Der Webvideopreis

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Ich starrte wie gebannt in die Vlogkamera.

Gut Rewi, dann rede eben nicht mit mir. Rede lieber mit Paola und Shirin. Tut überhaupt nicht weh, nein.

Ich musste weg. Auf den Weg nach draussen meinte Petrit mich anhalten zu müssen und fragte:"Was ist los? Warum gehst du so schnell weg? Du kannst dir doch Zeit lassen" Ich flüsterte nur "Sebastian" nachdem ich meinen Fluchtweg fortsetzte.

Petrit wusste schon lange von meinen Gefühlen. Ich bin damals zu ihm gefahren, weil ich es nicht mehr aushielt, meine Gefühle für mich zu behalten. Als ich es
ihm erzählte, reagierte er so, als wenn er es schon die ganze Zeit wusste.

Und von dem Tag an bin ich immer zu ihm gegangen, wenn ich mit jemanden über Rewi reden musste.

Als ich aus dem Gebäude kam, blies mir direkt die kühle Abendluft entgegen. Ich ging eine Zeit lang wirr durch Düsseldorf, bis ich an einem Park angelangte und ich mich an das Ufer eines Ententeiches in diesem Park niederließ.

Ich weiß nicht, wie lange ich da saß, doch nach einiger Zeit merkte ich, wie sich jemand neben mich setzte.

"Felix" setzte die Person an.
"Ich wollte dich nie verletzen" redete sie weiter.

"Warum machst du das dann? Rewi, ich liebe dich, und dann haust du einfach zu irgendwelchen Weibern ab und ignorierst mich total" redete ich los, bis mir auffiel, was ich gerade gesagt habe.

Ich starrte geschockt ins Wasser, bis Basti sagte:"Meintest du das gerade ernst? Also dass du mich liebst?"

Jetzt oder nie

"Ja. Es tut schon allein weh, dich nur anzusehen. Und das nur, weil ich weiß, dass du nie das selbe für mich empfinden wirst"
Einige Zeit lang herrschte Stille zwischen uns.

"Woher willst du das so genau wissen?" fragte er.

Ich blickte auf und sah in seine wundervollen blauen Augen, die im Mondlicht schimmernten.
Er kam mir mit seinem Gesicht immer näher, bis er schließlich die Schmetterlinge in meinem Bauch zum explodieren brachte.
Gott, dieser Junge konnte so gut küssen.

Ich zog ihm am Kragen seines wunderschönen Anzugs näher zu mir.

Doch nach einiger Zeit löste er sich.
Warum? Ich wollte seine Lippen noch länger spüren.
"Weißt du was? Hätte Petrit mir vorhin nicht erzählt, dass du meinetwegen weggelaufen bist, dann hätte ich nie gedacht, dass du das selbe fühlst wie ich. Mit anderen Worten; Ich liebe dich Felix Hardy"

Und nach diesen rühenden Worten zog ich ihn zu mir, um unsere Lippen wieder zu vereinen.

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