P.R.O.L.O.G (Unbearbeitet)

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April's P.O.V.
Langsam gehe ich nach Hause, einen weiteren Schultag habe ich nun, gerade so, überstanden. Ein Tag voller dummer Kommentare, wie: "April May, haha, ist das überhaupt ein Name?" Oder: "Wieso heißt du nicht gleich January?" Ich frage mich, was die alle von mir wollen. Ich meine, okay meine Eltern waren leicht einfallslos mit meinem Namen, aber was kann ich denn da dafür? Freunde habe ich auch keine und insgesamt ist mein ganzes Leben unspektakulär. Ich biege in unsere bekannte Straße ein und atme einen Duft von Flieder ein, so wie immer, wenn ich in meine Straße einbiege.Mit großen Schritten laufe ich auf die Haustüre zu, in Gedanken hole ich meine Schlüssel heraus und schließe die Türe auf. "Ich bin zu Hause" ,rufe ich. Keine Reaktion. "Wo sind die denn?", denke ich mir und schaue in die Küche. Niemand. Dann sind sie wohl einkaufen oder so. Ich hole mir ein Glas Wasser aus der Küche und laufe zu meinem Zimmer. Komisch was sind das für rote Flecken auf dem Boden. Das sieht mir nicht aus, wie Ketchup. Geschockt Blicke ich auf den Boden. Mein Glas Wasser rutscht mir aus der Hand und zerspringt in tausend Teile. Jetzt ist mir der Groschen gefallen. Blut. Auf dem Boden. Hektisch renne ich auf das Schlafzimmer meiner Eltern zu. Dort liegt meine Mutter, auf dem Boden. Mit einem geschockten Gesichtsausdruck schaut sie ins Leere. Überall aus ihrem Körper strömt Blut. Einzelne Tränen entrinnen meinen Augen und ich fange an zu schluchzen. Ich renne auf sie zu, rüttle an ihrer Schulter. Keine Reaktion. "Mum, du kannst mich jetzt nicht im Stich lassen", brülle ich sie an. Ich weine und weine und kann es nicht fassen: Ich habe soeben meine Mutter verloren.Mit Tränen in den Augen suche ich das ganze Haus nach meinem Vater ab. Schließlich finde ich ihn, ebenfalls tot, im Badezimmer. Ein weiteres Mal erleide ich einen Heulkrampf, bis ich mich dann irgendwann einigermaßen gefangen habe. Mit zitternden Händen ziehe ich mein Handy aus der Tasche und wähle 911. "Hallo, wer ist da?", meldet sich eine tiefe Männerstimme."Hier ...April May... Eltern...tot!"kreische ich drauf los, nicht im Stande einen vernünftigen Satz zu bilden. "Ganz ruhig wo wohnen Sie denn?" Mit hysterischer Stimme gebe ich dem Beamten meine Adresse durch. Als das Telefonat beendet ist, bücke ich mich hinunter zu meinem Vater, um ihn ein letztes Mal zu umarmen. Noch zitternder nehme ich seinen leblosen Körper in meine Arme. "Ich liebe dich Dad", flüstere ich immer und immer wieder. Am liebsten würde ich für immer in seinen Armen verweilen. Doch ich weiß: Wenn ich mich jetzt nicht von ihm löse, werde ich es nie schaffen.Gerade möchte ich mich wieder von ihm lösen, als ich etwas auf dem Boden liegen sehe und was ich dort liegen sehe, lässt mich aufkeuchen: Dort liegt ein kleiner Zettel, zusammengefaltet. Mit ordentlicher Schrift steht dort: Für April May mit weiterhin zitternden Fingern öffne ich den Zettel und werde noch mehr geschockt, als ich es sowieso schon bin. Ich lese mir den Inhalt des Zettels Wort für Wort durch und mir fällt die Kinnlade herunter, denn dort steht geschrieben: Schade, dass du nicht da warst, wir hätten uns so schön unterhalten können. Naja jedenfalls war mir langweilig, dann habe ich ein bisschen mit meinem Messer gespielt. UPS! Jetzt wo deine Eltern tot sind, werde ich aber umso mehr Spaß daran haben, dich zu quälen. Und glaube ja nicht, dass du mir entkommen kannst! Auch die Polizei wird dir nicht helfen können. Bis dann. Liebste Grüße
-FIVE
Ganz langsam und bedächtig falte ich den Brief wieder zusammen und lasse ihn in meiner Hosentasche verschwinden. Ich nehme mir vor, keiner Menschenseele etwas von dem Brief zu erzählen. "Auch die Polizei wird dir nicht helfen können". Dieser Satz brennt sich tief in mein Gehirn ein und ich schwöre bei Gott: Ich werde meine Eltern rächen und ich werde es schaffen zu entkommen. Ich werde ganz einfach zu meiner Tante Phoenix gehen, nach Lilactown und von nun an dort auf die Schule gehen, denn hier werde ich keine weitere Minute mehr verbringen! Wie konnte nur jemand meine Eltern töten? Ich werde diese/n FIVE eigenhändig töten! Voller Trauer und Wut erhebe ich mich und warte auf die Polizei, die auch bald eintrifft und mich auf die Polizeiwache bringt. Dort wird beschlossen: Ich werde von Arizona nach Lilactown zu meiner Tante, meiner einzigen Verwandten ziehen. Weg von diesem Pseudonym, das gerade anfangen möchte mich zu quälen. Vorher werde ich abhauen. Außerdem werde ich meine verschollene Schwester finden und ihr alles erzählen. Diese wollte ich schon mein ganzes Leben finden, jedoch ist das Einzige, was ich über sie weiß, dass meine Eltern sie zur Adoption freigegeben haben, als diese 3 Jahre alt war, 2 Monate bevor ich geboren wurde. Ich kenne nicht einmal ihren Namen und ebenso nicht den Grund für die Adoption. Voller Trauer und Schmerz werde ich nach Hause entlassen und verbringe die letzte Nacht in gewohnter Umgebung. Schlafen ist jedoch leichter gesagt, als getan, denn ich werde von bösen Albträumen geplagt. Wie soll man es auch schaffen, es zu verkraften, wenn meine Eltern niedergestochen wurden. Die Polizei hat mich gefragt, ob ich wüsste, wer ein Motiv hätte, doch ich habe ihnen nichts vom Brief erzählt. Ich habe das Gefühl, als würde dahinter ein Geheimnis stecken. Hoffentlich schaffe ich es bald von meinen Eltern loszulassen.
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Das ist der Prolog meiner allerersten Geschichte. Die Hauptrolle wird unsere liebe Teenagerin mit dem ausgefallenen Namen haben. Ich hoffe euch gefällt, was ihr lest. Lasst mir doch einfach eine Bewertung da.
Viel Spaß beim Lesen
~ThatsMysteryDarling

Neues Kapitel kommt dann hoffentlich bald

Probs to penelopixel für die Hälfte der Ideen, ohne dich wäre ich nie darauf gekommen dieses Buch zu schreiben. Danke! ♡♡

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 05, 2015 ⏰

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