbeln machte sich in seiner Magengegend breit. Sein Herzschlag beschleunigte sich wieder, doch diesmal aus einem anderen Grund. Ein Grund den Steve auf keinen Fall herausfinden durfte. Doch für diesen Moment war es egal. Bucky genoss einfach das Gefühl von Steves Umarmung."Wir sollten nochmal versuchen zu schlafen. Es ist zwei Uhr.", schmunzelte der Blonde schließlich. Also kuschelten sich beide in sein Bett. Steve legte seine Arme um Bucky, der mit dem Rücken zu ihm lag. Doch Bucky konnte nicht schlafen. Zu aufgewühlt war er von seinem Albtraum und dem Gefühlschaos das in ihm herrschte. Unruhig bewegte er sich hin und her. "Kannst du bitte... damit aufhören?", hauchte Steve. "Tut mir leid. Ich wollte dich nicht nervös machen.", sagte Bucky schuldbewusst. "Nein, das ist es nicht. Es ist nur...", Steve schluckte, "Versuch einfach zu schlafen, okay?", sagte er schließlich. "Okay.", meinte Bucky leicht verwirrt. Er rutschte ein wenig weiter nach nach unten um eine bequemere Position zu finden und hörte Steve bei dieser kurzen Bewegung scharf einatmen. "Bucky, bitte.", flüsterte er heiser. "Entschuldige. Irgendetwas hat nur so gedrückt an meinem..." Und auf einmal realisierte Bucky was gegen seinen unteren Rücken gedrückt hatte.
"Buck? Ich kann das erklären...", sagte Steve nervös als Bucky sich aufsetzte. "Nein, tut mir leid, ich hätte nicht...", Stammelte dieser. Steve setzte sich ebenfalls auf.
"Du willst jetzt bestimmt lieber wieder in dein Zimmer gehen." flüsterte er mit gesenktem Blick. Bucky schüttelte den Kopf. Er sah wie der Blonde erleichtert aufatmete. "Können wir das Ganze dann einfach... vergessen? Ich weiß wirklich nicht was in mich gefahren ist." "Wenn du das willst. Ich könnte dir mit deinem kleinen Problem aber natürlich auch helfen.", grinste Bucky. Steve errötete. "Haha, sehr witzig." "Ist dir das etwa peinlich Stevie?", fragte Bucky und rückte provokant ein Stück näher. Was zur Hölle tat er hier eigentlich gerade?! "Nein...", flüsterte Steve. Nur wenige Zentimeter trennten sie beide. Bucky spürte den Atem des Blonden auf seinem Gesicht. Er blickte tief in Steves blaue Augen, die hin und wieder nervös zu seinen Lippen flackerten. Bucky wusste, dass der Blonde sich fragte wie weit er gehen würde. Wie weit würde er es zulassen? Bucky beschloss Steve noch ein Stück mehr zu provozieren, seine Grenzen auszutesten... Er setzte sich auf den Schoß seines besten Freundes. Und dann küsste er Steves hübsch geschwungene Lippen. Zunächst sanft und zärtlich, dann etwas fordender. Zu seiner Überraschung erwiderte Steve den Kuss.
Nach kurzer Zeit löste Bucky sich von ihm. "Was ist das zwischen uns, Buck?", fragte Steve nach kurzem Schweigen vorsichtig. Bucky schluckte. "Ich... Ich habe schon länger Gefühle für dich.", Gab er schließlich verunsichert zu. "Warum hast du nie etwas gesagt?", wollte Steve wissen. Er strich Bucky eine Haarsträhne hinter das Ohr. "Keine Ahnung, ich habe mich nie wirklich getraut. Ich dachte du empfindest für mich eh nur Freundschaft und dann war da immer jemand anderes. Peggy. Sharon. Ich hätte doch niemals eine Chance bei dir gehabt.", erklärte dieser leise. "Oh Buck, wenn ich das gewusst hätte.... Ich hätte nie gedacht, dass du dasselbe fühlst wie ich.", sagte Steve. "Du... du liebst mich?", fragte Bucky dümmlich und konnte sein Glück kaum fassen. Oder war das nur ein dummer Scherz? machte der Blonde sich über ihn lustig? Doch Bucky sah in Steves Augen, dass er es ernst meinte. "Ja, James Buchanan Barnes, ich liebe dich. Und jetzt komm her und küss mich nocheinmal.", Lächelte Steve.
Bucky grinste und beugte sich zu seinem Freund um diesen erneut zu küssen. Steve schmeckte so unglaublich gut. Er konnte nicht genug davon bekommen, wollte mehr, wollte Steves Haut auf seiner fühlen, jeden Zentimeter von ihm küssen, Sämtliche verlorene Zeit mit ihm nachholen und nie mehr aufhören. Bucky vertiefte den Kuss und drückte sich verlangend gegen Steve. Dieser seufzte leise auf. Durch die Boxershorts konnte Bucky Steves Erregung an seinem Oberschenkel fühlen. Behutsam ließ er seine Hand von Steves Hüfte zu der deutlichen Beule wandern und streichelte langsam darüber. Steve stöhnte daraufhin leise. Er ließ seine Hände unter Buckys T-Shirt wandern und zog es ihm aus. Behutsam fuhren seine Finger über seine definierte Brust. Steves Augen waren wie die Buckys voller Verlangen. Gott, Bucky wollte ihn so sehr. Auch er war mittlerweile hart. "Was machst du nur mit mir?", Murmelte er rau, bevor er begann sich von Steves Mundwinkel seinen Hals hinabzuküssen. "Mhh... James...", seufzte der Blonde. "James?" Bucky hob eine Braue. "Ist mir so rausgerutscht.", nuschelte Steve. "Mir gefällt es.", lachte Bucky leise. "Na dann... gut zu wissen. James.", grinste Steve.
Bucky schmunzelte und begann Küsse auf Steves Oberkörper zu verteilen. Seine Finger strichen über seine Bauchmuskeln, während seine andere Hand noch immer über seine Erregung rieb, nun mit etwas mehr Druck. "Gott, du bist wunderschön...", Murmelte er. Der Blonde errötete leicht. Bucky küsste sich Steves Bauch hinab, dann befreite er ihn von seiner Boxershorts. "Ist das okay für dich?", erkundigte er sich. Steve nickte.
Buckys Lippen legten sich um Steves harten Schwanz, was diesen aufstöhnen ließ. langsam fuhr Bucky seinen Schaft auf und ab, umspielte ihn dabei mit seiner Zunge. Steve keuchte erregt. "Fuck... oh jaa..." Buckys Zunge umkreiste nun seine empfindliche Spitze und er versenkte Steves Schwanz immer wieder tief in seinem Mund, bis er gegen seinen Rachen stieß. Er erhöhte das Tempo ein wenig. Als Steves Stöhnen lauter wurde löste er sich von ihm. "Du kommst noch nicht, Rogers. Nicht bevor ich es dir sage.", grinste Bucky. Er beugte sich über Steve und küsste ihn leidenschaftlich, seine Erektion rieb an Steves Oberschenkel. "Gott, James... ich brauche dich.", Flüsterte der Blonde gegen Buckys Lippen. Seine Hand wanderte zu dessen Boxershorts. Er zog sie ihm aus und warf sie achtlos auf den Boden. Dann umschloss Steve mit seinen Fingern Buckys Schwanz und bewegte seine Hand hoch und runter. Sein Daumen rieb sanft über seine Eichel, was Bucky ein leises Stöhnen entlockte. "Ich will dich fühlen James. Ich will dich in mir haben. Ich will, das du mich nimmst...", Bat Steve mit vor Lust rauer Stimme. "Sicher?", fragte Bucky vorsichtig. Der Blonde nickte. "Ganz sicher. Ich brauche das."
"Okay.", flüsterte Bucky. Er nahm zwei Finger und presste sie gegen Steves Lippen. "Mach sie schön feucht, Liebling. Das macht es dir einfacher.", Murmelte er. Steve umschloss die beiden Finger mit seinen Lippen und benetzte sie mit Speichel. als beide Finger nass genug waren spreizte Bucky Steves Beine und befeuchtete seinen Eingang. Vorsichtig ließ er einen Finger in ihn gleiten. Steve stöhnte leise.
Bucky ließ seinen Finger ein wenig kreisen und nahm schließlich auch noch den zweiten hinzu, weitete Steve, um ihn vorzubereiten. Dann positionierte er sich hinter ihm. Seine Erektion drückte gegen Steves Eingang. "Wenn es zu sehr wehtut sag bescheid.", Murmelte er. Langsam ließ er sich in ihn gleiten. Beiden entfuhr ein lautes Stöhnen. Sie würden nicht lange brauchen. Langsam begann Bucky sich zu bewegen, was zu erneutem Stöhnen der beiden führte. "Ahhhh... Fuuck.... Rogers, du bist so... verdammt... eng...", keuchte Bucky. Ein paar seiner dunklen Haarsträhnen waren ihm ins Gesicht gefallen.
Langsam gewöhnte Steve sich an seine Größe und Bucky wurde ein wenig schneller. Sein Atem wurde flacher, als er sich in ihm vor und zurück schob. Er hielt die Hüfte des Blonden fest, um besseren Halt zu haben, mit der anderen Hand umschloss er Steves Erregung und bewegte seine Finger auf und ab. "Ohh Gott jaaaaa... mhhhmmm... Jam... James...", Stöhnte Steve verzweifelt. Er fühlte sich so unglaublich gut an. Bucky konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Immer wieder drang er in ihn ein, wurde in beiden Bewegungen schneller. "Aahhhh... fuuuuck..." Buckys Schwanz pulsierte förmlich. Ihm fiel es zunehmend schwerer sich zu beherrschen. Auch Steve schien nicht mehr lange durchzuhalten. Verzweifelt stieß er ihm seine Hüfte entgegen "Ko... Komm für mich, Rogers....", knurrte Bucky. Seine Stöße wurden nun heftiger. Unter lautem Stöhnen erreichte Steve seinen Höhepunkt und sein Sperma spritzte auf die Bettwäsche.
Bucky wurde ein letztes Mal schneller, bis auch er nur wenige Sekunden später kam und sich in Steve ergoss.Erschöpft ließ er sich auf die Matratze fallen. Steve lag schwer atmend neben ihm. Eine Weile sagte keiner von ihnen etwas, zu überwältigend war das Gefühl, welches sie soeben miteinander geteilt hatten. Dann drehte Steve den Kopf um Bucky anzusehen und sagte grinsend: "Sollten wir nicht eigentlich schlafen?" Bucky schmunzelte. "Das hier war den Schlafentzug wert." "Da hast du allerdings Recht.", lächelte der Blonde und küsste Bucky liebevoll auf die Stirn. Er stand auf und lief zu seinem Schrank um frische Bettwäsche hervorzuholen. Steve und Bucky bezogen das Bett neu, dann beschlossen sie schlafen zu gehen. Eng aneinander gekuschelt schliefen sie schließlich ein. Es war eine der wenigen Nächte seit Hydra, in der Bucky nicht von Albträumen geplagt wurde.
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Oneshots
FanfictionIn diesem Buch findet ihr diverse Oneshots zu verschiedenen Fandoms wie zum Beispiel Marvel, Harry Potter, Haikyuu etc. (Wahrscheinlich aber vorallem viele Marauders oneshots) Ihr dürft in den Kommentaren auch gerne Shippings oder Szenarien vorschla...