Eineinhalb Monate

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Eineinhalb Monate
Nach dreieinhalb Jahren
Hab dir vertraut
Ein leben mit dir aufgebaut
Hab ich Es versaut?
Hab ich zu sehr ans gute geglaubt?

Die Zeiger drehen sich nicht
Die Welt steht still
Oder alles dreht sich zu schnell
Ich kann das nicht

Wind in meinen Haaren
Überall bunte Farben
Kinder spielen
Autos fahren
Auf den überfüllten Straßen
Ein Rauchmelder in der Ferne
Am Himmel die Sterne

Ein schriller Schrei von weit her
Hochsommer
Viel zu warm
Früh am Abend
Schwitzende Menschen

Prüfende Blicke
Anmach Sprüche
Und jetzt über die Brücke
Music auf
Denn die Welt ist zu laut

Du in meinem Kopf
Und ich Falle ins Loch
Wünschte du wärst hier
Ihr bei mir
Frag mich was du machst
Hoffe das du lachst

Und irgendwie auch nicht
Ich will das du leidest,weinst und schreist
So wie ich einst
Oder immer noch
Denn ich Krieg dich nicht aus meinen Kopf

Will dir verzeihen
Doch weiß ich werde nur wieder leiden
Ich hasse dich
Und doch vermiss ich dich

Doch während ich alles tat
Tag für Tag
War ich dir egal
Vllt stimmt das nicht
Doch überzeugt hast du mich nicht

Musste mich verstecken
Aus Angst ich werde zu viel
Und du würdest mich schlagen
Übertreib nicht
Werdet ihr jetzt sagen

Er hat es schon mal fast getan
Weil er nicht mit meinem Anfall  klarkam
Er hat mich schon dabei gepackt und gekniffen
Oder versucht meine verkrampften Arme zu spannen

Aber er war auch lieb
Hat mich in dem Arm genommen
Mir die Tränen weggewischt
Und mir sanft die Stirn geküsst
Mir hochgeholfen
Und war für mich da

Und doch ließ das er mich im Stich
Wenn er mir in die Augen sah
Während ich zerbrach
Weil er wieder unsere Abmachung brach

Oder wenn ich am disozieren war
Hieß es es war ihm nicht klar
Das ich aus Langeweile ins nichts starr?
Mich nicht rege?
Manchmal Frage ich mich
 warum ich lebe

Denn dir reichte ich nicht
Und mehr wollte ich doch nicht

Und so schwindet die Luft
Kan nicht atmen
Du öfnetest die Kluft
Welche ich verschloss vor Jahren
Der Druck steigt
Wie lang Ertrag ich das Leid?

Die Gedanken kommen wieder
Sie zwingen mich nieder
Langsam
Und unvorhersehbar
Werden sie immer mehr
Versuch sie zu verdrängen
Bevor sie mich einengen

Aber du denkst mir geht es gut
denn du hörtest mir nie zu
Und doch wünsche ich dir nur das beste
Und da bin ich wohl das letzte
Musst selber heilen
Lernen zu teilen
Zu vertrauen
Und zu glauben

Doch gingst du trotzdem zu weit
Und nun sind wir nicht mehr zu zweit
Nach einem letzten Kuss
Dann endgültig schluss

Vor Eineinhalb Monate
Nach dreieinhalb jahren

deep look insideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt