Chance

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Sekunden, Minuten, Tage und Monate vergingen wie im Flug. Ein Teil von dir fühlte sich immer inkomplett an.
Der Drang zum Selbstmord verschwand nicht. So gut wie du es auch versucht hast, es war wie ein Ziel.

„Gib nicht auf, bist du es schaffst", Gedanken wie diese schwebten in deinem Kopf herum. Aber.. War es das richtige Ziel?
War es überhaupt ein Ziel? Oder eher eine permanente Notlösung?

„Y/N! Wir wollten was kochen. Willst du helfen?", rief eine bekannte Stimme.

Deine Reaktion brauchte Zeit, da dein Blick tief auf die Aussicht vertieft war.
Deine Beine, fühlten sich so schwach an, wie noch nie, jedoch auch so stark.

„Mexi? Oh.. Ja, klar. Warum nicht?", er stoppte neben dir und betrachte deine Augen.

„Alles okay? Du siehst betrübt aus.", fragte er.

Es gab eine Sache, die sehr an dir hängte. Negativ aber auch irgendwie positiv.

„Hättest du mich nicht gerettet damals.. Hätte ich all diese Momente nie erlebt. Es fühlt sich unrealistisch an, mein Körper hat so viel Leid erlebt. Und trotzdem, stehe ich heute noch auf meinen Beinen. Ich wünschte, die Gedanken würden mich endlich loslassen.", murmeltest du als die Vögel zwitscherten und der Sonnenuntergang den Himmel in warmgetönten Farben eindeckte.

„Du denkst also immer noch darüber nach. Du hast schon so viel geschafft, hast unzählige Phasen durchgemacht und viele Emotionen gefühlt. Glaubst du, es würde jetzt Sinn ergeben, einfach aufzugeben?"

Stille baute sich ein, aber dies nur für einen Moment.

„Nein."

Vielleicht wolltest du leben. Nein, du wolltest Leben. Die Sonnenstrahlen strahlten wärme auf deine Haut ab, deine Sicht war leicht geblendet.

„Ich gebe meinem Leben noch eine Chance.", war deine Finale Entscheidung.
Mexi nickte als Antwort and lächelte.

Deine Narben? Die sind zu akzeptieren. Die Vergangenheit kann man nicht ändern, die Zukunft aber schon.

„Kommt ihr endlich? Ihr habt später Zeit zum Flirten. Wir warten seit fünf Minuten auf euch!", rief Gnu aus der Stube. Ein Lachen entwischte euch aus den Lippen, und ihr machtet euch auf den Weg in die Küche.

Freunde sind wichtig, vor allem, wenn man ihnen alles anvertrauen kann.
Manchmal muss man Dingen eben mehrere Chancen geben, damit man es im Endeffekt nicht bereut.

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Bin nach einer Langen Pause auch mal dazugekommen, dieser Story ein Ende zu setzen. Vielen Dank an meine Readers, die sich durch diese Story gequält haben.
Mittlerweile hat sich mein Schreibstil krass verändert und ich bin eher im englischen Bereich unterwegs. Zudem habe ich eine Smut Oneshots Reihe angefangen, auf die ich mich im Moment konzentriere.  :]

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-𝐹𝒶𝓁𝓁𝒾𝓃𝑔 𝒻𝑜𝓇 𝒽𝒾𝓈 𝒷𝓁𝓊𝑒 𝑒𝓎𝑒𝓈-   ✧ ℳℯ𝓍𝒾𝒻𝓎 𝓍 ℛℯ𝒶𝒹ℯ𝓇 ✧Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt