Bill's pov
Ich wachte von ihr auf. Sie hatte einen Albtraum. Sie wälzte sich hin und her. Ich versuchte sie auf zu wecken. „Hey! Hey! Hey! Maus! Alles gut! Ich bin hier! Bitte wach auf! Sie Schreckte aus ihrem Schlaf, ich sah sie besorgt an und nahm sie in den Arm. „Oh Maus, du hast doch nicht schon wieder von denen geträumt, oder?". Sie antwortete nicht und ich wusste dass sie wieder von ihnen geträumt hatte. Ich atmete laut aus und drückte sie enger an mich.
Ronja's pov
Ich lag in seinen Armen. Ich hatte wieder von meiner Familie geträumt. Sie hatten mich in letzter Zeit oft versucht anzurufen. Wir sind alle der Meinung, dass sie nur anrufen weil ich so erfolgreich bin. Es haben mir ebenfalls alle gesagt dass ich alle blockieren soll, doch ich schaffte es nicht sie waren trotzdem meine Familie. „Oh Maus, du hast doch nicht schon wieder von denen geträumt, oder?". Ich antworte nicht. Er atmete laut aus und zog mich enger an sich. Nach einer Zeit löste ich mich von ihm und sah ihn in seine Wunder schönen Augen. „Ich brauch kurz frische Luft." Ich stand auf und lief aus unserem Zimmer. Ich hatte zum schlafen eine graue Jogging Hose und ein schwarzes top an. An der Haustür angekommen zog ich mir meine Schuhe und einen zipper an und verließ mit meinem Schlüssel und Zigaretten die Villa von Bill und mir. Ich lief die leeren Straßen LA's ab und dachte nach. Ich blieb kurz stehen, zündete eine Zigarette an und lief weiter. Ich hasse Zigaretten. Sie stinken, schmecken ekelhaft und mir wird davon schwindelig. Doch ich rauchte immer wenn es mir nicht gut geht. Ich war nicht süchtig, ich rauchte höchstens zwei und das auch nur wenn es mir wirklich garnicht gut geht. Ich zog einmal stark dran und hustete direkt. Doch das Ziehen im Hals und der Lunge tat irgend wie gut. Ich seufzte. Was mach ich nur? Ich dachte ich hatte mit meiner Familie abgeschlossen und doch bring ich es nicht über mich ihre Nummer zu blockieren.. Ich lief weiter. Ich wusste nicht wo ich hin lief, meine Beine trugen mich einfach irgend wo hin. Ich lief eine Weile bis mein Handy klingelte. Ich dachte es wäre vielleicht Bill der wieder wollte dass ich heim käme, doch es war meine Schwester. Ich schaute mein Handy verletzt an und drückte zweimal die Sperrtaste und lief weiter, bis ich merkte dass ich mich verlaufen hatte. Oh scheiße!
Bill's pov
Und weg war sie. Es macht mich so verrückt wie kaputt sie sich macht! Wir wollen ihr doch nur helfen! Ich seufzte laut auf und lief Richtung Haustür. Sie hatte ihre Zigaretten mit genommen. Scheiße! Das macht ihr mehr zu schaffen als ich dachte. Ich lief ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an. Ich wollte auf sie warten. Sie war schon echt lang weg. Ich sah auf mein Handy. 3:45 Uhr. Meine Augen flogen fast aus dem Kopf. Sie war seit zwei einhalb Stunden weg? Ich fing an mir Sorgen zu machen und rief sie an. Zweimal tutete es, danach ging sie hin. „Hallo?". Beim Blick wurde besorgt. „Maus alles gut bei dir? Wo bist du? Ich mach mir Sorgen." sie schluchzte einmal. „Ich weiß es nicht." ich war verwirrt. „Wie du weißt es nicht?". „I-ich weiß e-es wirklich ni-hi-cht. Ich hab m-mich verlau-h-fen.". Ihre Stimme wurde brüchiger je mehr sie redete. „Pst Maus. Alles wird gut. Du schickst mir jetzt deinen Live Standort und ich hole dich und danach reden wir. Okey." Sie schniefte in ihr Handy. „ O-key." sie legte auf und schickte mir ihren Standort und heilige scheiße war sie weit gelaufen? Sie war einfach 20 km gelaufen.. und sie lief nur mit vollem Kopf. Wenn ihre Gedanken drohten aus ihrem Kopf zu springen, da schaute sie auch nicht wo sie hinläuft. Sie hätte sich verletzen können. Hätte über eine befahrene Straße laufen können und ohne nach zu schauen einfach über die Straße gehen. Ich schnappte mir meine Autoschlüssel und fuhr zu ihr.
Ronja's pov
Scheiße! Wo war ich denn? Wie weit bin ich gelaufen? Ich sah auf die Uhr. Verdummte scheiße! Ich war schon zwei einhalb Stunden unterwegs. Ich fing an zu weinen. Das tad ich immer wenn ich übelst überfordert oder übelst wütend bin. Ich lief in die eine Richtung und dann in die andere. Ich blöde Kuh hab nicht geschaut wo ich hin laufe. Nach ein paar Minuten sinnloses vor mich hin heulen klingelte mein Handy und dieses mal war es wirklich Bill. Ich war so froh und hob so schnell wie möglich ab. Und brachte ein verheultes „Hallo?" raus. „Maus alles gut bei dir? Wo bist du? Ich mach mir Sorgen." seine Stimme klang wirklich besorgt. Mein ekelhaftes vor mich hin gerotze erspar ich euch. Er hat mich nach meinem Livestandort gefragt und als ich nach unserem Gespräch aufgelegt hatte, habe ich es ihm auch geschickt. Nach etwa 30 min war er da. Seine wunderschönen Augen strahlten immer noch Sorge aus. Ich stand vom Boden auf und wank ihn zu. Meine Tränen hatten zwar aufgehört zu fließen doch ich hatte diese ekelhaften roten Flecken im Gesicht. Ich stieg ein und er fuhr wieder Richtung nach Hause. Ich klappte die Sonnenblende runter und klappte gleich danach den Spiegel darin auf. Meine Augen waren strahlend grün. Das wurden sie immer wenn ich aus tiefstem Herzen weinte. Mir wurde bewusst dass ich nicht nur geweint hab weil ich vom verlaufen überfordert war. Ich war von der GANZEN Situation überfordert... Bill hatte eine Hand auf meinem Schenkel platziert. Die andere fest am Lenkrad. Er sah immer noch so besorgt aus. Ich hatte Angst ihn anzusprechen, entschied mich aber trotzdem dafür. „Du Bill.?" er sah mit einem kurzen „Ja?" zu mir. „Bist-bist du sauer auf mich?" „Er sah mich kurz verwirrt an. „Warum sollte ich sauer auf dich sein?". Ich zuckte mit den Schultern und schaute aus dem Fenster. Ich hatte Angst was er antwortete. „Ich möchte das du mir jetzt genau zuhörst. Ich weiß dass du oft verletzt wurdest zu oft und auch zu unrecht. Ich möchte dass es dir bei mir besser geht. Ich möchte dich aus dieser Hölle befreien. Ich möchte dich nicht so kaputt sehen Maus." er machte eine kurze Pause bevor er weiter sprach. „Und deshalb ist es besser wenn du deine Kindheit hinter dir lässt und die Nummer von deiner ‚Familie' " er nahm kurz seine Hand von meinem Oberschenkel und machte Gänsefüßchen bei dem Wort Familie und redete weiter. „.. blockierst und jede einzelne Nummer danach löschst. So können sie dir nicht mehr schreiben und du brauchst dich nicht mehr so kaputt zu machen. Ich weiß wie du denkst Maus. Du hast es mir oft gesagt. Ich weiß dass es deine Familie ist aber das ist keine Entschuldigung solchen Läuten zu entschuldigen. Sie haben dir einfach zu viel angetan. So etwas kann man nicht verzeihen. Bitte versteh das doch." und Boom! Machte es klick bei mir. Er hatte recht! Ich sah zu ihm. „Du hast recht." Er lächelte. „Das ist meine Freundin. Und jetzt mach schon blockier sie endlich und lass die Vergangenheit hinter dir." ich lächelte ebenfalls. Ich holte mein Handy raus und blockierte jeden einzelnen. Meine Eltern, meine fünf Geschwister, meine Nichten, meinen Neffen, meine Tanten.. einfach alle und ich löschte ihre Nummern. Danach entfolgte ich allen auf alle Social media Plattformen und blockierte sie dort ebenfalls. Ich sah ihn lächelnd an nachdem ich mein Handy wieder weg gesteckt habe. „So, fertig." das war ein großer Schritt aber es hat sich so gut angefüllt, so befreiend. Bill grinste mich an. „Ich bin stolz auf dich." Er fuhr gerade in die Garage neben unserem Zuhause. ‚Und niemand wird es uns nehmen!' Wir liefen rein. Bill nahm zaghaft meine Hand. „Ich meine das ernst was ich vorhin gesagt hab Maus. Wir schaffen das zusammen! Und ich kann nicht wiederholen wie stolz ich auf dich bin, dass du so einen großen Schritt gemacht hast." sagte er lächelt und Küsste mich. „Danke.", sagte ich lächelnd. Er sah mich verwirrt an. „Wo für?". Ich sah in lächelnd an. „Für all das hier. Das hier ist nicht verständlich." er schmunzelte. „Für dich schon. Du hast ein schönen Leben verdient. Hörst du? Jeder hat das! Vor allem wenn man so gelitten hat wie du!" er nahm mich in den Arm und wir gingen wieder ins Bett und ich hatte zum ersten mal seit langem keine Alpträume mehr. Das war so toll. Ich hab wie ein Baby geschlafen. Als ich aufwachte war ich alleine. Hm komisch. Ich sah auf die Uhr von meinem Handy. Kurz nach drei mittags?! Wow hatte ich lange geschlafen. Ich stand auf und lief Richtung Küche. Ich hörte Bill telefonieren.
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Liebe kennt kein alter (Bill Kaulitz x Reader)
RomanceRonja zieht mit 18 aus der Wohnung ihrer Eltern aus und versucht mit ihrem Leben (alleine) klar zu kommen. Sie zieht zu ihrer Schwester in der Hoffnung sie könnte dort ein neues Leben anfangen. Sie hat sich zu ihrem 18. Geburtstag ein Konzert Ticket...