Der Tag an dem sich alles änderte

1. Kapitel

Hey Leute ich sag euch mal was! Mein Leben war perfekt! Echt mein leben war ein Traum! Sammy, meine beste Freundin und ich waren unzertrennlich. Wir kannten uns seit dem Kindergarten und seit dem sind wir wie Zwillinge. Wir haben jede Situation in unserem Leben gemeistert. Den Kindergaten,die Grundschule, mit den nervigen Jungs die einem an den Haaren ziehen und natürlich auch unsere ersten  festen  Freunde inklusive Kuss versteht sich...

Doch von einem Tag auf den anderen veränderte sich alles!
                             
Es war mein Geburstag an dem sich alles ändern würde. Mein Wecker klingelte und ich schwang mich voller Elan aus meinem Bett.
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich bin ein Morgenmuffel und der einzige Grund das mein Wecker noch nicht kaputt ist, ist das es mein Handy ist. Doch heute stehe ich freiwillig auf. Denn wer wird schon zwei mal im leben 16?? Ich Stürmte zum Badezimmer und stellte glücklicherweise fest das ich dank meiner ganz persönlichen Nervensäge wach geworden bin. Die Nervensäge ist mein 11 jähriger Bruder der es zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat, mich Tag für Tag zu quälen!  Anscheinend schliefen meine Eltern auch noch denn ich hörte ausnahmsweise kein geraschel aus der Küche. Normalerweise ist es s,o dass Mum und Dad schon seit Ewigkeiten wach sind und sich unten Beleidigungen an den Kopf warfen. Das ging schon seit Wochen so. Doch heute war alles still. Ich machte mir keine weiteren Gedanken und genoss eine kalte dusche. Dieser Tag würde anders werden das spürte ich! Doch ich hatte keine Ahnung was mein Bauchgefühl mir sagen wollte. Ich schlang mir ein Handtuch um meinen Körper und stöhnte laut, als mir auffiel das ich schon wieder meine Kleider in meinem Zimmer liegen lassen hab. So ein mist! Das passierte mir ständig. Immer vergaß ich irgendwas. Ich war ja schon immer vergesslich doch in den letzten beiden Wochen hätte ich ohne Sammy noch meinen Kopf irgendwo vergessen und ganz sicher nicht mehr gefunden! Naja was solls. Ich schlich wie eine  Katze zurück in mein Zimmer und stöberte in meinem Kleiderschrank bis ich etwas angemessenes gefunden hatte. Ich schlüpte in ein weißes Sommerkleid das mir bis zur Hälfte meiner Oberschenkel reichte. Es war trägerlos und unterhalb der Brust befand sich eine kleine zierlicher Gürtel aus hellblauen Lederriemen. Dazu noch meine geliebten Flipflops. Jetzt musste ich nur noch meine Haare bändigen. Ich hatte brustlanges goldbraunes Haar das sowohl vorne als auch hinten leicht angestuft war. Seit meiner Geburt hatte ich eine helle goldweiße Strähne die man jedoch nur entdecken konnte wenn man praktisch danach in meinen Haaren suchte.
Zu guter Letzt trug noch etwas Wimperntusche auf meine eh schon langen Wimpern, die mit meinen großen Rehaugen ein gutes Bild abgaben.

Ein schneller Blick auf mein Handy verriet mir das ich noch etwa eine halbe Stunde zeit hatte bis ich zum Bus musste. Ich packte gemütlich meine Tasche damit ich ja nichts vergesse. Nach dem 10. mal kontrollieren ging ich zufrieden runter in die Küche. Was mich dort erwartete war unglaublich.  Mein großer Bruder Dan war da! Ich schrie seinen Namen woraufhin er sich umdrehte und ich ihm mit anlaufen in dessen Arme sprang.

" Du bist schon wach? Seit wann stehst du bitte freiwillig auf wenn der Wecker klingelt? Alles gute zum Geburtstag meine Kleine!" fragte er mich lachend und gratulierte mir direkt.

" Man wird halt nur einmal im Leben 16 und von diesem Tag sollte man keine Minute verschwenden!" gab ich mit einem grinsen im Gesicht zurück. 

Als er mich wieder runter ließ bemerkte ich, dass die Küche aussah wie sau. Schlimmer ging es nicht. Ich schaute Dan leicht entgeistert und geschockt an.

Mit einem entschuldigendem Bilck hielt er mir einen riesengroßen Teller mit Pfannkuchen hin. Meine Augen fingen an zu leuchten! Ich liebte Pfannkuchen! Es gibt nichts besseres als Pfannkuchen mit Ahornsirup und Erdbeeren!!
Schnell war die katastrophal aussehende Küche vergessen.
Wie aufs Stichwort fing mein Magen an zu grummeln und ich riss Dan den Teller aus der Hand.  Ich stopfte die Pfannkuchen mir förmlich mit der Gabel in den Mund!

"Sag mal Dan? Wo sind eigentlich Mum, Dad und Jimmy?" fragte ich und legte meine Stirn in Falten.

"Dad ist schon auf der Arbeit und Mum fährt Jimmy zur Schule."

"Willst du mich nich heute in die Schule fahren? Ich mein so an meinem 16. kann man die allerbeste Schwester doch nicht mit dem Bus fahren lassen!" Ich schaute ihn mit diesen alt berüchtigten Hundeblick an, den ich nur zu gut konnte an. Er zögerte doch dann nickte er und ich sprang wie eine verrückte auf und rannte die Treppe hoch um meine Sachen aus meinem Zimmer zu holen. Als ich wieder unten war, war Dan schon in seinem geliebten Auto. Ich versicherte mich nur noch das er die Herdplatte ausgemacht hatte und ging mit einem fetten grinsen im Gesicht zu Auto und stieg ein.

Wir tanzten und sagen im Auto zu "Brake the rules". Ich liebte solche morgende an denen man einfach mal abdrehen konnte und die Welt in Ordnung schien... dieser Eindruck sollte trügen.