Die leere herrscht über mich.
Die Dunkelheit überkommt mich in mitten meines Zimmers.
Hilflos schaue ich um mich umher, vergebens nach Hilfe.
Ich kriege keine Hilfe, ich bin einsam, es ist kalt und traurig.
Meine Emotionen überkommen mich.
Aufeinmal wird alles dunkel und mein Geist verlässt mich und fliegt hinfort.
Mein lebloser Körper fällt schlagartig nach hinten, wo mich mein weiches Kissen sanft auffängt.,,Wo bin ich hier?" Frage ich mich komplett unbeholfen bei der Betrachtung meiner Umgebung.
,,Ei... Ei... Eine Insel?" sage ich vor mir her, als würde mich irgendjemand hören.
Warum höre ich nichts? Gibt es in dieser Welt keinen Ton, keine Geräusche, nichts?
Ich will es nicht einsehen.
,,HÖRT MICH JEMAND?!" versuche ich zu schreien. Leider vergebens.
Dieser Ort hier wirkt so friedlich, denke ich mir.
Es ist als gäbe es hier keine Probleme, ein sorgenfrei Ort ohne Probleme und ohne störende Geräusche, einfach... Frieden.
Nachdem ich zu dieser Kenntnis gekommen bin, schaue ich erneut um mich umher, dieses mal jedoch schaue ich auf die Details.
Es ist keine recht große Insel, hier gibt es nur eine einzige Palme, an der ein paar Kokosnüsse hängen.
Natürlich auch Sandstrand und eine Fläche mit Wiese, auf der zahlreiche Blumen verschiedener Arten sind.
Lilien, Veilchen, selbst Sonnenblumen und Tulpen.
Ich gehe langsam und bedacht auf die Blumenwiese zu.
Relativ schnell finde ich ein schönes Plätzchen, auf dem ich keine Blumen zerstöre und lege mich entspannt und sorgenfrei hin.
Doch leider hält dies nicht lange an.,,denkst du wirklich du kannst vor mir weglaufen?" Ertönt eine dunkle höhnische Stimme am Himmel.
Ich springe auf und gucke hektisch um mich herum.
Da ist nichts. Was war das?
Aus dem Schock heraus fällt es mir schwer mich wieder zu fangen.
Denn... ich kenne diese Stimme.,,Ha ha ha!" Lacht es höhnisch.
,,Denkst du wirklich diese Welten die du dir erschaffst könnten dich von mir fernhalten?",,Hau ab! Lass mich in Frieden! Bitte... ich will doch nur glücklich sein..." kommt aus mir heraus voller Trauer, es fangen sich an Tränen zu bilden.
,,Deine Welten, deine... Illusionen sind nichts. Sie können mich nicht aufhalten." sagt es mit ernster Stimme.
,,ich zeige dir was du wirklich bist." Sagt es darauffolgend.
Es ertönt ein beben.
Alles um mich herum fällt an in sich zusammen zu fallen.
Der Himmel reißt wie Glas und splittert hinunter. Da wo vorher noch wunderschöner blauer Himmel war ist jetzt eine sehr dunkle graue Decke von Wolken, aus denen es hinab regnet und Blitze hinaus schießen.
Ich gucke zu den Blumen und sie wie eine nach der anderen langsam verwelkt und die schöne graue Wiese zu Asche zerfällt.
Das mehr tobt umher und die Palme stürzt ins Wasser und wird hinfort getrieben.,,WIESO? WIESO TUST DU DAS?" es entweicht wie vorher kein Ton, doch es versteht mich, es hört mich, weiß was ich fühle und denke.
,,Ich erinnere dich daran was du bist. Genug mit diesen Illusionen. Du wirst keinen Frieden finden, du wirst auf alle Ewigkeit mein Sklave sein. Du gehorchst mir. Ich bin dein Kopf."
Die Welt fällt in sich zusammen und ich erschrecke auf von meinem sanfte Kissen und schaue panisch umher.
Ich bin wieder in meinem Zimmer.
In meinem einsamen, kalten und traurigen Zimmer.
Es wird sich nichts ändern, keine Hoffnung, nichts.
Ich bin verloren.
Ich falle zurück in mein Kissen und starre die Decke an und wiederhole dieses Satz immer und immer wieder.Ich... bin... verloren...
Ich... bin... verloren...
Ich... bin... verloren...
Ich... bin... verloren...
Ich... bin... verloren...