Maybe I love you...

Midnight

Mit leisen Schritten lief ich zu ihrem Bett. Ihr Zimmer war wenig beleuchtet. Ein kleines BookNook schimmerte im Regal Wärme aus. Bei ihr angekommen, sah ich wie ihr Körper sich regelmäßig hob und senkte. Ich ging leise näher an sie heran und suchte ihr Gesicht. Als ich ihr friedliches Gesicht sah, blieb ich vor ihrem Bett stehen. Meine Lippen formten sich zu einem Lächeln und mir wurde für einen kurzen Moment warm ums Herz.

*wie niedlich sie aussieht wenn sie schläft*

Ich musste gegen meinen inneren Drang kämpfen sie sofort in den Arm zu nehmen und ganz fest zu drücken. Vorsichtig setzte ich mich an ihre Bettkante und betrachtete sie weiter. Draußen hörte man die Grillen zirptsen. Ihr Mund und ihre Augen waren geschlossen. Ihre Haare lagen etwas zerzaust da, aber es sah schön, gar zu perfekt aus, wie sie ihr ins Gesicht fielen. Noch Mals musste ich schmunzeln. Ohne das es ich es wirklich richtig wollte, bewegte sich meine rechte Hand auf ihr Gesicht zu. Immer näher. An meinen Fingern kribbelte es. Endlich traute ich mich ihre Haare anzufassen. Ich strich ihr eine Strähne sanft hinters Ohr und machte so mehr von ihrem Gesicht frei.

*Gott war sie schön*

Ich ließ ihre Haare nicht los. Ich konnte es einfach nicht. Sie waren so weich und so , Sie. Langsam durchfuhren meine Finger ihre Haare. Immer und immer wieder.

*wenn ich könnte würde ich das die ganze Nacht lang machen*

Ohne Vorwarnung bewegte sie sich und atmete tief ein. Schnell zog ich meine Hand aus ihren Haaren zurück und beobachtete sie. Sie drehte sich weiter zu mir und lag fast an meinem Bein.

Ich war mir unschlüssig ob sie schlief oder ob sie jeden Moment aufwachen könnte. Aber ich musste sie einfach wieder anfassen. Ich fuhr mit meiner Hand wieder durch ihre Haare , doch diesmal berührte mein Finger kurz ihre Wange. Ich schaute sie erwartungsvoll an . Aber sie bewegte sich nicht. Also streichelte ich ihr weiter durchs Haar und genoss den Moment.

Plötzlich packte jemand meinen Armen, zog ihn an sich und legte sich an diesen. Mir schoss die Wärme ins Gesicht und ich wusste nicht so recht was ich  tuen sollte. Ich betrachtete sie weiter und atemte kurz aus als ich erneut lächeln musste. "Komm doch bitte mit näher zu mir..." sagte eine verschlafene Stimme und ich sah sie an. Ich suchte nach ihren Augen aber sie waren geschlossen.

*redet sie im Schlaf?*
*oder weiß sie das ich hier bin??*

Prompt wurde ich am Arm gezogen und mein Körper gab nach. Ich war jetzt wenige Centimeter von ihrem Gesicht entfernt und hörte ihre Atmung. Mir wurde ganz heiß als ich schließlich auch noch ihren lieblichen Geruch war nahm.

*mhhh*

Ich liebte diesen Geruch so sehr. Ein langer Atemzug folgte von mir und ich hörte nicht auf sie anzustarren.

"Wie kann ein Mensch nur so wunderschön sein" sagte ich leise und strich ihr über die Wange. Sie machte die Augen auf und ich verharrte wie eingefroren in meiner Position. "Komm doch jetzt mal her..." befahl sie verschlafen und zog meinen Arm noch näher an sich.

Zu gegeben , ich hatte Angst. Ich wollte nichts tuen was sie nicht wollte oder was sie später bereuen würde. Aber ich wollte sie unbedingt in Sicherheit in meinen Armen wissen. Also antwortete ich mit einem tiefem:" mhh" und hob sie in mein Arm. Mein rechter Arm umschloss ihren Kopf und mein linker Arm ruhte auf ihrer Hüfte. Meinen Kopf lehnte ich an ihrem und sah sie weiter , wie hypnotisiert an.

In meinem ganzen Körper breitete sich eine Wärme aus, die mich runterkommen lässt. Noch nie zuvor hatte ich sowas gespürt.
Sie atmete nun wieder gleichmäßiger deswegen vermutete ich das sie wieder eingeschlafen war. Meine Hand ließ von ihrer Hüfte ab und wanderte zu ihrer Wange. Ich streichelte ganz vorsichtig ihre Wange auf und ab. Zwischen durch streifte mein Finger auch an ihren Augen entlang und berührte kurz ihre Lippen.

*so gerne würde ich meine und ihre Lippen vereinen...*

Dachte ich aber tat nichts anderes als ihr beim schlafen zu zuschauen und sie zu streicheln.